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Wie viele Bauleiter pro Baustelle?

Gefragt von: Frida Strauß  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Gemäß der jeweiligen Landesbauordnung (LBO) braucht jede Baustelle mindestens einen Bauleiter, der darüber wacht, dass die Bauausführung den öffentlich-rechtlichen Vorschriften und den Entwürfen des Planers entspricht. Zudem achtet der Bauleiter auf den sicheren bautechnischen Betrieb der Baustelle.

Wie oft muss der Bauleiter auf der Baustelle sein?

Auftraggeber und Bauleiter sind immer wieder unterschiedlicher Meinung, wie oft ein Bauleiter auf der Baustelle zu sein hat. Wertet man die gängige Rechtsprechung aus, so ist der bauleitende Architekt oder Fachingenieur nicht verpflichtet, sich ständig auf der Baustelle aufzuhalten.

Kann ich als Bauherr auch Bauleiter sein?

Er überwacht die Arbeiten und koordiniert die verschiedenen Gewerke. Das alles geschieht unter den Anweisungen des Bauherrn und unter Einhaltung der Fristen und des Budgets. Der Bauherr kann auch der Bauleiter sein.

Wer ist der Bauleiter einer Baustelle?

Ein Bauleiter ist für die Leitung und Überwachung eines Bauprojekts zuständig. Er koordiniert den Ablauf des Bauprojekts und ist für die abschließende Qualitätskontrolle verantwortlich.

Kann ich selbst die Bauleitung übernehmen?

Pflichtperson Bauleiter

Das heißt: als Laie kann man diese Aufgabe nicht selbst übernehmen sondern muss sie an einen Architekten, Bauingenieur oder aber mindestens an einen erfahrenen Polier oder qualifizierten Meister übertragen. Und das ist sinnvoll, denn dieser muss dann auch für Fehler und Versäumnisse haften.

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Was kostet ein Bauleiter pro Stunde?

Selbstständige Bauleiter

Der Stundensatz beträgt hier in der regel zwischen 60 und 100 Euro aufgrund des hohen Aufwands bei der Bauleitung. Das Hinzuziehen eines freien Architekten ist also eine recht teure Lösung.

Ist Bauleitung schwer?

Eine Arbeit als Bauleiter zu finden ist meines Erachtens und Erfahrung nach nicht schwer. Schwer ist es eine Arbeit zu finden, mit welcher man sich wohl fühlt und die Arbeit auch Spaß macht. Ich mag meinen Beruf als Bauleiter und empfinde auch große Freude daran. Aber das Arbeitsumfeld muss passen!

Wer steht über dem Bauleiter?

Findet eine Differenzierung der beiden Positionen statt, ist ein Projektleiter, anders als der Bauleiter, meist schon in der frühen Planungsphase involviert und übernimmt koordinative Aufgaben. So koordiniert er Architekten, Fachingenieure und alle weiteren Gewerke auf der Baustelle.

Kann jeder Bauleiter werden?

Wer darf als Bauleiter tätig werden? Als Bauleiter kann der Bau- bzw. Hausherr selbst (wenn er denn die nötige Ausbildung dazu hat) oder eine ihn vertretende Person (z.

Was sollte ein Bauleiter können?

Welche Aufgaben hat ein Bauleiter?
  • Überwachung und Steuerung der Baustelle.
  • Beachtung der Vorgaben (Baugenehmigung, Pläne, sonstige Vorschriften)
  • Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen Umsetzung der Bauarbeiten.
  • Ausarbeitung der einzelnen Abläufe.
  • Ausschreibung und Einholung von Kostenvoranschlägen.

Wie rechnet ein Bauleiter ab?

In der Regel betragen die Kosten für einen Bauleiter etwa 3 bis 4 % der reinen Baukosten. Sollten diese beispielsweise 300.000 € betragen, kostet Sie der Bauleiter etwa 9.000 bis 12.000 €. Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Auswahl eines Bauleiters.

Wer ist Bauleiter bei Eigenleistung?

Was viele außerdem nicht wissen: Auch die selbst erbrachten Arbeiten am Haus müssen unter baufachlicher Aufsicht stehen. Diese Aufsicht übernehmen Architekten oder qualifizierte Handwerksmeister. Als Bauleiter tragen sie die Verantwortung und bewachen den Baubeginn sowie den Rohbau und die endgültige Fertigstellung.

