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Wie viele Rehe auf 100 ha?

Gefragt von: Eckhard Rapp  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Es gibt aber Faustzahlen für durchschnittliche Wilddichten je 100 Hektar Waldfläche: Rotwild zwei bis vier Stück, Damwild drei bis sechs Stück, Muffelwild zwei bis vier Stück und Rehwild vier bis acht Stück im Wald, bis 12 Stück bei Feldrehen.

Wie viel Platz braucht ein Reh?

Die Haltung von Rehwild ist Genehmigungspflichtig, Antrag an die entsprechende Behörde richten, die nötige Fläche vorweisen, optimal wäre 1 ha und der Genehmigung dürfte nichts mehr entgegenstehen. Sondergenehmigungen für kleinere Flächen können auch erteilt werden.

Wie viel kostet es ein Reh zu schießen?

Bei einem 16-kg-Reh, für das in der Decke 5 € pro Kilo gezahlt werden, beträgt das Ausschlachtergebnis einschließlich Knochen 11,79 kg (73,6 Prozent) und ohne Knochen 7,95 kg (49,6 Prozent).

Wie viele Rehe werden pro Jahr geschossen?

Jahresstrecken. Das Rehwild ist das mit Abstand am häufigsten erlegte Wild in Deutschland. So wurden im Jagdjahr 2020/21 rund 1,3 Millionen Rehe erlegt, gefolgt von rund 688.000 Stück Schwarzwild bzw. Wildschweine und etwa 459.000 Füchsen.

Wer legt den Abschussplan fest?

Der Abschussplan für Schalenwild wird im Einvernehmen mit den beteiligten Jagdausübungsberechtigten, der Hegegemeinschaft und der Unteren Jagdbehörde erstellt. Die Erfüllung des Abschussplanes für Schalenwild wird durch die zuständige Jagdbehörde kontrolliert.

?Wie viele Rehe sind genug für die Naturverjüngung?

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Was passiert wenn der Abschussplan nicht erfüllt wird?

Das Vorliegen eines von der Behörde genehmigten Abschußplanes ist zwingende Voraussetzung vor Beginn der Jagd, ein Verstoß hiergegen, d.h. die Bejagung ohne Vorliegen eines Abschußplanes, stellt sogar eine Ordnungswidrigkeit nach § 39 Abs. 2 Nr. 3 BJG dar.

Wer kann jagdvorstand werden?

❖ Wählbar für den Jagdvorstand ist jeder volljährige und geschäftsfähige Jagdgenosse. Eine Personengemeinschaft oder eine juristische Person Mitglied der Jagdgenossenschaft so sind auch deren Vertreter wählbar. Schriftführer, Kassenführer und Rechnungsprüfer müssen nicht Jagdgenossen sein (§ 9 Abs.

Wie viel schießt ein Jäger im Jahr?

Rund 1,3 Millionen Rehe

Rehe stehen auf der Abschussliste der Jäger ganz weit oben. In der Jagdsaison 2020/21 töteten sie rund 1,3 Million Rehe in Deutschland. Zählt man Damwild, Rotwild und Sikawild hinzu, kommt man auf mehr als 1,4 Millionen Tiere, die in dieser Jagdsaison erschossen wurden.

Was darf ein Jäger nicht?

Auch Wildäcker sind jagdliche Einrichtungen und dürfen nicht betreten werden. Dabei sind durch § 19 a Bundesjagdgesetz alle Handlungen verboten, die geeignet sind, Wildtiere zu beunruhigen. Dazu gehört sicher auch das Freilaufenlassen von Hunden. Dagegen können Jagdausübungsberechtigte gemäß § 25 Abs.

Wann darf man Rehe jagen?

Rotwild darf in der Regel von August bis Januar gejagt werden, Rehböcke von Mai bis Mitte Oktober, Rebhühner lediglich im September und Oktober. Wildkaninchen und Frischlinge, sprich die Jungen des Wildschweins, dürfen sogar das ganze Jahr über erlegt werden, denn diese Bestände sind sehr groß.

Was verdient ein Jäger an einem Reh?

Für ein Kilogramm Reh bekommt ein Jäger etwa vier Euro, hochgerechnet sind das pro Tier etwa 60 Euro.

Wie oft darf ein Jäger schießen?

Jäger dürfen nicht einfach jedes Wildtier zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt schießen. Sie müssen sich an die gesetzlichen Regelungen zu den Jagd- und Schonzeiten halten. Außerdem ist die Jagd von Wildtieren nur in bestimmten festgelegten Jagdrevieren erlaubt. Die Jagd- und Schonzeit für Wild ergibt sich aus §§ 22, 1 Abs.

