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Wie viele Bienen halten sich im Winter im Bienenstock auf?

Gefragt von: David Kellner  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Und es gibt noch eine Anpassung an die nahrungsarme Jahreszeit: Während ein Bienenvolk im Sommer aus bis zu 50.000 Bienen bestehen kann, sind es in den Wintermonaten nur etwa 20.000 Tiere. Eine sogenannte Winterbiene schlüpft im Herbst und lebt gut fünf bis sechs Monate.

Wie viele Bienen sind im Winter im Bienenstock?

Bienen im Winter – wie begegnen Bienen der kalten Jahreszeit? Die Gesamtanzahl der Bienen im Bienenstock sinkt nach den Sommermonaten von ca. über 50.000 auf ca. 10.000 bis 20.000 Bienen im Winter.

Wie stark ist ein Bienenvolk im Winter?

Damit ein Volk über den Winter kommt, sind mindestens 5.000 Winterbienen notwendig, um die Überwinterung sicherzustellen sollte es vielmehr 10.000 – 15.000 Bienen sein. Nichts ist schlimmer, als wenn ein starkes Volk im Winter verhungern muss.

Wie viele Bienen zum Überwintern?

mindestens 5.000 gesunde, „Varroa-befreite“ Bienen, eine möglichst junge Königin und. ausreichend eingelagertes Futter verfügen müssen, damit sie eine reale Chance zur erfolgreichen Überwinterung haben.

Was passiert mit einem Bienenstock im Winter?

Im Winter verlassen die Bienen den Stock mehrere Monate nicht. Stattdessen sitzen sie in einer Wintertraube zusammen und halten sich so gegenseitig warm. In der Traube teilen sie sich die Arbeit auf: Bienen, die außen an der Traube saßen und geheizt haben, dürfen sich später in der warmen Mitte erholen.

Der Imker bei den Bienen im Winter - das große Bienensterben oder alles OK?

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Was macht ein Imker im Winter?

Die ruhigeren Wintermonate kann der Imker sehr gut nutzen, um alles perfekt für das Frühjahr vorzubereiten: Rahmen und Beuten müssen repariert oder erneuert werden, Werkzeuge gereinigt und die Beobachtungsnotizen auf den aktuellen Stand gebracht werden.

Was brauchen Bienen im Winter?

Zuckerwasser ist reine Energie

Sie sammeln und produzieren den ganzen Sommer über Honigvorräte nicht nur für die Brut, sondern auch für den Winter. Wir nehmen im Herbst diese Vorräte heraus und geben ihnen dafür Zuckerwasser. Die Bienen fermentieren den Zucker und lagern ihn ein. Das ist ihre Nahrung für den Winter.

Warum stirbt ein Bienenvolk im Winter?

Ursachen: Die Bienen haben im Winter wohl was Falsches gegessen. Vor allem Honig aus Spättrachten wie Wald-, Melizitose- oder Heidehonig ist für die Bienen schwer verdaulich, da die Honige Mineralstoffe enthalten.

Kann man Bienen zu viel füttern?

Prinzipiell gilt beim Füttern: Besser zu viel, als zu wenig – aber man kann Völkern auch schaden, indem man sie zu viel füttert und sie so einschnürt. Wobei die Bienen den Großteil des Winterfutters ja nicht im Winter brauchen, sondern im Frühjahr, wenn sie wieder brüten.

Wann ist ein Bienenvolk zu schwach?

Ein schwaches Bienenvolk erkennt man jetzt im Frühjahr, wenn die Bienen mit ihrem ersten Sammelflügen beginnen, daran, dass es nur drei bis vier Wabengassen besetzt. Weist es keine Anzeichen für etwaige Krankheiten auf, lohnt es sich meist, es einem starken Volk aufzusetzen und so Pflegehilfe zu geben.

Wie füttere ich Bienen im Winter?

Wie füttere ich Bienen richtig? Ideal sind Futterwaben: Diese einfach direkt an den Bienensitz hängen, damit die Bienen schnell zum Futter kommen. Füttern mit Zucker: Auch möglich ist eine Fütterung mit dickflüssigem Zuckerwasser (3:2) oder Fertigsirup. Das Futter in eine Futtertasche direkt neben den Bienensitz geben.

Wie oft muss man Bienen füttern?

Die Bienen sollte man immer abends füttern, so ist das Risiko geringer, dass es zu Räubereien kommt. Futterteig hat den Vorteil, dass die Bienen nicht räubern. Wenn man die Folie drauf lässt, trocknet der Teig nicht aus und die Bienen können ihn besser abnehmen. Am Deckelwachs haftet noch viel Honig.

