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Wie viel teurer ist ein Diesel in der Versicherung?

Gefragt von: Annelore Günther  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Dieselfahrer zahlen bei der Kfz-Versicherung meist mehr als Fahrer von Benzinern. Ein Vergleich zeigt: Ein Selbstzünder kann hier bis zu 60 Prozent teurer sein. Bei der Wahl zwischen Diesel und Benziner entscheidet oftmals schlicht der Taschenrechner.

Ist Versicherung bei Diesel teurer?

Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen in der Regel mehr für die Kfz-Versicherung als Halter von Benzinern. Der Prämienunterschied liegt im Schnitt bei 16 Prozent – in der Spitze sogar bei 50 Prozent.

Was ist billiger in der Versicherung Diesel oder Benziner?

Kfz-Versicherung: Vorteil Benzin

Die Kfz-Versicherung ist für Benziner günstiger. Die Kfz-Haftpflicht ist in Deutschland für jeden Fahrzeughalter vorgeschrieben. Da Fahrzeuge mit Dieselmotor statistisch mehr Kilometer pro Jahr zurücklegen, ist die Gefahr eines Unfalls statistisch gesehen auch höher.

Sollte man 2022 noch einen Diesel kaufen?

Um die Diesel-Zukunft muss man sich im Grunde nicht fürchten, wenngleich die Medien diesen Eindruck suggerieren. Es lässt sich allerdings nicht von der Hand weisen, dass der Marktanteil sinkt – gerade was die Neuzulassungen angeht. Im Jahr 2020 lag der Anteil noch bei etwa 28 Prozent – was noch absolut in Ordnung war.

Warum sind Diesel Autos teurer in der Versicherung?

Tobias Stuber damit, dass die Dieselfahrzeuge aufgrund höherer Anschaffungspreise häufig in höhere Typklassen eingestuft werden und damit teurer sind. Außerdem legen dieselbetriebene Fahrzeuge größere Strecken zurück, wodurch wiederum die Unfallgefahr und damit der Versicherungsbeitrag steigen.

Porsche Macan S Diesel Wie teuer ist die Versicherung?

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Ist es noch sinnvoll einen Diesel zu kaufen?

Der Verbrennungsmotor von Dieselfahrzeugen ist effizienter und energiereicher als ein Benzin-Motor, mit einem um 15 bis 20 Prozent höheren Wirkungsgrad. Dies führt dazu, dass ein Diesel weniger Treibstoff benötigt. Wer also an der Tankstelle sparen möchte, sollte sich überlegen, einen Diesel zu kaufen.

Wann lohnt sich ein Diesel?

Faustformel für die Laufleistung: Wenn Sie ein Vielfahrer sind, lohnt sich ein Diesel je nach Modell ab einem jährlichen Kilometerstand von 10.000 bis 15.000 km. Bei neueren Modellen lohnt die Anschaffung eines Dieselfahrzeuges sogar bereits ab 8000 km.

Wie lange wird es den Diesel noch geben?

So stehen Umweltverbände & der VDA zum möglichen Verbot von Benzin- & Dieselautos. Mehrere Umweltverbände haben im März 2021 in einem gemeinsamen Brief die deutschen Autobauer aufgefordert, bis spätestens 2030 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen.

Wie lange lohnt sich Diesel noch?

Je nach Berechnungsweise sind sie das sogar heute schon. Unter finanziellen Gesichtspunkten wird der Diesel also wohl nicht lange ein Sparmodell bleiben. Spätestens zwischen 2025 und 2030 könnte es endgültig in jedem Nutzungsszenario teurer werden, nicht elektrisch zu fahren.

Wird der Diesel verboten?

Ab 2025 plant die EU-Kommission eine neue Abgasnorm - die sogenannte Euro-7-Norm. Mit dieser stark verschärften Abgasnorm sollen künftig nur noch PKWs zugelassen werden, die nahezu kein CO2 oder sonstige Schadstoffe ausstoßen.

Was kostet ein Diesel im Unterhalt?

Beim Diesel-getriebenen xDrive30d Steptronic muss man mit Gesamtkosten von 95,6 Cent pro Kilometer rechnen. Beim xDrive30i Steptronic mit Benzinmotor sind es 91,8 Cent.

Welche Vorteile hat ein Dieselmotor?

Zusammenfassung: Dieselmotoren sind sparsam, langlebig, produzieren weniger CO2 als Benziner, haben mehr Kraft als Benziner, sind allerdings gesundheitsschädlich und schlecht fürs Klima.

Warum ist ein Diesel langlebiger?

Insgesamt ist die Verbrennungstemperatur niedriger als beim Benziner was automatisch auch zu einer geringeren Materialbelastung führt. Die geringere Drehzahl trägt natürlich auch dazu bei, dass weniger Verschleiß durch Reibung auftritt.

