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Wie viele Menschen sind gegen Gelbfieber geimpft?

Gefragt von: Therese Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Obwohl 32 der 44 Länder, in denen Gelbfieber endemisch vorkommt, Impfprogramme haben, sind auch in vielen dieser Länder weniger als 50 % aller Personen geimpft.

Wie viele Gelbfieberimpfungen?

Neu ist, dass vor erneuter oder bei fortgesetzter Exposition einmalig eine Auffrischimpfung erfolgen sollte, sofern 10 oder mehr Jahre seit der Erstimpfung vergangen sind. Nach erfolgter 2. Impfstoffdosis sind keine weiteren Auffrischimpfungen notwendig.

Wie gefährlich ist die Gelbfieberimpfung?

Es können Kopf- und Muskelschmerzen sowie leichtes Fieber auftreten. In sehr seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Reaktionen auf den Gelbfieber-Impfstoff kommen, die sogar tödlich verlaufen können, wie zum Beispiel: Allergische Reaktion, einschliesslich Atem- oder Schluckproblemen (Anaphylaxie).

Ist Gelbfieber vollständig heilbar?

Es gibt bislang keine spezifische Therapie bei Gelbfieber – es gibt keine Medikamente oder sonstige Therapien, die direkt das Gelbfieber-Virus bekämpfen können. Die Erkrankung kann also nur symptomatisch behandelt werden. Das bedeutet, dass man nur die Anzeichen der Krankheit lindern kann.

Ist Gelbfieberimpfung Pflicht?

Vorsorge: Schutz durch eine Impfung

Wenn man sich vor der Einreise in einem Land aufgehalten hat, in dem man sich theoretisch hätte infizieren können, muss man einen internationalen Impfausweis vorlegen, in dem eine mindestes 10 Tage alte Gelbfieberimpfung verzeichnet ist.

Gelbfieber - Ein Überblick

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Wie viel kostet die Gelbfieberimpfung?

Eine Gelbfieberimpfung kostet rund 60 Euro. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen aber einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für Reiseimpfungen – also unbedingt bei der Krankenkasse nachfragen! Die private Krankenversicherung von ottonova übernimmt die Gelbfieberimpfung wenn diese bei Einreise empfohlen ist.

Ist Gelbfieber Hepatitis B?

Und nein, Gelbfieber ist nicht Gelbsucht. Die Hepatitis A, im Volksmund oft auch als Gelbsucht bezeichnet, ist eine virale Entzündung der Leber. Ein Risiko besteht vor allem bei Reisen in Länder mit ungenügenden Hygienestandards. Aber auch in Europa ist eine Infektion möglich.

In welchen Ländern ist die Gelbfieberimpfung Pflicht?

In Mittel- und Südamerika müssen Reisende gegen Gelbfieber geimpft sein, wenn sie folgende Länder betreten: Französisch Guayana. Paraguay. Surinam.

Wann bricht Gelbfieber aus?

Nach einer Inkubationszeit von 3 bis 6 Tagen leidet der Gelbfieber-Infizierte plötzlich an Fieber, Muskel- (u.a. Rückenschmerzen) und Kopfschmerzen, Schüttelfrost sowie Übelkeit und Erbrechen. Nach 3 bis 4 Tagen erholen sich die meisten Patienten.

Warum kann nicht jeder Arzt Gelbfieber impfen?

Wegen des höheren Risikos schwerer Nebenwirkungen sollten Personen über 60 Jahren eine Gelbfieber-Impfung nur erhalten, wenn ein hohes und unvermeidbares Risiko einer Gelbfieber-Infektion vorliegt. Personen mit Hühnereiweiß-Allergie dürfen diesen Impfstoff nicht erhalten.

Wie steckt man sich mit Gelbfieber an?

Das Gelbfieber-Virus ist ein Flavivirus. Übertragen wird das Gelbfieber-Virus durch Stechmücken der Gattung „Aedes“.

Wie lange dauert Gelbfieber?

