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Wie viel verdient man in einem Atomkraftwerk?

Gefragt von: André Freund  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Durchschnittsverdienst eines Kraftwerkers liegt bei 3.266 Euro. Ein Viertel der Kraftwerker verdienen weniger als 2.235 Euro monatlich und weitere 25 Prozent bekommen ein Monatsgehalt von über 4.645 Euro.

Wie viel verdient man im Atomkraftwerk?

Als Kraftwerker/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 49.400 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Kraftwerker/in liegt zwischen 41.700 € und 59.300 €.

Was verdient man in einem Kraftwerk?

Als Kraftwerker/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 48956 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 29916 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 68075 Euro.

Welche Berufe gibt es in einem Kernkraftwerk?

Die Schweizer Kernkraftwerke beschäftigen gegen 2000 Mitarbeitende, die in vielen Aufgaben- und Fachbereichen tätig sind: Betrieb (Produktion), Instandhaltung, Chemie (z.B. Wasserchemie, Radiochemie), Strahlenschutz, Technische Spezialaufgaben (wie Informatik, Kernüberwachung, Sicher- heitsanalysen, Qualitätssicherung) ...

Was braucht man um in einem Atomkraftwerk zu arbeiten?

Für die meisten ist eine solide Ausbildung nötig. Eine abgeschlossene Berufslehre – vorzugsweise im mechanischen und elektrotechnischen Bereich – oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium stehen dabei im Vordergrund.

10 Fragen an einen Strahlenschützer im Atomkraftwerk | Galileo | ProSieben

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Wie heißt der Beruf im Atomkraftwerk?

Der Reaktorfahrer (in der Schweiz: Reaktoroperateur) ist ein Beruf in einem Kernkraftwerk.

Ist es gefährlich im Kernkraftwerk zu arbeiten?

Eine Studie ergibt, dass AKW-Mitarbeiter ein erhöhtes Krebsrisiko haben. 300.000 Personen wurden untersucht, 531 starben an Leukämie. FREIBURG taz | Mitarbeiter in Atomanlagen haben offenbar ein erhöhtes Leukämierisiko.

Wie viele Leute arbeiten in einem AKW?

In Deutschland haben mehr als 67.000 Beschäftigte, die beruflich radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind, einen Strahlenpass. Er ist für Personen verpflichtend, die in Strahlenschutzbereichen fremder Anlagen arbeiten. Dies gilt zum Beispiel für Leiharbeiter oder Prüfpersonal während der Revision eines Atomkraftwerks.

Wie viel Platz braucht ein Atomkraftwerk?

Besonders in dicht besiedelten Industrieländern wie Deutschland ist es wichtig, dass Energiequellen nicht übermäßig viel Platz verbrauchen. Ein 1 GW-Kernkraftwerk benötigt mit allen Gebäuden und Anlagen ca. 1 Quadratkilometer: Dies entspricht einer Flusddichte von 1000 W pro Quadratmeter.

Wie viele Arbeitsplätze Atomkraftwerk?

35.000 Arbeitsplätze in der Kernbranche

Schätzungsweise 35.000 Arbeitsplätze gibt es in der hiesigen Kernbranche. 30 Unternehmen arbeiten in Deutschland für den Bau, die Modernisierung oder die Wartung von Atomkraftwerken. Dabei ist die Instandhaltung der 17 deutschen Atomblöcke nur Teil eines weltweiten Geschäfts.

Was ist Kraftwerker für ein Beruf?

Die Tätigkeit im Überblick. Kraftwerker/innen bedienen, überwachen und warten Anlagen der Energie- oder Krafterzeugung. Sie beurteilen die Betriebszustände der Maschinen und Anlagen, stellen Betriebsstörungen fest und beheben diese während des laufenden Betriebes.

Was verdient ein RWE Mitarbeiter?

Bei einem Essener Unternehmen wird offenbar besonders gut verdient: Der Stromkonzern RWE bezahlt in Deutschland eine durchschnittliche Vergütung an seine Beschäftigten im Jahr von 116.000 Euro, wie die »Rheinische Post« berichtet.

Wie viel verdient man als Chemikant?

Das durchschnittliche Jahresgehalt von Chemikant/innen liegt bei ca. 50.000 Euro brutto. Das entspricht einem Monatsgehalt von ungefähr 4.200 Euro und bei einer 40-Stunden-Woche einem Stundenlohn von rund 24 Euro.

