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Wie viel Umsatz macht ein Pflegedienst?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Antonio Bode B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die zur Gruppe gehörenden Pflegedienste erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von 110 Mio. Euro, der Großteil davon resultiert aus der ambulanten Intensivbetreuung und dem Betrieb von ambulant versorgten Intensiv-WGs.

Wie viel Gewinn macht ein Pflegedienst?

Wenn man in diesem Zusammenhang von „Wert“ spricht, meint man den finanziellen Nutzen, den der Pflegedienst verspricht, also die künftigen Erträge, die der Pflegedienst erzielen kann. In der Praxis werden hier zum Teil Faustregeln genutzt, z. B. 15 % des Jahresumsatzes oder zwei bis drei Monatsumsätze.

Was verdient ein selbständiger Pflegedienst?

Ambulante Pflegedienstleistungen können durchaus einen monatlichen Bruttolohn erzielen, der deutlich über 4.000 Euro liegt.

Wie viele Kunden hat ein Pflegedienst?

Durchschnittlich versorgt ein Pflegedienst in Deutschland etwa 101 Patienten – damit kommen die aktuell 16.700 Pflegedienste auf eine Gesamtversorgung von etwa 1.684.800 Patienten. Die amtlichen Statistiken gingen für Ende 2019 nur von 982.604 durch ambulante Pflegedienste versorgte Patienten aus.

Wie viel kostet eine Stunde Pflegedienst?

Erfahrungsgemäß zahlen Pflegekassen den ambulanten Pflegediensten durchschnittlich Stundensätze von ca. 36,00 Euro für die Grundpflege und 24,00 Euro für häusliche Betreuungsleistungen.

Ausreichend Cash im ambulanten Pflegedienst

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Was kostet Pflegedienst 1x täglich?

Die Kosten variieren stark, je nach den in Anspruch genommenen Zeiträumen und der Wahl der Pflegeeinrichtung. So können Sie mit monatlichen Kosten von maximal 3.000 Euro rechnen – tendenziell aber eher weniger. In Tagessätzen ausgedrückt fallen für die Tages- und Nachtpflege ca. 60 bis 100 Euro an.

Was kostet in der Pflege einmal Duschen?

15,99 Euro. Soviel kostet einmal Duschen, wenn man dafür einen Pflegedienst benötigt.

Welche Steuern zahlt ein Pflegedienst?

Die Gewinne einzelunternehmerisch geführter ambulanter und stationärer Pflegedienste unterliegen dem progressiven Einkommensteuertarif zwischen 14 % (Eingangssteuersatz) und 42 % (Spitzensteuersatz) bzw. 45 % (sogenannte Reichensteuer). Zusätzlich sind Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer zu zahlen.

Wie verkaufe ich meinen Pflegedienst?

Durch die Möglichkeit ihren Pflegedienst in bestehende Strukturen einzubringen, können Sie ihren Pflegedienst beruhigt verkaufen, da die meisten Arbeitsplätze erhalten werden können. Durch bestehende Strukturen kann pflegedienst-verkauf.de Ihnen einen überdurchschnittlichen Preis für Ihren Pflegedienst bezahlen.

Was braucht man um einen ambulanten Pflegedienst eröffnen zu können?

Pflegedienst gründen – Checkliste
  1. Grundlegende Voraussetzungen für eine Existenzgründung überprüfen.
  2. Pflegeleistungen mit den Krankenkassen/Pflegekassen festlegen.
  3. Kapitalbedarf und Finanzierung sichern.
  4. Rechtsform festlegen.
  5. Businessplan aufstellen.
  6. Geeignete Räumlichkeiten zur Krankenpflege finden.
  7. Versicherung abschließen.

Wie lange dauert es einen Pflegedienst zu eröffnen?

Alles in allem, vom Beginn der Eröffnung bis zum Start, lassen sich in der Regel gut drei Monate veranschlagen. Gerade die Anfangsphase kann manchen Pflegediensten finanziell zum Verhängnis werden. Deshalb sollten Sie auch rechtzeitig dafür sorgen, erste Patienten für Ihren Pflegedienst zu gewinnen.