Was ist ein Reh wert?

Lebende Rehe werden für etwa EUR 450,00 + Transport, gehandelt. In einem Urteil des Amtsgerichtes Kenzingen wurde festgestellt und erst kürzlich mit einer Haftpflichtversicherung reguliert, dass bei einer trächtigen oder säugenden Geiß der Scha- densersatz auf drei Rehe, damit EUR 1.350,00, geht.

Was Rehe nicht mögen?

Was Rehe nicht fressen: Lavendel, Pfingstrosen, Sommerflieder, Fingerhut. Den ganzen Rest fressen sie. Dornen scheinen auch zu schmecken, Him-Brom- und sonstige Beeren, fiese Heckenrosen und Weißdorn!!!!

Was frisst ein Reh am liebsten?

Auf dem Speiseplan: Blätter und Kräuter

Im Gegensatz zu Rot- und Damwild bevorzugen Rehe ausschließlich leicht verdauliche Nahrung wie junge Gräser, Knospen, Kräuter und im Winter die grünen Blätter von Brom- und Himbeeren.

Wo schlafen Rehe nachts?

Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden.

Kann mich ein Jäger des Waldes verweisen?

Sie haben im Vergleich zu uns nur zwei weitere Rechte: das Jagdrecht und Einfahrrecht in den Wald. Sie dürfen uns also weder des Waldes verweisen, Verbote aussprechen oder gar Bußgelder kassieren. Die Hauptsorge der Jäger sind übrigens nicht die Geocacher, sondern Hundebesitzer, da die Hunde dem Wild nachstellen.

Wann wird die Jagd in Deutschland abgeschafft?

ab 2023 jagdfrei. Christine und Werner Schnös besitzen mehrere Wald- und Wiesengrundstücke sowie Ackerland in zwei unterschiedlichen Jagdrevieren im nördlichen Steigerwald. 2014 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Grundstücke aus ethischen Gründen.

Wie nah am Haus jagen?

Einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand zu Wohngebäuden gibt es bei der Jagd nicht; beim Schießen müssen Jäger lediglich darauf achten, keine Personen zu gefährden und Häuser nicht zu beschädigen.

Wie viel Rehe pro Hektar?

Es gibt aber Faustzahlen für durchschnittliche Wilddichten je 100 Hektar Waldfläche: Rotwild zwei bis vier Stück, Damwild drei bis sechs Stück, Muffelwild zwei bis vier Stück und Rehwild vier bis acht Stück im Wald, bis 12 Stück bei Feldrehen.

Wann ist die beste Zeit zum Jagen?

Abends früh genug raus

Der Abend- oder Nachtansitz ist sicher die häufigste Jagdform in Deutschland. Neben der besseren Machbarkeit für Jäger weist er einige Pluspunkte auf: Der Jäger kann noch bei gutem Licht seinen Platz aufsuchen, das Wild ist üblicherweise noch nicht in Bewegung.

Was darf in der Nacht gejagt werden?

Schalenwild, ausgenommen Schwarzwild, sowie Federwild zur Nachtzeit zu erlegen; als Nachtzeit gilt die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang; das Verbot umfaßt nicht die Jagd auf Möwen, Waldschnepfen, Auer-, Birk- und Rackelwild; 5.

Wann ist man Jagdgenosse?

Jagdgenossen sind sämtliche Eigentümer der bejagbaren Flächen einer Gemeinde (unter Ausnahme der zu einem Eigenjagbezirk gehörenden Flächen), sofern diese – je nach Landesgesetz – eine Mindestgröße von 150 bzw. 250 ha. aufweisen.

Wie groß muss eine Jagdgenossenschaft sein?

Eine Jagdgenossenschaft entsteht und besteht kraft Gesetzes, wenn ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk entsteht und solange er besteht. Die Mindestgröße für gemeinschaftliche Jagdbezirke beträgt 250 ha zusammenhängende Fläche.

Wie groß muss eine eigenjagd sein?

Eigenjagd oder Eigenjagdbezirk nennt man alle zusammenhängenden land-, forst- oder fischereiwirtschaftlich nutzbaren Grundstücke, die einer Person oder Personengemeinschaft gehören und zusammenhängend mindestens 75 ha als Mindestgröße (§ 7 des Bundesjagdgesetzes, in Bayern z. B. 81,755 Hektar) erreichen.

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