Was kostet ein neues Atomkraftwerk?

Nach derzeitigen Schätzungen wird das Werk, das 2026 fertiggestellt werden soll, etwa 27 Milliarden Euro kosten – und damit doppelt so viel wie bei den ersten Planungen 2008 angenommen.

Ist ein Atomkraftwerk rentabel?

Der (gewichtete) gemittelte Nettobarwert beläuft sich auf rund minus 4,8 Milliarden Euro. Selbst im besten Fall beträgt der Nettobarwert ungefähr minus 1,5 Milliarden Euro. Unter allen Annahmen zu den unsicheren Variablen ist Atomkraft in keinem Fall rentabel.

Wie lange läuft ein Kernkraftwerk?

Diese ergab für jedes Atomkraftwerk eine Betriebszeit von ungefähr 32 Jahren und wurde im April 2002 im Atomgesetz festgelegt.

Wie viele Windräder ersetzen 1 Atomkraftwerk?

Ein großes Windrad moderner Bauart kann eine Leistung von sechs Megawatt bringen. Ein mittleres Kernkraftwerk leistet 1200 Megawatt. Nach dieser Rechnung könnten 200 moderne Windräder ein Atomkraftwerk ersetzen. Macht bei bundesweit 17 AKW insgesamt 3400 Windräder.

Hatte die DDR Atomkraftwerke?

DDR-Kernkraftwerke

Am 9. Mai 1966 ging das erste Kernkraftwerk der DDR in Rheinsberg in Betrieb. Sieben Jahre später folgte Greifswald, doch geplant waren noch viel mehr: Etwa 20 Atomkraftwerke sollten bis 1970 ans Netz gehen.

Wo ist das größte Atomkraftwerk der Welt?

Das stärkste Kernkraftwerk der Welt steht in Japan und heißt „Kashiwazaki-Kariwa“. Die Leistung seiner sieben Reaktoren beträgt insgesamt 8.212 Megawatt. Zum Vergleich: In Deutschland leistet das stärkste Kernkraftwerk Gundremmingen in Bayern „nur“ 2.700 Megawatt.

Wer hat die meisten Atomkraftwerke?

Weltweit nutzen 30 von 195 Staaten (inklusive Taiwan) Kernenergie. Knapp die Hälfte aller in Betrieb befindlichen Reaktoren stehen in drei Staaten: Vereinigte Staaten (94), Frankreich (56) und Japan (33).

Welche Firma baut Atomkraftwerke?

Die staatliche französische Areva hat weltweit die meisten Kernkraftwerke gebaut, vor allem in Europa. Der Konzern versucht derzeit aber auch stark, in Asien ins Geschäft zu kommen.

Hat Russland Atomkraftwerke?

In den russischen Kernkraftwerken kommen hauptsächlich Reaktoren vom Typ RBMK oder WWER zum Einsatz. Im Kernkraftwerk Bilibino befinden sich die zurzeit weltweit kleinsten in Betrieb befindlichen Reaktoren, die außerdem Fernwärme liefern. Das größte russische Kernkraftwerk ist das Kernkraftwerk Balakowo.

Wie viele Menschen sind durch Atomkraftwerke gestorben?

Die Studie listet für die Todesfälle aufgrund von Langzeitfolgen durch AKWs allein die Katastrophe von Tschernobyl (die Sowjetunion gehörte damals nicht zur OECD) und schätzt diese auf etwa 10.000 bis 100.000 Todesfälle, die bis heute unmittelbar auf die Langzeitfolgen von Tschernobyl zurückzuführen seien.

Kann Wasser radioaktiv werden?

Die Strahlenexposition durch radioaktive Stoffe im Trinkwasser ist in Deutschland im Durchschnitt als sehr gering einzuschätzen. Das Trinkwasser kann jedoch, je nach Geologie des Untergrunds, einen erhöhten Gehalt an natürlichen radioaktiven Stoffen aufweisen.

Wie weit strahlt ein Atomkraftwerk wenn es explodiert?

Im September 1957 versagt im russischen Atomkomplex Majak die Kühlung eines Behälters mit hochradioaktiven flüssigen Rückständen aus der Wiederaufarbeitung; es kommt zu einer Explosion. Der radioaktive Fallout treibt 300 Kilometer weit und verseucht eine Fläche von 20.000 Quadratkilometern.

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