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Wie viele Hummeln sind in einem Nest?

Gefragt von: Domenico Schütte B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Ein Hummelvolk besteht je nach Art aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben gehören zum Volk auch Männchen, die wie auch bei den Honigbienen Drohnen genannt werden, sowie Jungköniginnen.

Wie lange bleiben Hummeln in einem Nest?

LEBENSDAUER: Eine Königin lebt etwa 1 Jahr, weil nur sie überwintert. Alle anderen Hummeln leben wenige Wochen (Sammlerinnen 2 – 3 Wochen), etwa einen Monat (Drohnen) oder wenige Monate (Arbeiterinnen im Nest). Alle Tiere sterben im Sommer, nur die neuen Jungköniginnen überwintern im Boden.

Wo haben die Hummeln ihr Nest?

Infrage kommen zum Beispiel Steinhaufen oder Erdhöhlen. Je nach Art werden über- oder unterirdische Nester bevorzugt. Ins Nest baut die Königin Brutzellen und Wachszellen zum Lagern von Pollen oder Nektar.

Haben Hummeln einen Stock?

die Larven). Hummeln: Hummeln legen keine oder keine großen Vorräte an. Spätestens nach wenigen Tagen müssten Hummeln neue Nahrung sammeln. Sie produzieren keinen Honig, es bleibt beim Nektar.

Wann geben Hummeln ihr Nest auf?

Hummeln sind Frühaufsteher im Jahr. Im Gegensatz zu Honigbienen oder Wespen überwintern bei ihnen nur die begatteten Jungköniginnen. Diese erwachen schon im Februar aus ihrer Winterstarre und machen sich auf, um sich Kraft anzufressen und nach einem geeigneten Ort für die Staatengründung zu suchen.

Das Hummelnest - WiBie erklärt: Die Hummeln TEIL 1

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Was Hummeln nicht mögen?

Was mögen Hummeln nicht? Hummeln verirren sich nur sehr selten an den Grillplatz, denn die Insekten mögen keinen Rauch. Wenn Sie Hummeln loswerden wollen, sollten Sie auf blumige Parfums und farbenfrohe Kleidung verzichten.

Wie erkennt man eine Hummelkönigin?

Die Hummelkönigin erkennen Sie an ihrer Größe, die sich deutlich von den Hummelarbeiterinnen unterscheidet: Die Königinnen haben eine Körpergröße von 15 bis 23 Millimetern. Die Arbeiterinnen werden hingegen nur acht bis 21 Millimeter groß. Die Größe unterscheidet sich allerdings auch in der jeweiligen Hummelart.

Wie lange nisten Hummeln?

Je nach Art ist so das Nest zwischen August und Oktober ausgestorben. Es wird im nächsten Jahr nicht wiederbesiedelt und zerfällt rückstandslos. Hummeln sind ausgezeichnete Bestäuber, die durch ihre lange Zunge und das so genannte Vibrationssammeln besonders gut tiefe Blüten bestäuben können.

Wo schlafen Hummeln in der Nacht?

Hummeln zum Beispiel schwärmen tagsüber aus, um Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Abends kehren sie heim ins Nest und warten dort regungslos auf den nächsten Morgen. Einige dürfen sich allerdings auch nachts keine Ruhe gönnen. Schließlich will die Hummelbrut rund um die Uhr versorgt sein.

Wie bekommen Hummeln Babys?

Die Königin beißt kleine Öffnungen in die Brutzellen und füttert die Larven bis zu zehn Tage lang. Sie verpuppen sich anschließend Schmetterlingen ähnlich und schlüpfen nach einer etwa zehntägigen Metamorphose als Hummeln mit Flügeln.

Was tun bei hummelnest am Haus?

Sollte ein Hummelnest entfernenunumgänglich sein, da es sich im Haus befindet und stört, sollte entweder Feuerwehr oder das Umweltamt verständigt werden, da sie die entsprechenden Fachleute mit einer Umsiedlung beauftragen.

Kann eine Hummel stechen oder beißen?

Zwar haben Hummeln kräftige Beißwerkzeuge, diese setzten sie aber nicht ein, um sich verteidigen. Sie stechen. ABER: Nur die Weibchen besitzen einen Wehrstachel. Dieser hat keinen Widerhaken, kann also mehrfach benutzt werden und bleibt nicht in der Haut des Feindes stecken.

Wie wird man ein hummelnest los?

