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Wie viele Deutsche Leben in Schweden?

Gefragt von: Hans Jürgen Henning MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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2020 lebten offiziell 29.505 Deutsche in Schweden sowie weitere deutschsprachige. In Schweden leben Einwanderer aus fast allen Ländern der Welt. Die größte Bevölkerungsgruppe nach den Schweden sind die etwa 450.000 Schwedenfinnen, die vor allem in Tornedalen eine große Gruppe bilden.

Sind Deutsche in Schweden willkommen?

Da Schweden Mitglied der EU ist, können deutsche Auswanderer vom europäischen Freizügigkeitsgesetz Gebrauch machen und zunächst ohne Erlaubnis im skandinavischen Land wohnen und arbeiten. Eine Arbeitserlaubnis braucht es dafür nicht. Zur Einreise benötigen sie lediglich ihren Personalausweis.

Kann ich als Deutsche in Schweden leben?

Weil das Land zur EU gehört, reisen Sie einfach ein. Sie müssen nur Ihren Personalausweis dabeihaben. Sie brauchen auch keine Aufenthaltserlaubnis, um sich Unterkunft oder Arbeit zu suchen. Alle EU-Bürger haben das Recht, in Schweden zu arbeiten, zu studieren und zu leben.

Welche Berufe sind in Schweden gesucht?

Zu den Berufen, die in Schweden besonders gesucht werden, gehören:
  • Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger.
  • Zahnärzte.
  • Psychologen.
  • Hebammen.
  • Lehrer.
  • Mechaniker und Elektriker.
  • Handwerker, z.B. Dachdecker, Maler, Fliesenleger.
  • Informatiker.

Kann man als Deutscher Rentner in Schweden leben?

Lebensbescheinigungen zum Weiterbezug einer deutschen Rente sind für Rentner der gesetzlichen Rentenversicherung mit Wohnsitz in Schweden nicht mehr nötig, da die Daten von den Rentenversicherern direkt bei den schwedischen Behörden abgefragt werden.

UNSER LEBEN IN SCHWEDEN (Was arbeiten wir und wie ist unser Alltag?)

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Was ist unhöflich in Schweden?

Fettnäpfchen Nummer 1: Schuhe nicht ausziehen

Du bist nicht nur ein-, sondern auch gleich noch in ein großes Fettnäpfchen getreten. Denn in Schweden ist es üblich, die Schuhe vor der Haus- bzw. Wohnungstür auszuziehen. Alles andere gilt als unhöflich.

Wie viel verdient man in Schweden?

Auch in Schweden gibt es Unterschiede im Verdienst von Männern und Frauen. Der Durchschnittslohn bei Männern betrug 2012 SEK 32.100) (2011: 31.200), eine Frau verdient in Schweden im Durchschnitt SEK 27.600 (2011: 26.800). Seit dem Jahr 2000 sind die Löhne und Gehälter um mehr als ein Drittel gestiegen.

Warum sind die Häuser in Schweden so günstig?

Im Durchschnitt ist der südliche Teil Schwedens etwas flacher und nach Norden wird es hügeliger und gebirgiger. Der Süden ist deutlich dichter besiedelt als der Norden. Dies spiegelt sich in den Immobilienpreisen wider.

Was Deutsche in Schweden vermissen?

Was ich in Schweden aus Deutschland vermisst habe
  • Wochenmärkte. Samstags über den Markt schlendern und frisches Obst und Gemüse aus der Region einkaufen, das ist in Schweden nicht möglich. ...
  • Richtiges Brot. ...
  • Meine Freunde und Familie. ...
  • Deutsche Bürokratie. ...
  • Günstigen Alkohol. ...
  • Angeregte Diskussionen. ...
  • Drogeriemärkte. ...
  • Maultaschen.

Was denken die Schweden über die Deutschen?

Deutsche werden in Schweden als tüchtig, zielorientiert, ordentlich (an Deutsche vermietet man gerne Ferienhäuser), aber eben auch ein wenig humorlos wahrgenommen. Deutsche sagen was sie denken, auch wenn es dadurch zu einem Konflikt kommen kann (was Schweden eher meiden).

Wie schwer ist es Schwedisch zu lernen?

