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Wie viel verdient ein Logopäde mit eigener Praxis?

Gefragt von: Evelyne Wilhelm-Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 22. Februar 2023
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Der Verband der Ersatzkassen hat Selbstständigen Logopäden ein zu versteuerndes Einkommen von rund 65.000 € zugestanden und als angemessen bezeichnet. Dieser Betrag stellt bei Selbstständigen den betrieblichen Gewinn dar. Ein solches Bruttoeinkommen würde ein monatliches Netto von ungefähr 2.440 € bedeuten.

Wie viel verdient eine selbstständig Logopäde?

Der Verdienst als selbstständiger Logopäde liegt für eine Einzelpraxis in einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2.500 Euro monatlich und damit deutlich unter dem Durchschnitt im Gesundheits- und Sozialbereich.

Werden Logopäden gut bezahlt?

Das Einstiegsgehalt von ausgebildeten Logopädinnen und Logopäden liegt bei durchschnittlich 2.300 Euro brutto im Monat.

Wo verdienen Logopäden am meisten?

Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 37.200 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Logopäde/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was kostet eine logopädische Praxis?

Die logopädische Therapie wird als Pflichtleistung von den gesetzlichen Krankenkassen bis zum 18. Lebensjahr voll erstattet. Gestzlich Versicherte über 18 Jahre zahlen pro Verordnung (in der Regel werden 10 Therapien verordnet) eine Rezeptgebühr von 10 EUR und pro erbrachter Leistung eine Zuzahlung von 10%.

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Was Kosten 45 Min Logopädie?

Bei Kindern werden üblicherweise 45 Minuten angesetzt. Ausgehend von einem Mittelwert von 40 Sitzungen kommen hier schnell (inkl. Befunderhebung und weiteren Kosten) 1.700 – 2.000 EUR Kosten zusammen.

Ist Logopädie ein guter Beruf?

Berufsanfänger verdienen etwa 2.000 Euro brutto, das Gehalt steigt später mit der Erfahrung leicht. Reich werden Logopäden allerdings nicht. Sie sind weisungsgebunden und dürfen nur behandeln, wenn eine Verordnung vom Arzt vorliegt. "Die Krankenkasse legt fest, wie viel Therapie es pro Behandlung gibt.

Ist Logopädie ein Beruf mit Zukunft?

Trends und Perspektiven für die Logopädie

Da versierte Fachkräfte händeringend gesucht werden, profitierst du als Logopäde/Logopädin langfristig von hervorragenden Zukunftsaussichten.

Sind Logopäden gefragt?

Der Bedarf an Logopäden ist in Deutschland groß und steigt. Aufgrund der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft ist absehbar, dass es künftig immer mehr Patienten geben wird, die auf das Fachwissen von Logopäden angewiesen sein werden.

Wie lange muss man Logopädie studieren?

Dauer und Verlauf des Logopädie Studiums sind eng verknüpft mit der jeweiligen Studienform. So kann das Studium zwischen sechs und neun Semester dauern. In vielen Fällen ist bereits die Ausbildung im Studium integriert.

Was verdient man als Logopädin im Krankenhaus?

Als Logopäde/Logopädin in Hamburg kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 51341 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 33954 Euro.

Was dürfen Logopäden abrechnen?

Zu den Leistungen, die Logopäden und Sprachtherapeuten mit den gesetzlichen Krankenkassen (GK) über Ihre Praxis abrechnen können, gehören folgende Angebote:
  • Erstbefundung.
  • Stimm-, sprech- und sprachtherapeutische Erstbefundung.
  • Einzelbehandlung.
  • Stimm-, sprech- und sprachtherapeutische Einzelbehandlung.
  • Gruppenbehandlung.

Wie viel kostet eine Stunde beim Logopäden?

Für ein Rezept mit 10 Therapieeinheiten liegt die Zuzahlung in der Regel zwischen 40 und 60 €.

Wie groß muss eine logopädische Praxis sein?

Mindestanforderungen für eine Logopädiepraxis

Eine Logopädiepraxis benötigt mindestens einen Behandlungsraum mit einer Therapiefläche von mindestens 20 m². Jeder weitere Behandlungsraum muss mindestens 12 m² umfassen.

Wer bezahlt den Logopäden?

Kostenübernahme der Logopädie: Wer bezahlt die Behandlung? Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei Erwachsenden 90 % der Kosten für logopädische Therapien. 10% der Behandlungskosten plus 10€- Rezeptgebühr muss der Patient, insofern er keine Befreiung von der Zuzahlung hat, selbst bezahlen.

Ist ein Logopäde ein Arzt?

Der Beruf der Logopädin/des Logopäden gehört zur Gruppe der nicht-ärztlichen Heilberufe. Eine logopädische Therapie wird bei vielen Kommunikationsstörungen und Schluckstörungen notwendig und arbeitet ganzheitlich: Diagnostik, umfassende Beratung sowie Behandlung gehören dazu.

In welchen Fächern muss man gut sein um Logopädin zu werden?

Analytisches Denken fördern die Naturwissenschaften (inklusive Mathe) sowie das Fach Latein; für die kreative und musische Seite des Berufs sind Musik oder Kunst wichtige Fächer. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen findest in den Artikeln Ausbildung und Studium.

Kann man sich als Logopäde selbständig machen?

Fazit: Wer als Logopäde den Weg in die Selbstständigkeit wagt, steht vor einem spannenden Schritt. Eine Gründung eröffnet weitreichende berufliche Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten. Erfolgsfaktoren für die Praxis sind eine strategisch sinnvolle Standortwahl sowie ein solides Business- und Finanzierungskonzept.

Was macht einen guten Logopäden aus?

Kompetente Beratung und eine Befundvermittlung, die für Sie eindeutig nachvollziehbar und verständlich ist, runden die Merkmale eines guten Logopäden ab.

Ist Logopädie ein medizinischer Beruf?

Da der Logopäde ein medizinisch-pflegerischer Beruf ist, bist du bei deiner Tätigkeit auch überwiegend im Umfeld Pflege & Betreuung tätig, also zum Beispiel in logopädischen Fachpraxen oder Kliniken. Feste Arbeitszeiten sind für diesen Beruf typisch, viel Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen ist die Regel.

Wie viel verdient man als sprachtherapeutin?

Gehaltsspanne: Logopäde/-in, Sprachtherapeut/-in in Deutschland. 35.264 € 2.844 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 31.145 € 2.512 € (Unteres Quartil) und 39.927 € 3.220 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was muss eine Logopädin können?

„Logopäden/innen beschäftigen sich mit der Therapie von Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen.
...
Voraussetzungen
  • Klare Kommunikationsfähigkeit.
  • Geduld und Einfühlungsvermögen.
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Flexibilität und Motivation.
  • Interesse für Stimme und Sprache.
  • Gutes Gehör.

Warum sollte ich Logopädin werden?

Als Logopäde arbeitest du mit Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen. Dank der guten berufspraktischen Ausbildung bist du in der Lage, Defizite, die auf Fehlleistungen, Erkrankungen oder andere Störungen im Sprech- und Stimmapparat, zu erhören und auch zu diagnostizieren.

Was braucht eine Logopädin?

Wenn du Logopädin bzw. Logopäde werden möchtest, benötigst du in der Regel einen Realschulabschluss.
...
Dazu gehören:
  • ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung für den Beruf.
  • ein phoniatrisches Gutachten (Feststellung der stimmlichen Eignung)
  • ein HNO-Test.
  • ein erweitertes Führungszeugnis bei Arbeit mit Kindern.

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