Eine Gelbfieber-Erkrankung beginnt drei bis sechs Tage nach der Infektion mit einem ersten Fieberschub. Bei einem zweiten Schub - nach einer scheinbar gesunden Phase - kommt es zu einer schweren Leberentzündung, an der ca. 20 % der Patienten sterben.

Wo kommt Gelbfieber vor?

Als Länder mit geringen Gelbfieber-Übertragungsrisiko gelten: Sambia, Tansania, Eritrea, Somalia und Sao Tome & Principe.

Wie lange ist die Gelbfieberimpfung gültig?

Gemäß der WHO gilt jetzt: - Die Gültigkeit eines Internationalen Zertifikates für eine Gelbfieberimpfung wird von 10 Jahren auf lebenslang geändert.

Ist man gegen Gelbfieber geimpft?

Wann und wie oft wird gegen Gelbfieber geimpft? In bestimmten Ländern ist für die Einreise die Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Die Gelbfieberimpfung sollte bis spätestens zehn Tage vor der Reise verabreicht werden. Vorgesehen ist eine einmalige Lebendimpfung, danach besteht lebenslanger Schutz.

Welche Impfungen braucht man in Afrika?

Typhus, Tollwut, Cholera und Meningokokken zählen zu den Basisimpfungen für Reisende in die Tropen, so auch für die Region „tropisches Afrika“. Genauso Hepatitis A & B.

Wann darf man nicht gegen Gelbfieber geimpft werden?

Nicht geimpft werden darf bei: Unverträglichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffes, speziell Hühnereiweiß, schwere allergische Reaktionen bei früheren Gelbfieberimpfungen, akuter, fieberhafter Erkrankung und bei geschwächter Immunabwehr, z.B. aufgrund einer HIV-Infektion, sowie bei Säuglingen unter 6 Monaten.

Ist Dengue Gelbfieber?

Dengue Fieber – was ist das? Das Dengue-Fieber ist eine weltweit verbreitete Tropenkrankheit, die über die Aedes-Mücke (auch Gelbfieber-Mücke und Denguemücke genannt) und Asiatische Tigermücke übertragen wird.

Wo steht Gelbfieber im Impfpass?

Nach dem Deckblatt werden Impfungen gegen Gelbfieber vermerkt. Sie müssen bei Einreise in manche Länder nachgewiesen werden. Impfungen gegen Gelbfieber dürfen nur von staatlich anerkannten Gelbfieberimpfstellen vorgenommen werden.

Kann man Gelbfieber und Tollwut gleichzeitig impfen?

Impfungen mit Totimpfstoffen (Hepatitis, Tollwut, Tetanus, Polio, FSME, Grippe….) sind unbedenklich und können mit der Gelbfieberimpfung kombiniert werden.

Wann Nebenwirkung Gelbfieberimpfung?

Mögliche Reaktionen nach der Impfung:

Bei bis zu 10% kommt es innerhalb von 4-7 Tagen nach der Impfung zu grippeähnlichen Symptomen wie leichtem Fieber, Abgeschlagenheit, Gelenk- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, gelegentlich auch Bauchschmerzen.

Welche Impfungen sind Pflicht bei Reisen?

Zu den von der STIKO und der DTG empfohlenen Reiseimpfungen gehören aktuell die Impfungen gegen Cholera, COVID-19 , FSME , Gelbfieber, Hepatitis A und B, Influenza, Japanische Enzephalitis, Meningokokken der Serogruppen ACWY, Poliomyelitis, Tollwut und Typhus.

Welche Impfungen für Kenia Safari?

Hierzu zählen insbesondere: Polio, Tetanus und Diphterie. Diese Impfungen sollten alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Wer öfters auf Reisen ist, verfügt in der Regel auch über einen Impfschutz gegen Hepatitis A und B, Gelbfieber, Typhus, Tollwut und auch Meningokokken-Meningitis.

Welche Mücken übertragen Gelbfieber?

Das Virus zirkuliert zwischen Mücken und Menschen und wird durch die sog. Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen, die häufig in der Nähe menschlicher Behausungen brütet.

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