Ist Schwedisch denn schwer zu erlernen? Für Deutschsprechende lautet die Antwort: Nein! Schwedisch ähnelt dem Deutschen im Satzbau und im Wortschatz da sie beide germanische Sprachen sind. Außerdem gibt es im Schwedischen viele französische und deutsche Lehnwörter.

Wie viele Stunden arbeitet man in Schweden?

In Schweden gilt ebenfalls die 40-Stunden-Woche. Die Skandinavier experimentieren allerdings gerne mit kürzeren Wochenarbeitszeiten.

Bin ich als Deutscher in Schweden krankenversichert?

In Schweden ist grundsätzlich jeder Einwohner über den Staat krankenversichert. Finanziert wird dieses Krankensystem über die Einkommenssteuer. Doch auch wenn Sie noch keine Steuern eingezahlt haben, haben Sie Anspruch auf medizinische Versorgung.

Wie lässt es sich in Schweden Leben?

Es lebt sich gut in Schweden. Der Umgangston ist gelassen, die Hierarchien sind flach, und auf den Autobahnen werden keine Rennen gefahren. Die Luft ist sauber, und das Wasser in den Seen und Meeresbuchten (selbst im Hafen von Stockholm) hat Badequaltität.

Wie lang sind die Sommerferien in Schweden?

Im Februar bis März gibt es eine Woche Skiferien, an Ostern eine Woche Osterferien. Die Sommerferien dauern von Anfang/Mitte Juni bis Anfang/Mitte August. Im Oktober folgt eine Woche Herbstferien.

Was kostet ein neues Haus in Schweden?

Für ein schlüsselfertiges Schwedenhaus sind mit Kosten von rund 140.000 Euro bei gleicher Größe zu rechnen. Wenn Sie ein 150 bis 200 qm großes Schwedenhaus bauen, können Preise ab 250.000 Euro für ein Ausbauhaus und rund300.000 Euro für den schlüsselfertigen Bau anfallen.

Wie hoch sind die Steuern in Schweden?

Auf den Teil des Einkommens, der einen Betrag von 509.300 Schwedischen Kronen (2020) pro Jahr übersteigt, wird eine staatliche Einkommensteuer in Höhe von 25 Prozent erhoben. Kapitalerträge werden grundsätzlich mit 30 Prozent besteuert.

Wie viel verdient man in Schweden im Monat?

Demnach lag das Medianeinkommen brutto bei 30.900 Kronen im Monat. Wie auch in Deutschland verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer – im mittleren Einkommen beträgt der Unterschied genau 2.300 Kronen, also knapp über 200 Euro.

Warum ist Schweden so teuer?

Der Grund liegt bei der hohen Besteuerung. Die meisten alkoholischen Getränke (alles über 3,5% vol) bekommt man in Schweden übrigens nicht im Supermarkt oder an der Tankstelle, sondern in einer speziellen Verkaufsstelle, dem "Systembolaget".

Wie hoch ist das Kindergeld in Schweden?

Das Kindergeld beträgt 1 250 SEK monatlich bzw. 625 SEK für jedes Elternteil, wenn beide für das Kind sorgeberechtigt sind. Als Elternteil erhalten Sie diese Leistung automatisch ab dem ersten Monat nach der Geburt, bis das Kind 16 Jahre alt wird.

Was mögen Schweden nicht?

Fremden lange in die Augen schauen. Lieber nicht länger als eine Sekunde einer fremden Person auf der Straße in die Augen schauen – auch wenn sie noch so gut aussieht. Was in Deutschland als üblichen Augenkontakt wahrgenommen wird, kann in Schweden als Starren aufgefasst werden. Lieber den „Creep“-Status vermeiden.

Was ist schlecht in Schweden?

Die soziale Segregation hat mittlerweile mit aller Kraft zugeschlagen. In diesen Vororten leben viele Abgehängte und Migranten, die Jugendarbeitslosigkeit ist erschreckend, Gewalttaten deutlich häufiger als im restlichen Schweden.

Wie ticken schwedische Frauen?

Schwedinnen sind im Alltag zurückhaltender als beispielsweise Zentraleuropäer. In Schweden hat man weniger Augenkontakt, hält mehr Abstand beim Schlangestehen und eine Schwedin am helllichten Tage anzuflirten finden Schwedinnen sehr merkwürdig, gar aufdringlich.

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