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Wie viele Bullen pro ha?

Gefragt von: Ria Bühler  |  Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2023
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Bei Maissilagefütterung sind 5,5 bis 7,0 Bullen je ha Mais bei einer Mast von 85 bis 685 kg Lebendgewicht erzielbar. Günstige Ersatzfuttermittel können die Mast verbilligen.

Ist bullenmast rentabel?

Die Rentabilität vieler Bullenhalter ist gefährdet: Preise schlecht, Futter teuer. Dazu kommt die niedersächsische Leitlinie für Mastrinder. Ihre Umsetzung macht die Mast im schlimmsten Fall unwirtschaftlich.

Wie viel m2 braucht ein Bulle?

Ein ausgewachsene Bulle hat in konventioneller Haltung nur ca. 2,7 Quadratmeter Platz zur Verfügung.

Hat bullenmast Zukunft?

Zugegeben: In der deutschen Rindermast sind die Haltungsbedingungen stellenweise noch nicht optimal. Aber viele Bullenmäster sind bereit, das zu ändern. Sie sind offen für mehr Platz und Tierwohl in ihren Ställen. Das zeigt sich schon heute: Die von der Politik geforderten „Bullenställe der Zukunft“ gibt es bereits.

Was kostet ein Bullenmastplatz?

Bei 100 Bullen sind das etwa 900 m³ pro Jahr. Wenn man Abgabekosten von 12 bis 15 €/m3 Gülle unterstellt, schlägt das mit zusätzlichen Kosten von 10 800 bis 13 500 € pro Jahr zu Buche. Das sind umgerechnet 108 bis 135 € pro Mast- platz.

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Was kostet ein Bulle pro Tag?

Dabei kamen die Bullenmäster, die Fresser zukaufen, auf 313 Euro Direktkostenfreie Leistung (DkfL) pro Mastplatz. Die Mast mit Starterkälbern erreichte mit 312 Euro pro Platz eine ähnliche Größenordnung. Auch die Bruttospanne betrug mit 2,35 bzw. 2,36 Euro/Tag eine ähnliche Größenordnung.

Wie viel m2 braucht ein Mastbulle?

Wesentliche Punkte sind die Platzvorgaben bei Neu- und Umbauten von mindestens 3,5 m² Gesamtfläche bei Endmastbullen (> 650 kg), davon mind. 2,5 m² Liegefläche. In der Mittelmast (450-649 kg) gelten mind. 3,0 m² Gesamtfläche/ Tier, davon 2,0 m² Liegefläche.

Wie viel kg frisst ein Bulle am Tag?

Ein Jungbulle frisst pro Tag rund 20 kg Maissilage. Das ist der Hauptbestandteil der Futterration.

Wie viel qm pro Kuh?

Um den Bedürfnissen der Mutterkühe gerecht zu werden, sollten Ställe hell, luftig, trocken und mechanisierbar sein und einen Flächenbedarf von 6 bis 8 Quadratmeter je Kuh und mindestens 1,5 Quadratmeter je Kalb berücksichtigen.

Wie viel Platz braucht eine Bio Kuh?

Der Flächenbedarf im Stall beträgt je nach Alter der Tiere 1,5 bis fünf Quadratmeter zwischen einem Lebendgewicht von 150 bis 350 Kilogramm, darüber mindestens ein Quadratmeter je100 Kilogramm Lebendgewicht.

Wie viel ist ein Bulle wert?

Im Mittel pendelten sich die Bullenkälber bei 5,38 Euro netto pro Kilogramm ein.

Was ist der stärkste Bulle der Welt?

1955 stellte der Chianina-Stier „Donetto“ in Arezzo einen bis heute gültigen Rinder-Gewichtsrekord mit 1740 kg auf. Am 8. November 2007 kam der Chianina-Ochse „Fiorino“ mit einer Widerristhöhe von 2,05 m ins Guinness-Buch der Rekorde.

Wie lange lebt ein Bulle?

Die Lebenserwartung bei den als Nutztieren gehaltenen Rindern sieht traurig aus: Die längste Nutzungsdauer haben Milchkühe – und sie liegt bei nicht einmal sechs Jahren. Noch geringer ist die Lebenserwartung von Zuchtbullen (etwa drei Jahre) und Mastrindern (knapp zwei Jahre).

Was fressen Bullen gerne?

Maissilage und Kraftfutter sind oft die Hauptkomponenten in der Fresser- und Bullenmast. Das klingt einfach, trifft aber nicht immer den Bedarf für Tiere, mit denen optimale Ergebnisse erzielt werden sollen.

Welches Getreide für bullenmast?

Maissilage ist das Standardfutter in der Bullenmast und punktet durch höhere Flächenerträge und geringere Energiekosten (€/10 MJ ME).

Wie viel Kühe auf 1 ha?

Zur Vollweidehaltung mit Milchvieh und Mutterkühen (+ Kalb) empfielt sich eine Mindestfläche (angenommener Ertrag: 70 dt TM/ha) von etwa 0,33 ha je Kuh. Je niedriger die Ertragslage der Fläche (Höhenlage, Nordlage, extensive Düngung usw.) desto mehr Fläche ist zu veranschlagen.

Wie viel Geld ist eine Kuh wert?

Aber: Was kostet eigentlich eine Kuh? Für eine Milchkuh muss man derzeit im Schnitt 1600 Euro zahlen. Sie ist dann in der Regel zwei Jahre alt, jüngere Tiere gelten als Kalb.

Wie viel verdient man an einer Kuh?

Landwirte erhielten im Bundesmittel folgende Preise: Handelsklasse R3: 3,62 Euro je kg SG (ein Cent mehr als in der Woche zuvor) Handelsklasse O3: 3,45 Euro je kg (zwei Cent mehr) U3-Bullen: 3,68 Euro je kg (ein Cent mehr)

Sind Bullen aggressiv?

Bullen sind nicht grundsätzlich aggressive Tiere – sie greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Zum Glück hat das Rind seine Wut nur an dem Auto, und nicht an Menschen ausgelassen.

Wie viel Sperma hat ein Bulle?

Nie wird der Bulle in seinem Leben eine echte Kuh decken. 150 000 Portionen Sperma hat er bereits produziert. Ein Ejakulat reicht für 600 bis 800 Portionen zu je 0,25 Milliliter.

Warum brüllen Bullen auf der Weide?

In den ersten Tagen stehen die Bullen gemeinsam auf einer Weide, die Weide ist aber noch in zwei Teile getrennt. So können sich die Tiere beschnuppern und die ersten Rangkämpfe werden „verbal“ ausgetragen. Die Bullen kommunizieren durch Brüllen und Brummen miteinander.

Wer darf Kühe halten?

Grundsätzlich gilt: Wer Rinder züchtet, muß Mitglied in einem Zuchtverband sein. Dieser Zuchtverband muß für das Bundesland, in dem der Betrieb beheimatet ist, eine Zulassung des zuständigen Landwirtschaftsministeriums haben.

Kann man mehrere Bullen zusammen halten?

Es ist üblich, dass mehrere Tiere gemeinsam in einer Stallbucht untergebracht werden und sich nicht einmal gleichzeitig hinlegen können, ohne sich gegenseitig zu berühren, wie Christoph Winckler, Veterinärmediziner an der Universität für Bodenkultur in Wien, sagt.

Wie viele Kühe muss man mindestens halten?

Rinder sind ökonomisch gesehen die wichtigsten Nutztiere der deutschen Landwirtschaft. Während die Zahl der Rinderhalter sinkt, steigen die Herdengrößen: Über drei Viertel der Rinder leben in Betrieben, die mindestens 100 Tiere halten.

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