Für was haftet der Bauleiter?

Der Bauleiter ist verpflichtet, ein beauftragtes Bauwerk frei von Sach- und Rechtsmängeln zu übergeben. Gelingt das nicht, haftet er dafür, auch wenn er auf Anweisung des Auftraggebers gehandelt hat. Denn als Fachmann darf er den Auftrag nicht gedankenlos umsetzen.

Wer hat auf der Baustelle das Sagen?

Bei juristischen Personen gibt es immer sogenannte gesetzliche Vertreter. Bei der GmbH beispielsweise ist dies der Geschäftsführer, bei der Aktiengesellschaft der Vorstand. Bei größeren Bauvorhaben werden diese Personen jedoch praktisch nie auf der Baustelle selber erscheinen.

Ist ein Bauleiter ein Ingenieur?

Welche Ausbildung braucht ein Bauleiter? Für den Beruf des Bauleiters ist ein erfolgreiches Bachelor-Studium des Bauingenieurwesens erforderlich. Ein solches Studium kann sowohl an einer Universität als auch an (technischen) Fachhochschulen aufgenommen werden.

Wie oft sollte ein Architekt auf der Baustelle sein?

Nach allgemeiner Ansicht ist der Architekt grundsätzlich nicht verpflichtet, sich ständig auf der Baustelle aufzuhalten; er muss allerdings die Arbeiten in angemessener und zumutbarer Weise überwachen und sich durch häufige Kontrollen vergewissern, dass seine Anweisungen erledigt werden.

Was macht einen guten Bauleiter aus?

Ein guter Baumanager ist daher wie ein guter Schachspieler: Er denkt über die gesamte Bauphase hinweg voraus und für die Gewerke mit, plant alle Eventualitäten ein, bereitet sein Team darauf vor und kann so im richtigen Moment den richtigen Zug machen.

Wie viel verdient man als Bauleiter?

Als Bauleiter/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 51.200 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Bauleiter/in liegt zwischen 43.900 € und 61.800 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Bauleiter/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was kostet ein Architekt mit Bauleitung?

Architekten haben zum Teil andere Honorarsätze als Bauunternehmer oder selbstständige Bauleiter. Grundsätzlich könnt ihr mit zwei bis fünf Prozent der Gesamtbaukosten rechnen. Bei einem Budget von 300.000 Euro würde euch der Bauleiter also schätzungsweise zwischen 6.000 und 15.000 Euro kosten.

Was ist der Unterschied zwischen Bauleiter und Polier?

Der Polier als stellvertretender Bauleiter

Der Polier nimmt die Anweisungen des Bauleiters entgegen und setzt diese mit seiner Fachkompetenz um. Die Ausführungspläne müssen vom Polier in die Praxis umgesetzt werden. Der Polier hat die Aufgabe, den Einsatz der Baukolonnen verantwortlich zu leiten und zu überwachen.

Wie heißt der Chef auf der Baustelle?

Der Polier ist weisungsberechtigter Leiter für die gewerblichen Mitarbeiter einer Baustelle oder eines Baustellenabschnitts.

Wie viel verdient man als Bauleiter im Monat?

4.990 € — das ist dein monatliches Durchschnittsgehalt als Bauleiter oder Bauleiterin. Damit gehörst du in Deutschland zu den Besserverdienern! Zu deinem Berufseinstieg als Bauleiter bekommst du etwa 3.840 € brutto im Monat.

Ist Bauleiter ein stressiger Beruf?

als Bauleiter mit annähernd 10 Jahren Berufserfahrung, kann ich dir bestätigen, daß der Stressfaktor hoch ist.

Wie viel Stunden arbeitet ein Bauleiter?

Welche Kehrseiten bringt der Beruf mit sich? Christian Wagner: Bauleitung erfordert ein hohes Maß an Engagement, ein Zwölf-Stunden-Tag ist keine Seltenheit. Wem geregelte Arbeitszeiten wichtig sind, der sollte sich lieber für einen anderen Beruf entscheiden.

Wann wird man Oberbauleiter?

Der Weg zum Oberbauleiter ist also kein einfacher Ausbildungsberuf, sondern eine Berufung, die in der Praxis häufig eher von der Berufserfahrung als der Weiterbildung abhängig gemacht wird. Der Berufung zum Oberbauleiter gehen daher in der Regel circa zehn Jahre Berufserfahrung in der Bauleitung voraus.

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