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Wie viele Bienen pro Bienenvolk?

Gefragt von: Astrid Eckert  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Zu einem Bienenvolk gehören 40.000 bis 80.000 Bienen, die allesamt eine bestimmte Funktion oder Aufgabe übernehmen.

Wie viele Bienen hat ein Imker?

Jeder Imker hält durchschnittlich 6,7 Bienenvölker. Aber weniger als ein Prozent betreiben die Imkerei erwerbsmäßig.

Wie viele Bienenvölker pro Beute?

Ein Bienenstand mit zwei von vier Segeberger Beuten. Für ein Bienenvolk brauchst Du nur ca. einen halben Quadratmeter 50×50 cm. Ich empfehle aus mehreren Gründen immer mit zwei Bienenvölkern anzufangen.

Wie viel Ertrag bringt ein Bienenvolk?

Um den Gewinn einer Imkerei, sei es groß oder klein, zu kalkulieren, muss man den Honigertrag kennen. Das hessische Umweltministerium gibt den Honigertrag pro Bienenvolk mit durchschnittlich etwa 30 Kilogramm je Volk und Jahr an. Dies ist der langjährige Durchschnitt.

Wie viele Bienenköniginnen sind normalerweise in einem Bienenvolk?

Kurz gesagt besteht ein Bienenvolk aus einer Königin, einigen Hundert männlichen Drohnen und mehreren Tausend weiblichen Arbeitsbienen. Die Larvennahrung entscheidet, ob eine Biene zur Arbeiterin oder zur Königin wird.

Die wunderbare Organisation der Bienen | BR

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Was passiert wenn man die Bienenkönigin tötet?

Fehlt die ursprüngliche Königin, so beginnen nach etwa drei Tagen ein paar Arbeiterinnen, unbefruchtete Eier zu legen, aus denen dann aber – und das ist das Besondere – überwiegend Arbeiterinnen entstehen (weibliche Parthenogenese). Aus diesen Eiern können sogar wieder Königinnen aufgezogen werden.

Welches Bienenvolk für Anfänger?

Mit zwei bis drei Bienenvölkern sollte ein Neuling einsteigen. Der Preis des Bienenvolks wird nach den mit Bienen besetzten Brutwaben bewertet. Er liegt zwischen 10 und 18 Euro je Brutwabe. Am günstigsten ist ein Bienenschwarmableger – Kostenpunkt etwa 50 bis 70 Euro.

Kann man mit Imkern Geld verdienen?

Pro Bienenvolk kann ein durchschnittlicher Umsatz von 500 Euro pro Jahr gerechnet werden. Laut der Initiative "Bee Careful" braucht ein Imker mindestens 100 Bienenvölker, um hauptberuflich davon leben zu können.

Ist Imkern teuer?

Deine Imkerei Kosten für die Grundausrüstung und zwei Bienenvölker liegen bei 1260 €. Hinzu kommen noch Kosten für Lehrgänge und z.B. Imkerbücher.

Sind Bienen meldepflichtig?

Nach der Bienenseuchen-Verordnung ist jeder Halter von Bienen verpflichtet, die Haltung spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde anzuzeigen. In Hamburg ist dies die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz. Es gibt keine Ausnahme für Hobbyhaltungen.

Wie bekomme ich starke Bienenvölker?

Verschiedene Obstbäume, Schlehen, Johannisbeeren, Ahorn und viele weitere Pflanzen bieten im April ein üppiges Angebot an Pollen und Nektar. Bei typischem Aprilwetter mit Regen, Schnee und Hagel können in ungünstigen Jahren die Bienen die Tracht nicht ausnutzen.

Wie viele Bienenvölker darf man haben?

So sollten maximal zwei Völker je 200 Quadratmeter Fläche akzeptiert werden und die Gesamtzahl der Völker unter acht liegen. Zum Nachbargrundstück ist ein Abstand von circa drei Meter einzuhalten und der Abflug der Bienen darf nur über das Grundstück des Imkers erfolgen.

