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Wie viel verdient man als Prokurist?

Gefragt von: Frau Mina Walter  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Als Prokurist/in können Sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 69.700 € und ein Monatsgehalt von 5.808 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Prokurist/in gibt, sind Gelsenkirchen. Deutschlandweit gibt es für den Job als Prokurist/in auf StepStone.de 109 verfügbare Stellen.

Was verdient ein Prokurist im Mittelstand?

In mittelständischen Unternehmen und der richtigen Branche kannst du als Prokurist mit einem Gehalt von über 7.000 Euro im Monat rechnen. Durch den Aufgabenbereich und die Verantwortung kannst du in großen DAX-Konzernen als Prokurist sogar ein Gehalt von über 8.500 Euro im Monat erhalten.

Was braucht man um Prokurist zu werden?

Um dich als Prokurist zu qualifizieren, kannst du kein bestimmtes Studium und keine bestimmte Ausbildung abschließen. Prokurist wirst du vielmehr durch deine Tätigkeit im Unternehmen, deine Kompetenzen und dein Verantwortungsbewusstsein. Normalerweise verfügst du vor deiner Ernennung zum Prokuristen bzw.

Was ist ein Prokurist und was macht er?

Was ist ein Prokurist? Ein Prokurist hat in einem Unternehmen eine geschäftliche Vertretungsvollmacht. Dies bedeutet, dass er eine Firma rechtlich bei der Bewältigung verschiedener Aufgaben vertreten kann. Anstelle des Geschäftsführers kann ein Prokurist somit beispielsweise geschäftliche Vorgänge leiten.

Kann ein Prokurist sein Gehalt erhöhen?

Gemäß § 181 BGB darf der Prokurist keine Rechtsgeschäfte im eigenen Namen und im Namen des Kaufmanns vornehmen. Hier handelt Peter in eigenem Namen und im Namen von Hans. Die Gehaltserhöhung ist dementsprechend unwirksam.

Welche Position hat ein Prokurist? Leitender Angestellter oder Arbeitnehmer?

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Bin ich als Prokurist haftbar?

Grundsätzlich wird die Prokura-Haftung nur während der Arbeitszeit angewendet. Im Falle leichter Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer nicht, bei mittlerer nur anteilig, bei grober Fahrlässigkeit jedoch voll. Als Prokurist haftet man allerdings auch gegenüber den Geschäftspartnern des Unternehmens.

Ist ein Prokurist eine Führungskraft?

Prokurist:innen sind häufig leitende Angestellte

Auch wenn Prokura den Arbeitnehmerstatus nicht ändert, sind Prokurist:innen nicht selten – zumindest im Mittelstand – „echte“ Leitende Angestellte im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) und/oder im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG).

Ist Prokurist ein Titel?

Bei Prokuristen handelt es sich um leitende Mitarbeiter/innen eines Unternehmens, denen von der Geschäftsführung Prokura erteilt worden ist. Dies ist eine handelsrechtliche Vollmacht, die den/die Prokuristen/Prokuristin zu allen Rechtsgeschäften für das Unternehmen berechtigen.

Kann ein Prokurist gekündigt werden?

Der Prokurist genießt den gleichen Kündigungsschutz wie gewöhnliche Arbeitnehmer. Ist er aber leitender Angestellter, kann er gegen Zahlung einer Abfindung jederzeit wirksam entlassen werden. Der Arbeitgeber muss bei der Kündigung des Prokuristen beachten, wie lange dieser schon im Unternehmen beschäftigt ist.

Wie viel verdient ein Prokurist bei Lidl?

Demnach ist der Aufstieg zum Prokuristen in zwei Jahren bei dem Discounter keine Seltenheit. Das Mehr an Verantwortung belohnt Lidl mit 8600 Euro pro Monat. Wer es zum Geschäftsführer einer der 21 Regionalgesellschaften schafft, bekommt im Jahr 200.000 Euro.

Was bringt mir Prokura?

Der Prokurist erhält eine Vollmacht für alle Geschäfte, die der Betrieb irgendeines Handelsgewerbes mit sich bringt (§ 49 Abs. 1 HGB). Der Prokurist kann also weitreichende Geschäfte vornehmen. Zum Beispiel kann er Personal einstellen, ein Darlehen aufnehmen, Prozesse führen und Geschäfte in einer neuen Branche führen.

Wie viele Prokuristen pro Firma?

Natürlich darf auch im Innenverhältnis vereinbart werden, dass beispielsweise von fünf Gesamtprokuristen drei ausreichen, um wirksam Geschäftshandlungen vorzunehmen. Die Prokura sollte daher schriftlich im Sinne des § 50 Abs. 1 und 2 HGB eingeschränkt werden.

