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Wie viel Wärme erzeugt ein BHKW?

Gefragt von: Herr Hans-Ulrich Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Wie viel Wärme produziert ein BHKW?

Ein Nano-BHKW, das für Einfamilienhäuser gedacht ist, produziert bis zu 2,5 kW elektrischen Strom und bis zu 10 kW Wärme. Damit kann es den jährlichen Wärmebedarf des Hauses decken. Wenn unser Beispiel-BHKW eine Stunde in Betrieb ist, liefert es genau 2,5 kWh Strom.

Wie effizient ist ein Blockheizkraftwerk?

Der Wirkungsgrad im BHKW mit internem Verbrennungsmotor (also einem Motor nach Otto- oder Diesel-Prinzip) liegt insgesamt bei 80 bis 90 Prozent. Betrachtet man nur die Stromerzeugung, erreichen die Geräte einen Anteil von 20 bis 25 Prozent.

Für wen lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?

Ein BHKW ist in der Regel dann wirtschaftlich, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft: 5.500 von 8.760 Jahresstunden. Es lohnt sich also besonders für Betreiber, die über das Jahr einen konstanten Wärmebedarf haben, also auch im Sommer.

Was produziert ein BHKW?

Blockheizkraftwerke wandeln Energieträger wie Gas, Öl oder Holz in Strom und Wärme um. Dieses Prinzip wird auch als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet. In einem BHKW wird der Strom verbrauchsnah erzeugt, so dass auch die Abwärme genutzt werden kann.

BHKW| Aufbau und Funktion - Einfache Erklärung

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Wie viel Gas braucht ein BHKW?

Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Haben BHKW Zukunft?

Der Zielwert an Erneuerbaren Energien-Anteil am Stromverbrauch soll bis 2030 auf 65 % steigen (heute liegt er bei 36 %), der Zielwert im Wärmemarkt bis 2020 von jetzt 12 auf 14 %. Durch den KWK-Ausbau kann auf diesem Gebiet gegenüber einer gekoppelten Erzeugung weiterhin Primärenergie und CO2 eingespart werden.

Wie lange hält ein BHKW?

Von diesen Faktoren ist die Lebensdauer deines BHKWs abhängig. Als erstes kann man sagen, dass ein BHKW eine wirklich zähe Maschine ist. In der Regel kannst du von einer Lebensdauer von rund 20 Jahren ausgehen. Das heißt, dass es zwischen 40.000 und 60.000 Betriebsstunden läuft, ehe es erste Alterserscheinungen zeigt.

Was ist die beste Art zu heizen?

Während die Wärmepumpe im Neubau die beste (und 2021 auch beliebteste) Heizung ist, kann sie im Altbau nur bei guter Wärmedämmung wirtschaftlich heizen.

Wie lange muss ein BHKW arbeiten um wirtschaftlich zu sein?

BHKW und Wirtschaftlichkeit: Die kleinen KWK-Anlagen rechnen sich in der Regel dann, wenn das ganze Jahr hindurch ein relativ hoher Wärmebedarf besteht. Es sollte mindestens 5.500 Stunden jährlich betrieben werden, um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Wie viel Strom verbraucht ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 kW (13 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 20 kW pro Stunde. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW (95 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 150 kW Stunde.

Was verbrennt ein Blockheizkraftwerk?

Neben Erdgas können BHKWs auch mit Holzpellets, Flüssiggas, Heizöl, Biodiesel oder Pflanzenöl arbeiten. Prinzipiell kommt auch Kohle in Frage – praktisch kommt dieser Brennstoff aber nur in Großkraftwerken zum Einsatz.

Was kostet ein 50 kW BHKW?

Seine bis 50 kW Leistung versorgen ganze Reihenhaussiedlungen oder große Betriebe. Preislich liegt es bei mindestens 30.000 Euro in der Anschaffung.

Wann lohnt sich ein BHKW im Mehrfamilienhaus?

BHKW im Mehrfamilienhaus: Günstige Wärme und Eigenstromerzeugung. Mehr zeigen Die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme mit Kraft-Wärme-Kopplung bietet spannende Vorteile. Ein BHKW im Mehrfamilienhaus senkt mit der richtigen Auslegung die Energiekosten spürbar und verbessert die CO2-Bilanz.

Welche Heizung für die Zukunft?

Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit Heizöl und Gas jedes Jahr deutlich teurer.
  • Neue Heizung: An die Zukunft denken.
  • Wärmepumpe – Wärme aus Erde, Luft und Wasser nutzen.
  • Brennwertkessel – der effiziente Heizkessel.
  • Solarthermie: Solaranlage für Warmwasser und Heizung.
  • Heizen mit Holz: Ein kostbarer Rohstoff.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

In unserem Heizkostenvergleich belegen die beiden Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen, die Gasheizung und die Ölheizung, die Spitzenplätze. Die Gasheizung ist auf lange Sicht die günstigste Heizungsart.

Welche Heizung 2022 einbauen?

Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Wie oft muss ein BHKW gewartet werden?

Welche Rolle spielt der Motor für die Wartungsintervalle? Je nach Motorenart unterscheiden sich die Wartungsintervalle einer BHKW-Anlage. So gilt für einen normalen Verbrennungsmotor die Empfehlung, dass dieser alle 2.500 bis 4.000 Betriebsstunden gewartet werden sollte.

Wie viel Platz braucht ein Blockheizkraftwerk?

Wie viel Platz benötigt ein BHKW? Mikro-BHKW werden in der Regel im Keller installiert und benötigen dort etwa 4 bis 5 Quadratmeter Platz. Kommt ein Pufferspeicher hinzu (was empfehlenswert ist), braucht man schon zwischen 5 und 10 Quadratmeter.

Welche Vorteile hat ein Blockheizkraftwerk?

Das Blockheizkraftwerk bietet viele Vorteile, der größte ist die Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung. Die Anlage produziert nicht nur nutzbaren Strom, sondern auch Wärme, die an Heizungen abgegeben werden kann. So wird der Brennstoffnutzungsgrad verbessert.

Wann rechnet sich ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk lohnt sich immer dann, wenn die Einsparungen durch den selbst erzeugten Strom innerhalb weniger Jahre über den Anschaffungskosten liegen. Damit das funktioniert, muss es lange Zeit im Jahr unter voller Last arbeiten. Denn nur dann produziert es auch ausreichend Strom.

Ist ein BHKW eine erneuerbare Energie?

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gehört in Bezug auf das Funktionsprinzip zunächst nicht zwingend zu den erneuerbaren Energien, da dessen Umweltfreundlichkeit vom eingesetzten Rohstoff sowie der Technik zur Energieerzeugung abhängt.

Ist ein Blockheizkraftwerk umweltfreundlich?

Ein Blockheizkraftwerk ist ein vergleichsweise umweltfreundliches System zur Wärme- und Stromerzeugung, das in der Anschaffung aber eher teurer ist als andere Wärmeerzeuger.

Wird ein Blockheizkraftwerk mit Gas betrieben?

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) nutzt zwar überwiegend fossile Brennstoffe, wie zum Beispiel Erdgas. Aber sein großer Vorteil besteht in der überragenden Effizienz. Denn es erzeugt als Energie nicht nur Wärme, sondern gleichzeitig Strom.