Warum gibt es 2022 so wenig Bienen?

Es ist vor allem die Kombination aus intensiver und strukturarmer Landwirtschaft, Klimawandel, Flächenversiegelung und Lichtverschmutzung, die die Insektenpopulationen so schnell schwinden lassen." Vor allem die monotone, strukturarme Agrarlandschaft sorgt für einen starken Artenverlust.

Wo schlafen Bienen im Winter?

Winterbienen fliegen dagegen nur an besonders warmen Tagen (ab ca. 10 Grad Celsius Außentemperatur) kurz zum Reinigungsflug aus. Sie koten außerhalb des Stockes, damit es drinnen sauber bleibt. Dass die Bienen im Winter so alt werden, macht Sinn: Wenn es zu kalt ist, ziehen die Bienen keine Brut mehr auf.

Was mache ich mit den Bienen im Februar?

Während im Februar nur die Honigbienen aus imkerlichen Beuten mit etwas Glück von den Pollen der Vorboten kosten, ist daran in den meisten Regionen noch längst nicht zu denken. Auch im Februar sitzen die Bienen weiterhin in der Wintertraube und überdauern den anhaltenden Winter.

Wie viele Bienen Leben in einem Stock?

Zu einem Bienenvolk gehören 40.000 bis 80.000 Bienen, die allesamt eine bestimmte Funktion oder Aufgabe übernehmen.

Wie viel Honig brauchen Bienen im Winter?

Ein Bienenvolk braucht im Winter ca. 15 kg Honig (starke Völker etwas mehr, schwache etwas weniger). Wer auf Nummer sicher gehen will und noch keine eigenen Erfahrungen hat, sollte lieber 20 kg Vorräte anpeilen. Besser etwas zu viel als zu wenig.

Warum kein Zuckerwasser für Bienen?

Zuckerlösung schwächt das Immunsystem. Ursächlich ist, dass der Honig p-Hydroxy-Zimtsäure enthält, eine Substanz, die viele Pflanzen herstellen und die an den Bienen nach dem Besuch der Pflanzen an ihren Beinen und Füßen haften bleibt. Sie gelangt von dort in den Wachs der Waben und tritt dann in den Honig über.

Soll man Bienen im Frühjahr füttern?

Bienen füttern im Frühjahr – So funktioniert die Notfütterung. Für die Notfütterung im Frühjahr kann Honig verwendet werden. Allerdings darf man nur eigenen, einwandfreien Honig füttern und auf keinen Fall fremden, bei dem immer die Gefahr besteht, dass er Sporen des Erregers der Amerikanischen Faulbrut enthält.

Wann sterben die meisten Bienenvölker?

Der Winter ist auch für Honigbienen keine leichte Zeit: Sie müssen von ihren Vorräten zehren. Ein Teil der Völker aber schafft dies nicht. Für diesen Winter sagt der Deutsche Imkerbund nun besonders hohe Verluste bei deutschen Bienenvölkern voraus, denn schon im Herbst sind besonders viele Honigbienen gestorben.

Wie viele tote Bienen sind normal?

Gerhard Liebig spricht in seinem Standardwerk „Einfach imkern“ von einer Abnahme des Wintervolkes zwischen Mitte Oktober und Mitte März von etwa einem Viertel bis zu einem Drittel. Normalerweise sollten 7.000 Bienen bis zum Frühjahr überleben.

Bei welcher Temperatur sterben Bienen?

Schaffen es die Bienen nicht, den Stock zu temperieren, so kann dies zu Störungen in ihrer Entwicklung führen. Während ausgewachsene Bienen sogar extrem heißen Temperaturen bis zu 50 °C standhalten können, kann die Hitze für die Larven gefährlich werden.

Wie kann ich Bienen im Winter helfen?

Wildbienen helfen

Auch Totholzhaufen, offene Erdstellen oder Löcher von Nagern im Boden können als Winterquartier dienen. Übrigens: In verlassenen Vogelnestern, in Zapfen und im liegen gebliebenen Strauchschnitt überwintern Larven und Puppen von vielen Nützlingen.

Warum soll man Bienen nicht mit Honig füttern?

Erkrankte und abgestorbene Bienenvölker sind also Infektionsquellen für andere Bienenvölker und tragen dazu bei, dass sich die Seuche schnell ausbreitet und viele Imkereien einer ganzen Region betroffen sein können. Vor diesem Hintergrund sollten Laien unbedingt Abstand davon nehmen, Bienen mit Honig zu füttern.

Wie viel verdient man als Imker?

Ihr Gehalt als Imker (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.130 € bis 2.240 € pro Monat.