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Wie viele MTLA gibt es in Deutschland?

Gefragt von: Herr Dr. Timo Wolf  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Etwa 60 000 medizinisch-technische Assistenten (MTA) gibt es in Deutschland.

Was ist der Unterschied zwischen MTA und MTLA?

Bei MTAF's umfasst der Unterricht zum Beispiel 2.370 Stunden, der Praxisteil 2.030 Stunden, bei MTLA's entfallen 3.170 Stunden auf den Unterricht und 1.230 Stunden auf die Praxis. Naturgemäß unterscheiden sich auch die Lehrinhalte, soweit sie die jeweilige fachliche Ausrichtung betreffen.

Was macht man als MTLA?

Der Berufsalltag eines MTA schließt Aufgaben wie beispielsweise das Durchführen von Hörtests, die Prüfung des Gleichgewichtssinns, die Messung der Lungenfunktion oder die Kontrolle von Hörgeräten und Herzschrittmachern ein. Daneben sind MTAs auch gefragt, wenn eine Untersuchung von Körperflüssigkeiten im Labor ansteht.

Welche MTA gibt es?

MTA – Die vier Berufe
  • MTLA – Laboratoriumsmedizin.
  • MTRA – Radiologie.
  • MTAF – Funktionsdiagnostik.
  • VMTA – Veterinärmedizin.

Warum sollte man MTLA werden?

Als MTLA leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Findung der Diagnose. MTLA liefern die Grundlagen für ärztliche Entscheidungen. 70 % aller Diagnosen können nur mithilfe der Labormedizin gestellt werden. Die Ausbildung bereitet angehende MTLA auf diesen Beruf vor.

Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/-in | Ausbildung | Beruf | BR

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Wie viel verdient man als MTLA?

Nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, Bereich Pflege und Gesundheitseinrichtungen, bekommt ein MTLA als Einstiegsgehalt 2450 Euro brutto im Monat.

Wer darf als MTLA arbeiten?

Im Detail geht es um Laboranalysen zur Diagnostik von Krankheiten, die laut MTA-Gesetz nur von ausgebildeten MTA durchgeführt werden dürfen. Aber was wäre eine Regel ohne eine Ausnahme? Rein ins Analyselabor dürfen nämlich auch Heilpraktiker und Zahnärzte.

Kann man als MFA auch MTA machen?

Medizinisch-technischer Assistent – MTA: Ausbildungsweg

zum Arzthelfer ist dual aufgebaut und dauert in der Regel drei Jahre. Prinzipiell ist keine bestimmte Vorbildung als Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung zum medizinischen Fachangestellten vorgegeben.

Was braucht man um MTLA zu werden?

zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin ist eine schulische Ausbildung dir an speziellen Berufsfachschulen stattfinden. Schulische Voraussetzung für die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistent ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss.

Wie viele MTRA gibt es in Deutschland?

Etwa 60 000 medizinisch-technische Assistenten (MTA) gibt es in Deutschland.

Wie viel verdient man als MTA in der Schweiz?

Durchschnittlich verdient man als Medizinisch-technischer Assistent 5.083 CHF pro Monat. Davon erhält die Hälfte zwischen 4.208 und 5.957 CHF im Monat.

Ist MTA ein Studium?

Karriere-Interview: Gute Berufsaussichten für MTLA mit dem Studium „Medizin- und Biowissenschaften” MTA – Das Portal hat mit Miriam Lohmüller von der Hochschule Kaiserslautern gesprochen.

Ist MTLA ein guter Beruf?

Die Ausbildung zur MTLA bietet dir sehr gute Karrierechancen. Denn nach deiner Ausbildung kannst du verschiedene Weiterbildungen absolvieren. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, zu studieren. Dadurch erweiterst du nicht nur dein Wissen, sondern erhältst auch ein höheres Gehalt!

Kann man sich als MTLA weiterbilden?

Weiterbildungsmöglichkeiten für MTLA

Man kann sich als MTLA in Fachgebieten wie der klinischen Chemie, der Histologie, der Hämatologie, der Mikrobiologie, der Molekularbiologie oder der Virologie zum Fachassistenten oder zur Fachassistentin weiterbilden lassen. Auch eine Weiterbildung zum Medizintechniker ist denkbar.

Was macht ein Laborant im Krankenhaus?

Sie bereiten die Geräte und Behälter sowie die Untersuchungsproben für die Analysen vor. Dazu gehört etwa auch das Anlegen von Nährböden für Pilz- und Bakterienkulturen. Einfache Analysen, sogenannte "Routineparameter", wie z.B. Harnuntersuchungen, führen sie selbst durch.

Was darf eine MTA?

Alle Fachrichtungen haben eine Gemeinsamkeit: in ihrem Beruf arbeiten Medizinisch-technische Fachassistenten als einer ihrer Hauptaufgaben mit medizintechnischen Geräten und führen Untersuchungen damit aus. Wichtig: der MTA ist nicht zu verwechseln mit dem Beruf der Medizinischen Fachangestellten.

Wer darf MTA ausbilden?

Seit August 2016 können die Feuerwehren die komplette MTA-Ausbildung durchführen.

Welche Fähigkeiten braucht man als MTA?

In der Funktionsdiagnostik untersuchst Du die Gehirnströme, die Hörfähigkeit, oder auch den Gleichgewichtssinn von Patienten mit Hilfe medizinischer Geräte. Wenn Du als Laboratoriumsassistent arbeitest, kümmerst Du Dich um die Krankheitserkennung, Vorsorge und Behandlung von Körpergeweben und Körperflüssigkeiten.

Kann man sich als MTLA selbstständig machen?

Einen Direktzugang haben in Deutschland Leistungsträger, und MTLA sind bisher keine Leistungsträger. Der Regelfall ist aber, dass die MTLA die Laborleistungen selbstständig und eigenverantwortlich erbringen und dafür auch die Durchführungshaftung tragen, aber nicht selbst abrechnen dürfen.

Was darf eine MTA nicht?

Eine MTLA darf gemäß MTA-Gesetz daher nicht die Fachaufsicht über die MFA führen. Daher ist die Durchführung von Vorbehaltstätigkeiten an die Anwesenheit der hochschulisch qualifizierten Fachperson gebunden, anderenfalls ist die Aufsichtsführung nicht gewährleistet.

Kann man die MTA Ausbildung verkürzen?

Die Ausbildung als medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in ist eine dreijährige schulische Ausbildung, die man an der Berufsfachschule absolviert. Bei entsprechender Vorbildung ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich.

Wie viel verdient ein MTLA pro Stunde?

Im Schnitt verdient ein MTLA 3.497 Euro brutto im Monat. Zwischen den Bundesländern variiert das Gehalt von 2.842 Euro in Sachsen bis zu 3.749 Euro in Schleswig-Holstein. Demnach unterscheidet sich die Vergütung bis zu knapp 1.000 Euro.

Was verdient eine leitende MTLA?

Wie viel verdient man als Leitende MTLA? Der Gehalt-Bundesdurchschnitt für als Leitende MTLA in Deutschland Beschäftigte beträgt €64.381 .

Was verdient man als MTA im Labor?

Gehaltsspanne: Medizinisch-technische/-r Laboratoriumsassistent/-in (MTLA) in Deutschland. 41.552 € 3.351 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.

Wo verdient man als MTA am meisten?

Das beste Gehalt verdient man als MTA in Baden-Württemberg und Hessen. Mit etwa 3.560 Euro brutto im Monat liegt die Vergütung knapp 300 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt. Weiterhin sind die Bundesländer Hamburg und Bayern mit 3.400 Euro attraktive Bundesländer für eine MTA.