Warum ist Diesel schlechter als Benzin?

1. Ist Diesel dreckiger als Benzin? Betrachtet man nur die Stickoxidemissionen (NOx), dann ist dem tatsächlich so: Dieselfahrzeuge stossen im Vergleich zu Benzinern bis zu zehn Mal mehr NOx aus. Benzinautos erzeugen allerdings bis zu 20 Prozent mehr Kohlendioxid (CO2) und ausserdem mehr Feinstaub.

Welches Auto sollte man 2022 kaufen?

Die Auto-Neuheiten 2022: Welche Modelle am interessantesten sind
  • Viele neue Elektroautos vom Smart bis zum Renault Mégane E-Tech.
  • Große und kleine SUV: BMW XM, Maserati Grecale, Toyota Corolla Cross.
  • Bestseller in neuer Form: Opel Astra, Mercedes GLC, BMW X1.

Ist der Diesel tot?

Diesel-Marktanteil schrumpft und schrumpft

Noch deutlicher ist die Monatssicht: Im November 2021 lag der Dieselanteil nur noch bei 15,8 Prozent (31.252 Einheiten, E-Autos: 40.270).

Was passiert wenn man mit einem Diesel nur Kurzstrecken fährt?

Wer nur Kurzstrecken mit seinem Diesel fährt, riskiert höheren Motorverschleiß und Probleme mit verstopften Partikelfiltern. Für Wenigfahrer sind daher eher Benziner empfehlenswert. Sie haben eine im Vergleich kürzere Kaltstartphase und kommen schneller auf die für Motor und Abgasreinigung optimale Betriebstemperatur.

Wann wird der Diesel wieder billiger?

Mit der Steuersenkung für Kraftstoffe werde Benzin wieder 30 Cent pro Liter billiger und Diesel rund 14 Cent, so hat es die Politik in jedenfalls im Entlastungspaket 2022 für die Spritpreise festgehalten. Dann scheinen der Dieselpreis und der Benzinpreis zumindest erstmal wieder unter zwei Euro pro Liter zu liegen.

Werden Euro 6 Diesel auch verboten?

Diesel-Pkw mit der Euro-6-Abgasnorm sind nicht von Fahrverboten betroffen. Sie können bedenkenlos gekauft werden, sagen zumindest die Hersteller und drücken immer mehr dieser Modelle in den Markt.

Sollte man sich noch einen Verbrenner kaufen?

Da das Verbot erst 2035 gelten soll und noch nicht endgültig entschieden ist (da die EU-Staaten zustimmen müssen), dürfte es kein Fehler sein, jetzt einen Verbrenner zu kaufen, um ihn beispielsweise drei bis vier Jahre zu nutzen. Kaufentscheidungen ab 2030 sollten hingegen sehr genau abgewogen werden.

Haben Diesel Autos noch Zukunft?

Doch die Wahrheit ist, dass die Dieselautos der aktuellen Generation, die heute noch auf dem Markt sind, nicht sauber sind. Ihr Abgasausstoß beim Fahrbetrieb in Echtzeit übersteigt die neuen Grenzwerte. Diese Autos werden wahrscheinlich noch weitere 15 Jahre auf den Straßen unterwegs sein.

Welche Autos schaffen 400000 km?

Ebenfalls unter die Top-Ten mit mehr als 400.000 Kilometer im Schnitt schaffen es die Offroad-Legende Toyota Landcruiser - was besonders bemerkenswert ist für die Qualität der Japaner, denn solche Autos werden ja oft im Gelände hart rangenommen - und der Volvo 940.

Sind 200.000 km für ein Auto viel?

Die Spanne ist hier allerdings extrem hoch und von vielen Faktoren abhängig. So schaffen einige Fahrzeuge gerade mal die 200.000 Kilometer-Marke, während andere auch nach weit über 400.000 Kilometern noch kaum Ermüdungserscheinungen zeigen. Derart hohe Kilometerzahlen sind allerdings klar die Ausnahme.

Wie pflegt man einen Diesel?

Als Empfehlung gilt, dass bei Dieselmotoren etwa alle 7.000 gefahrenen Kilometer ein Ölwechsel vorzunehmen ist, was sich normalerweise auf ein- bis zweimal pro Jahr beläuft. Bei Benzinern ist der Wechsel dagegen erst bei 10.000 bis 15.000 Kilometern angeraten.

Wird Diesel wieder billiger als Benzin?

Wann lief der Tankrabatt aus? Die dreimonatige Senkung der Energiesteuer um 35,2 Cent pro Liter Benzin und 16,7 Cent bei Diesel endete am 31. August 2022.