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Wie viel Weizen hat China?

Gefragt von: Thomas Wilhelm  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Vor allem Getreide hat das Land angehäuft. Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass China etwa die Hälfte des gesamten verfügbaren Getreides auf der Welt bunkert. Das wären rund 159 Millionen Tonnen.

Hat China Weizen?

Bei beiden Getreidearten eine Versorgungslücke. Gleichzeitig hortet China aus strategischen Gründen jedoch 210 Millionen Tonnen Mais - das sind 70 % der weltweiten Bestände und 142 Millionen Tonnen Weizen - das sind 50 % der globalen Lagerbestände.

Kann China sich selbst versorgen?

Zwischen 1980 und 2016 konnten die Getreideerträge nach Daten der Weltbank (WDI) verdoppelt werden: von knapp 3000 Kilogramm auf mehr als 6000 Kilogramm pro Hektar. Bei Weizen, Reis und Mais versorgt sich China fast vollständig selbst.

Wie viel Getreide importiert China?

Insbesondere orderten die Chinesen mehr Mais am Weltmarkt; die Rekordeinfuhrmenge lag mit 28,4 Mio t um 150 % über dem Vorjahresniveau. Zudem verdoppelten sich die Importe von Sorghum auf 9,4 Mio t, während die Weizeneinfuhren um 16,6 % auf den neuen Höchststand von 9,8 Mio t zunahmen.

Wird in China Weizen angebaut?

Von rund 24 Millionen Hektar ernteten die chinesischen Bauern nach den letzten Prognosen 136 Millionen Tonnen Weizen – das wären gut 2 Millionen Tonnen mehr als im vorigen Jahr.

Weizen: Instrument der Macht | Mit offenen Karten | ARTE

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Woher bezieht China sein Getreide?

In den letzten beiden Jahren waren Australien und Frankreich die wichtigsten Lieferanten von Weizen und Gerste nach China.

Warum kauft China so viel Mais?

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Chinesen so frühzeitig riesige Mengen an Mais in den USA einkaufen, weil die brasilianische Maisernte von Trockenheit bedroht ist.

Wie viel Getreide produziert China?

Die Liste der größten Getreideproduzenten zeigt im Jahr 2020 als den bedeutendsten Produzenten von Getreide die Volksrepublik China mit 615,5 Millionen Tonnen.

Was importiert China aus Russland?

Russland ist ein wichtiger Lieferant für chinesische Importe von Öl, Gas, Kohle und landwirtschaftlichen Produkten. Obwohl Russland nicht zu den zehn wichtigsten Handelspartnern Chinas gehört, werden die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern immer intensiver.

Kann China seine Bevölkerung ernähren?

China kann zurzeit seine Bevölkerung ernähren, aber es hat die Aufgabe, mit 7 % der Ackerfläche der Erde 22 % der Weltbevölkerung ernähren zu müssen, und die Einwohnerzahl steigt weiter. Eine Steigerung der Getreideproduktion über das jetzige Maß hinaus ist aufgrund begrenzter Boden- und Wasserressourcen schwierig.

Welche Lebensmittel bezieht Deutschland aus China?

Tatsächlich importieren wir jedes Jahr Nahrungs- und Genussmittel im Wert von 1,5 Milliarden Euro aus China. Dazu zählen fast 130.000 Tonnen Fisch, rund 7.700 Tonnen Fleisch, 3.600 Tonnen Äpfel, 282 Millionen Teiglinge für Brötchen, 10.277 Tonnen frisches Gemüse und 862 Tonnen Milchprodukte.

Wie viel Ackerfläche hat China?

ha werden ca. 645 Mio. ha land- und forstwirtschaftlich genutzt, davon lediglich 134 Mio. ha als Ackerland.

Wo kauft Deutschland Getreide?

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert. Insgesamt lag die Importmenge von Getreide in Deutschland in dem Jahr bei 11,5 Millionen Tonnen.

In welche Länder exportiert Russland Weizen?

Russland führt beim Export von Weizen derzeit leicht vor den USA und Australien. Dabei erzielten russische Weizenexporte 2021 einen wertmäßigen Anteil von 13,1% am weltweiten Exportvolumen. Es folgen die USA, Australien sowie Kanada dicht dahinter.

Welcher Weizen wird in Deutschland angebaut?

Die Statistik zeigt die Anbaufläche von Weizen in Deutschland nach Bundesländern in den Jahren 2019 bis 2021. Die Angaben umschließen Winterweizen (inkl. Dinkel und Einkorn), Sommerweizen und Hartweizen (Durum). Im Jahr 2021 wurde in Bayern auf rund 505.100 Hektar Weizen angebaut.

Wer ist der größte Getreide Lieferant in Europa?

Die größten europäischen „Überschussproduzenten“ und Exporteure bei Weizen sind Frankreich, Deutschland und Rumänien – gefolgt von Polen und den baltischen Ländern sowie Bulgarien.

Wer ist der größte Getreide Exporteur der Welt?

Die größten Weizen-Exporteure waren im abgelaufenen Jahr Russland (27,4 Mio. Tonnen), Australien (26,2 Mio.), USA (24 Mio.) und Kanada (21,5 Mio.), zeigen Daten des International Trade Centre (ITC).

Wird Gerste teurer?

Getreidepreise neue Ernte: Kein Preisrutsch bei Futtergerste

Eigentlich fallen die Gerstenpreise zum Erntebeginn. Dieses Jahr nicht. Die Preise für die neue Ernte bleiben hoch.

Welches Land produziert am meisten Weizen in Europa?

Frankreich ist nach wie vor größter Getreideproduzent Europas. Seine Bauern produzierten 2013 67,3 Millionen Tonnen Getreide. Das sind 22 Prozent der EU-Gesamterzeugung.

Welche 5 Länder produzieren weltweit den meisten Weizen und wie viel?

Pro Jahr werden weltweit 749.467.531 Tonnen Weizen produziert. China ist der größte Weizenproduzent der Welt mit einer jährlichen Produktionsmenge von 131.696.392 Tonnen. Indien belegt mit 93.500.000 Tonnen Jahresproduktion den zweiten Platz. Österreich liegt mit 1.970.364 auf Platz 40.

Kann Deutschland sich mit Weizen selbst versorgen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Wer ist Deutschlands größter Weizen Lieferant?

Die Statistik zeigt die wichtigsten Lieferländer für Weizenimporte nach Deutschland nach Importvolumen in den Jahren 2020 und 2021. Tschechien war im Jahr 2021 der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Das Importvolumen aus dem östlichen Nachbarland bezifferte sich auf rund 1,7 Millionen Tonnen.

Wer ist der größte Weizen Lieferant für Deutschland?

Für den deutschen Markt spielt Weizen aus Russland und der Ukraine demgegenüber eine untergeordnete Rolle. Die wichtigsten Lieferländer für Weizen nach Deutschland waren zum einen zuletzt Tschechien und Polen.