Wer darf einen Pflegedienst leiten?

Aus dem Sozialgesetz geht hervor, dass nur ausgebildete Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation einen ambulanten Pflegedienst leiten dürfen (§ 71 SGB XI).

Wo verdient man mehr ambulant oder stationär?

So verdienten Fachkräfte bei ambulanten Diensten im vergangenen Jahr durchschnittlich 2546 Euro monatlich. Die fachlich ausgebildeten Kräfte in Kliniken und Heimen kamen auf einen monatlichen Bruttolohn von 3463 Euro. Das sind 36 Prozent mehr als die Pflegefachkräfte im ambulanten Dienst.

Wie kann man sich in der Pflege selbstständig machen?

Wie machst du dich selbstständig in der Pflege?
  1. Führungszeugnis.
  2. Erlaubnis zur Berufsbezeichnung.
  3. Nachweis ausreichender Berufserfahrung (in der Regel zwei Jahre in den letzten fünf Jahren)
  4. erfolgreicher Abschluss einer 460-Stunden-Weiterbildungsmaßnahme.
  5. ein Pflegekonzeption.

Kann man sich als pflegehelferin selbstständig machen?

Pflegefachkräfte und Pflegehelfer können sich jederzeit selbstständig machen und in die Freiberuflichkeit gehen! Der Bedarf an Pflegefachkräften und Pflegehelfer ist gleichermaßen hoch. Freiberufliche Pflegekräfte (Freelancer) arbeiten auf eigene Rechnung und sie haben die Freiheit ihre Arbeitszeiten frei zu bestimmen.

Welche Kennzahlen gibt es in der Pflege?

In den stationären Pflegeeinrichtungen sind die Belegungsquote (Anzahl Bewohnertage im Verhältnis zu den maximal möglichen Bewohnertagen) sowie die Fachkraftquote (Anzahl Fachkräfte zur Summe der Fach- und Hilfskräfte im Bereich Pflege und Betreuung, jeweils umgerechnet auf Vollzeitkräfte (VK)) weitere ...

Wie viel Zeit hat eine Pflegekraft pro Patient?

Ambulante Pflegedienste Zehn Minuten pro Patient für Pflege.

Sind Pflegedienste Umsatzsteuer befreit?

Umsatzsteuerbefreiung bei ambulanten Pflegediensten

Einrichtungen des öffentlichen Rechts, die zur Pflege und zur Betreuung von Menschen, die körperlich, geistig und seelisch auf Hilfe angewiesen sind, sind von der Umsatzsteuer befreit.

Was kostet Medikamentengabe durch Pflegedienst?

Wer trägt die Kosten für die Medikamentengabe durch einen Pflegedienst? Die Kosten für eine Medikamentengabe durch einen Pflegedienst übernimmt die Krankenkasse, sofern der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin eine „Verordnung häuslicher Krankenpflege“ ausgestellt hat.

Sind alle Pflegedienste gleich teuer?

Es gibt keine klassisch einheitlichen Preise bei den Pflegediensten. Denn: Die Preise der Pflegedienste können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Die Leistungen werden in Punktwerte eingeteilt und jeder Punktwert hat einen bestimmten Wert in Euro.

Wie finanziert sich die ambulante Pflege?

Finanziert wird die Ambulante Pflege grundsätzlich durch Kranken- oder Pflegekassen, Eigenfinanzierung oder durch Leistungen des Sozialhilfeträgers.

Was kostet ein Pflegedienst bei Pflegestufe 3?

Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad 3 erhalten Pflegesachleistungen in Höhe von 1.363 Euro pro Monat bei der Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst.

Wie viele Patienten pro Pflegekraft ambulante Pflege?

Es gibt Schichten, da ist man mit 20 Patienten pro Pflegekraft.

Ist ambulante Pflege schwer?

Die pflegerischen Leistungen müssen natürlich auch in der ambulanten Pflege dokumentiert werden – die Dokumentation ist jedoch wesentlich einfacher und lange nicht so aufwändig wie im stationären Bereich.