Sollen die Tiere an einem bestimmten Platz im Garten nicht auftauchen, dann können sie davon mit Rauch abgehalten werden. Denn Hummeln mögen keinen Rauch und sie meiden diesen Platz dann. So wird sich auch ein Bombus nie an einen Grillplatz verirren und dort bei einer Feier stören.

Wann sind Hummeln weg?

Hummeln gründen ihren Staat in jedem Jahr neu. Während bei den Honigbienen die Königin mit vielen Arbeiterinnen überwintert, sterben bei den Hummeln alle Tiere im Herbst und Winter ab. Lediglich die so genannten Jungköniginnen überwintern und werden dann im Frühjahr zur Königin.

Welches Tier tötet Hummeln?

Die Hummeln stürben also sozusagen an Altersschwäche oder würden bereits stark geschwächt zur leichten Beute von Fressfeinden. Tatsächlich nutzen Kohlmeisen und Fliegenschnäpper, aber auch bestimmte Falten- und Grabwespen die Ansammlungen sterbender und toter Hummeln als bequeme Beute.

Was macht Hummeln aggressiv?

"Hummeln stechen dann, wenn sie sich zum Beispiel eingeklemmt fühlen zwischen Bein und Hose oder Rocksaum - aber eben nur die Weibchen." Und bei denen haben sowohl Königinnen als auch Arbeiterinnen Stachel, mit denen sie sich wehren, wenn sie sich bedroht fühlen.

Was passiert wenn man eine Hummel tötet?

In Deutschland gelten etwa die Hälfte der 30 verschiedene Hummelarten als bedroht. Die Insekten stehen daher auf der Roten Liste. Was droht für das Töten von Hummeln? In diesem Fall kann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 65.000 Euro drohen.

Was sind die Feinde von Hummeln?

Neben Säugetieren (Dachs, Fuchs, Marder, Waschbär, Igel, Spitzmaus, Maus, Maulwurf und Ratte) stellen auch einzel- ne Vogelarten den Hummeln nach (z.B. Neuntöter, Bienen- fresser). Weitere Feinde der Hummeln sind Wollbienen, Wachsmotten, Dickkopffliegen und Fadenwürmer.

Sind Hummeln angriffslustig?

Im Gegensatz zu Wespen und einigen Honigbienenvölkern, die schnell aggressiv werden, sind Hummeln nicht angriffslustig.

Wie locke ich Hummeln ins Hummelhaus?

Eine Hummel, die suchend knapp über dem Boden nach einem Nistplatz Ausschau hält, ist für eine Ansiedlung geeignet. Mit dem Kescher kann man die Hummel auf dem Boden fixieren. Ist dieses gelungen zieht man die Keschernetzspitze zu einem Zipfel nach oben. Hummeln laufen zum Licht, also in die Spitze des Keschers hinein.

Wie kann ich Hummeln anlocken?

Hummelfreundliche Pflanzen

Pflanzen sind das A und O, wenn man Hummeln anlocken will. Hummelfreundliche Blumen wie das Löwenmäulchen (Anthirrhinum majus) sind dabei genauso beliebt wie Kulturpflanzen wie Himbeere (Rubus idaeus) oder Erbse (Pisum sativum).

Was passiert wenn die Hummelkönigin stirbt?

Findet die Hummelkönigin diese nicht, stirbt sie. Und mit ihr das Volk, das sie gegründet hätte.

Wie erkenne ich ein hummelnest?

Hummeln
  1. Das Hummelnest. Meist schwer zu erkennen, das Hummelnest Verborgen im Gras, oder im unterirdischen Mäusenest. ...
  2. Der Lebenszyklus der Hummel. Im zeitigen Frühjahr kommt die Hummelkönigin, besser noch Hummelmutter, aus ihrem Winterversteck im lockeren Erdreich hervor. ...
  3. Wann sticht die Hummel?

Wie groß kann ein hummelnest werden?

zwei kurze Hölzer (zirka 10 Zentimeter lang, mindestens 1,5 Zentimeter dick) ein Holzbrettchen (in etwa so breit wie der Topf)

Warum liegen so viele Tote Hummeln auf dem Boden?

Der Grund für das Hummelsterben ist also, dass die Insekten verhungern. Im Hochsommer fallen die Hummeln nämlich in ein „Nektarloch“, also eine Lücke im Nahrungsangebot. Bis auf die Silberlinden blüht in den Städten zu dieser Zeit nicht viel anderes.