Wie viele Bienenvölker mindestens?

Um mit der Freizeit-Imkerei zu starten, lege dir mindestens zwei, jedoch höchstens fünf Bienenvölker zu.

Was verdient ein Hobby Imker?

Gehaltsspanne: Imker/-in in Deutschland

25.715 € 2.074 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 22.862 € 1.844 € (Unteres Quartil) und 28.923 € 2.333 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was kostet 1 kg Honig vom Imker?

Je nach Sorte von 9- 14 Euro für das Kilo.

Wie viel verdient ein Imker im Monat?

Ihr Gehalt als Imker (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.130 € bis 2.240 € pro Monat.

Kann man Bienen halten ohne den Honig zu ernten?

Nein, Sie müssen nicht. Es gibt einige Leute, die einfach nur Bienen in ihrem Garten halten wollen. Sie wollen die Honigbienen unterstützen und erfreuen sich daran, die Bienen im Garten zu beobachten.

Was kosten Bienen im Unterhalt?

Je nach Region kann es sein, dass noch ein Beitrag zur Tierseuchenkasse fällig ist. In Sachsen beispielsweise wird vom 1. bis 5. Bienenvolk ein Beitrag von € 2,60 pro Volk und danach für jedes weitere Volk € 0,60 pro Jahr erhoben.

Wie oft muss man sich um Bienen kümmern?

Man muss sich um jedes Leben kümmern, für das man Verantwortung übernommen hat. Das ist bei Bienen nicht anders als bei Hunden oder Kaninchen. Auch wenn die Bienen relativ selbstständig leben können, sind wir für die richtigen Rahmenbedingungen verantwortlich. Bienen leben außerdem sehr stark mit dem Jahresrhythmus.

Wie viele Bienenvölker sind steuerfrei?

Antwort: Grundsätzlich ist die Imkerei und der Verkauf von Honig und Neben- produkten umsatzsteuerpflichtig – auch wenn Sie weniger als 31 Bienenvölker halten, also keine Einkommensteuer zahlen müssen. Für Honig aus eigener Produktion oder auch zugekauften Ho- nig müssen Sie 7 % Mehrwert- steuer in Rechnung stellen.

Was kostet ein Bienenvolk 2022?

Bienenvolk mit Beute Einheitsmaß

Wirtschaftsvolk aus 2022, Bio-Zertifikat, Gesundheitszeugnis, varroabehandelt Standbegattete Königin, Folgegeneration F1 aus Sklenarkönigin, nicht markiert. ... 300,00 € / Stk.

Ist Imkern schwierig?

Generell reicht aber ein Kontrollgang einmal pro Monat aus. Am meisten Zeit benötigt der Imker für die Honigernte. Beschränkt man sich – vor allem anfangs – auf die nur wirklich nötigen Tätigkeiten, so kann man mit ein paar Stunden pro Jahr rechnen.

Wie viel kostet ein Bienenvolk?

Einzarger auf zehn Waben kosten so zwischen 100 und 130 Euro, Zweizarger zwischen 130 und 180 Euro. Ableger beginnen preislich meist ab 50 Euro. Enthalten die Völker Zuchtköniginnen oder sind biozertifiziert, können sie teurer sein. Kunstschwärme werden oft für etwa 100 Euro angeboten.

Kann man Bienen mit Zuckerwasser füttern?

Bienen mit Zuckerwasser oder Sirup zu füttern hat jeweils ihre Vor- und Nachteile: Der Sirup ist optimal, um mit wenig Aufwand viel zu füttern. Zuckerwasser ist dagegen besser zur so genannten Reizfütterung geeignet, wenn die Bienen Brut anlegen und bauen sollen.

Was machen die Bienen im März?

Beim Imkern im März stehen außerdem Futterkranzproben an. Die Sonnenstunden werden länger, die Temperaturen steigen an, auch wenn nachts immer noch Fröste zu erwarten sind. Die Natur erwacht, alles fängt an zu blühen: Weiden, Haselnuss, Birken, Erlen, Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse und Märzenbecher.