Wann wird man Prokurist?

Wie wird man Prokurist ? Prokurist zu werden, kann man nicht planen. Es gibt keine spezielle Ausbildung, sondern vielmehr ist das Prokuristen-Dasein an einen Abschnitt in der Karriere gekoppelt. Zum Beispiel an die Ernennung zum Filialleiter oder zum stellvertretenden Geschäftsführer.

Ist ein Prokurist ein Angestellter?

Prokuristen sind leitende Angestellte, soweit die ihnen nach Arbeitsvertrag und Stellung im Unternehmen oder im Betrieb zugewiesenen Aufgaben auch im Verhältnis zum Arbeitgeber nicht unbedeutend sind (§ 5 Abs. 3 Nr. 2 BetrVG).

Was verdient ein Geschäftsführer bei Aldi?

Ersterer startet bei 63k und liegt in der höchsten Stufe nach 5 Jahren bei 107k, der Geschäftsführer welcher zwei Ebenen höher liegt wird wohl irgendwo zwischen 200 und 300k liegen! Der Eintritt ins Management bei Aldi ist aber immer über die Stelle als Regionalverkaufsleiter.

Ist ein Prokurist mein Chef?

Der Prokurist – die rechte Hand des Chefs.

Der Prokurist handelt nach außen als Vertreter des Unternehmers. Das heißt,, er kann jegliche Rechtsgeschäfte im Zusammenhang mit dem Unternehmen abschließen. Es gibt die Einzelprokura und die Gesamtprokura. Bei der Einzelprokura hat der Prokurist die Vertretungsmacht allein.

Was kostet eine Prokura?

Rechnen Sie mit 100 bis 200 Euro pro neuer Prokura. Ein Austausch, d. h. einen aktuellen Prokuristen ersetzen durch einem neuen, kostet etwas mehr. Dazu kommen Gebühren des Gerichts für die Eintragung in Höhe von 40 Euro für eine Prokura.

Was darf man als Prokurist nicht?

Ein Prokurist darf keine sogenannten Grundlagengeschäfte tätigen. Diese betreffen den Bestand der Gesellschaft sowie den Status der Gesellschafter. Grundlagengeschäfte sind den Gesellschaftern vorbehalten, die den Gesellschaftsvertrag gemeinsam geschlossen haben – es sei denn, der Vertrag schreibt etwas anderes vor.

Was ist höher Prokurist oder Geschäftsführer?

Der Prokurist ist nicht dem Geschäftsführer gleichgestellt, aber er zählt zu den höheren Mitarbeitern. Er kann Vollmachten in unterschiedlichem Umfang erhalten, die er dann nutzen kann, um im Sinne eines Betriebes Entscheidungen zu treffen oder Verbindlichkeiten zu unterzeichnen.

Wird man zum Prokuristen ernannt?

Ein Prokurist kann nur durch den Geschäftsinhaber oder seinen gesetzlichen Vertreter ernannt werden. Bei einer GmbH ist dieser Vertreter beispielsweise der Geschäftsführer, der mit Zustimmung der Gesellschafter einen Prokuristen ernennen darf.

Wo arbeitet ein Prokurist?

Nach § 49 Absatz 1 HGB ermächtigt die Prokura "zu allen Arten von gerichtlichen und außergerichtlichen Geschäften und Rechtshandlungen, die der Betrieb eines Handelsgewerbes mit sich bringt".

Ist ein Prokurist Teil der Geschäftsführung?

Ein Prokurist ist, anders als ein Geschäftsführer, ein so genannter „gewillkürter Vertreter/Abschlussgehilfe“. Er ist anders als der Geschäftsführer bei der gemischten Gesamtvertretung nicht Teil der organschaftlichen Vertretung und nimmt nicht Aufgaben eines Organs der Gesellschaft wahr.

Wer ernennt Prokuristen?

Nach § 48 Abs. 1 HGB ist die Prokura vom Inhaber des Handelsgeschäfts oder seinem gesetzlichen Vertreter zu erteilen.

Welchen Zusatz muss ein Prokurist vor seine Unterschrift setzen?

§ 51 HGB besagt, dass der Prokurist mit einem Zusatz unterschreiben soll, der ihn als Vertreter der Firma kennzeichnet. In aller Regel ergänzt der Prokurist seine Unterschrift deshalb durch den Zusatz ppa., pp. oder per Prokura. Auf diese Weise wird klar, dass der Unterschreibende Prokura hat.

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