Zum Inhalt springen

Wie viele Papageien gibt es in Stuttgart?

Gefragt von: Herr Dr. Vladimir Preuß  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (24 sternebewertungen)

3500 Exemplare – in Stuttgart schwankt der Bestand zwischen 50 und 60. Inzwischen kommen viele vogelkundlich Interessierte und Ornithologen extra nach Stuttgart, um die exotischen Vögel zu beobachten.

Wo sind die Papageien in Stuttgart?

Die Platanen in Stuttgarts historischen Parkanlagen sind bis zu 200 Jahre alt und 30 Meter hoch. Dort finden die Gelbkopfamazonen gut geschützte Baumhöhlen zum brüten. Stuttgart zählt zu den wärmsten Gebieten in Deutschland. Nicht nur deshalb eignet sich die Stadt offenbar gut als Lebensraum für die Papageien.

Wie viele Papageien leben in Deutschland?

Besonders große Kolonien gibt es beispielweise in Wiesbaden und in Köln, wo mehr als 3.000 Halsbandsittiche leben. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland mittlerweile mehr als 30.000 Tiere leben.

In welcher deutschen Stadt gibt es Papageien?

Halsbandsittiche und Gelbkopfamazonen haben freilebend bereits mehr als drei Generationen hervorgebracht und sind deshalb schon fast als heimisch zu bezeichnen. Sie leben in kleinen Kolonien von mehreren hundert Tieren vor allem in Städten wie Düsseldorf, Bonn, Köln oder Hamburg.

Wo sind Papageien heimisch?

Bei den Vögeln handelt es sich um ursprünglich in den Savannengebieten Afrikas und dem indischen Subkontinent beheimatete Papageien.

Warum Deutschland voller Papageien ist

34 verwandte Fragen gefunden

Wie nennt man einen weiblichen Papagei?

Weibliche Namensvarianten: [1] umgangssprachlich: Mamagei.

Wie heißen die grünen Papageien?

Der Halsbandsittich (Psittacula krameri), auch Kleiner Alexandersittich genannt, ist die am weitesten verbreitete Papageienart. Er kommt sowohl in Afrika südlich der Sahara als auch in Asien, beginnend mit Pakistan und Indien, vor. Als Neozoon lebt er unter anderem in Europa und Nordamerika.

Wo gibt es die meisten Papageien?

Die meisten Arten kommen in den Amazonas-Regenwäldern vor. In Asien sind sie von Indien bis Süd-China und auf den Philippinen verbreitet. Eine große Zahl lebt auf dem afrikanischen Kontinent (südlich der Sahara) sowie in Neuguinea, Indonesien, Neuseeland, Australien und auf einigen Südseeinseln.

Können Papageien in Deutschland überleben?

Papageien sind exotische bunte Vögel, beheimatet meist dort, wo es warm ist. Doch die Tropentiere fühlen sich auch hierzulande wohl: Grüne und gelbe Papageien haben in vielen Großstädten Deutschlands Einzug gehalten. Halsbandsittiche (Alexandrinus manillensis) leben in Düsseldorf mitten in der Stadt.

Warum gibt es Papageien in Köln?

Wie genau es die Halsbandsittiche, die eigentlich aus den Savannen in Asien und Afrika kommen, nach Köln geschafft haben, lässt sich heute nur noch vermuten. Es wird aber davon ausgegangen, dass die ersten Exemplare in den 60er-Jahren in Köln von privaten Besitzer*innen freigelassen wurden.

Warum gibt es Papageien in Düsseldorf?

Die leuchtend grünen Tiere stammen aus Indien, wurden in Deutschland gehalten und sind irgendwann entflogen. In Düsseldorf haben sie sich in den 80er Jahren niedergelassen. Sie leben zu Hunderten in Parks und Grünanlagen am Rhein. Mit dem Klima kommen sie zurecht.

Was fressen wilde Papageien?

Sie haben in freier Wildbahn ein sehr breites Nahrungsangebot. Neben Obst, Gemüse, Samen, Nüssen, Beeren und Kräutern fressen einige Papageienarten auch Insekten und Insektenlarven. Rund 15% aller Papageienarten (55 von insgesamt 350 Arten) fressen damit gelegentlich tierische Produkte.

Wie kamen die Papageien nach Wiesbaden?

Die Vögel stammen ursprünglich aus Afrika und Asien und könnten womöglich aus der Gefangenschaft entwischt sein. Neben den Halsbandsittichen leben in Wiesbaden auch die etwas größeren Alexandersittiche.

Was kostet eine Gelbkopfamazone?

Nach dem Kauf des Vogels sollte man zum Tierarzt gehen zur Erstuntersuchung. Darauf hat ihr Papagei ein Recht: Kosten von 80-150 Euro für ein Tier.

Wie alt wird ein Gelbstirnamazone?

Graupapageien, die bekannt für ihre Gesprächigkeit sind, haben eine Lebensdauer von ca. 40 bis 60 Jahren. Amazonenpapageien, wie zum Beispiel Gelbkopf- und Blaustirnamazonen, haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 25 bis 50 Jahren.

Wie viel kostet ein Halsbandsittich?

Beim Züchter kannst du ein Pärchen Jungvögel schon für 100 € finden. Für ausgewachsene Halsbandsittiche solltest du mit einem Preis von bis zu 400 € rechnen.

Wie heißen die Papageien in Düsseldorf?

Einer der Zugereisten kann da im wahrsten Sinne des Wortes ein Liedchen von singen: Der Kö-Papagei, genauer, der Halsbandsittich. Eigentlich in Asien und Afrika beheimatet, hatte sich die erste Kolonie Anfang der 80er Jahre in Düsseldorf niedergelassen.

Woher kommen die grünen Papageien?

Ursprünglich stammen die grünen Papageien aus Asien. Über den Vogelhandel kamen sie dann nach Europa. Auch in Köln galten die Vögel im 20. Jahrhundert als beliebte Haustiere.

Was sind die Feinde der Papageien?

Ein Grund dafür könnte sein, dass die Sittiche bereits natürliche Feinde bekommen: Habichte und Wanderfalken haben die grünen Exoten in ihren Speiseplan aufgenommen.

Wie viele Papageien gibt es auf der Welt?

Weltweit gibt es über 9000 Vogelarten, von denen etwa 340 zu den Papageien gehören. Von den bekannten Papageienarten werden etwa 120 als Haustiere gehalten.

Wie viele blaue Papageien gibt es?

In menschlicher Obhut gibt es weltweit noch rund 200 Exemplare. Der blaue Ara ist einer der seltensten Vögel der Welt - und gilt deshalb als äußerst wertvoll.

Wie viele Papageien leben in Köln?

Aus wenigen entflogenen Papageien wurde im Raum Köln eine stattliche Population von etwa 2000 Stück. Meist fallen sie in großen Gruppen, den "Kolonien", auf.

Können Papageien im Winter überleben?

Für Sittiche und Papageien ist eine Temperatur von 18 Grad im Zimmer weitaus besser als über 20 Grad. Prachtfinken allerdings sind oft wärmeliebend und mögen es über 20 Grad. Auch einheimische Vögel, die im Winter hierbleiben, brauchen in Volieren überdachte, vom Wind geschützte Bereiche.