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Wie viel Selbstbeteiligung bei Teilkasko?

Gefragt von: Heidemarie Schaller  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Welche Selbstbeteiligung bei Teilkasko? Viele Versicherungsnehmer wählen einen Teilkasko-Selbstbehalt in Höhe von 150 Euro. Dieser Eigenanteil lohnt sich statistisch gesehen am meisten. Je nach Kfz-Versicherer sind auch 300 Euro oder höhere Summen als Teilkasko-Selbstbeteiligung möglich.

Was bedeutet Teilkasko mit 150 € Selbstbeteiligung?

Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto günstiger wird der Versicherungsbeitrag. Für den Schadenfall bedeutet das: Sie zahlen für die Reparatur Ihren Eigenanteil, zum Beispiel 150 Euro. Der Schaden beläuft sich allerdings auf 500 Euro. Den Restbetrag in Höhe von 350 Euro übernimmt die Kfz-Versicherung.

Was bedeutet Teilkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung?

Als Faustregel gilt: Bei einer Selbstbeteiligung von 300 und 150 Euro (Vollkasko und Teilkasko) reduziert sich die Prämie um gut 20-30 Prozent gegenüber einer Vollkasko und Teilkasko ohne Selbstbehalt; es gibt aber auch Fälle, wo sich mit dieser Selbstbeteiligung 40 Prozent oder mehr sparen lassen!

Was bedeutet 300 € Selbstbeteiligung?

Selbstbeteiligung in der Vollkasko-Versicherung

Viele Versicherte wählen einen Selbstbehalt zwischen 150 und 500 Euro: Mit 150 Euro Selbstbehalt wird die Versicherung im Schnitt um 20 Prozent günstiger. Mit 300 Euro Selbstbehalt kannst Du Dir rund 26 Prozent ersparen.

Was zahlt die Teilkasko bei eigenverschulden?

Teilkasko: Wurde der Unfall selbst verschuldet, zahlt die Versicherung nicht den eigenen Schaden. Durch Teilkasko ist ein selbstverschuldeter Unfall in der Regel nicht abgesichert. Die Teilkasko übernimmt bei einem Unfall mit Eigenverschulden nur die Schäden am Fahrzeug des Unfallopfers, nicht des Unfallverursachers.

Was ist die Teilkasko? Erklärung Teilkaskoversicherung (und wann lohnt sich Teilkasko überhaupt?)

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Was bedeutet 1000 Euro Selbstbeteiligung?

Selbstbeteiligung in der Versicherung bedeutet, dass der Versicherer den Schaden nicht in voller Höhe ersetzt, sondern den Versicherungsnehmer in Höhe des vereinbarten Betrages am Schaden beteiligt.

Wann lohnt sich eine Teilkasko nicht mehr?

In der Teilkasko gibt es nur den Zeitwert

Je älter also das Auto, umso weniger erstattet die Versicherung im Schadensfall. Daher lohnt sich eine Teilkasko nicht mehr bei sehr alten Autos, die kaum noch Wert haben. Dann reicht die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung.

Ist bei Teilkasko parkschaden dabei?

Ob Lackschaden am Kotflügel oder Delle an der Stoßstange, sowohl der Front- als auch der Heckschaden werden von der Teilkasko mit Parkschaden-Baustein übernommen.

Wie lange sollte man eine Teilkasko haben?

Auf Teilkasko wechseln lohnt sich bei Pkw nach rund fünf Jahren. Die Kosten der Kaskoversicherung hängen von Kriterien wie Selbstbeteiligung, Typ- und Schadenfreiheitsklasse ab. Meist ist Teilkasko günstiger als Vollkasko.

Wie viel Selbstbeteiligung ist sinnvoll?

Vereinbarst Du eine Selbstbeteiligung kannst Du den Preis für Deine Kfz-Versicherung niedrig halten. Wir empfehlen: 300 Euro in der Vollkasko beziehungsweise 150 Euro in der Teilkasko. Möchtest Du Schäden selbst zahlen, kannst Du auch mit 500 Euro oder sogar 1.000 Euro Selbstbehalt in der Vollkasko noch mehr sparen.

Wann muss ich die Selbstbeteiligung bezahlen?

Die Selbstbeteiligung wird in der Regel pro Schadensfall fällig. Wenn ein Versicherungsnehmer häufig Unfälle hat und deshalb oft Schäden beheben lässt, muss dieser jedes Mal den Selbstbeteiligungsbetrag zahlen.

Was kostet Teilkasko ohne Selbstbeteiligung?

Je nach Kfz-Versicherer sind auch 300 Euro oder höhere Summen als Teilkasko-Selbstbeteiligung möglich. Rechenbeispiel: Teilkasko ohne Selbstbeteiligung: 415 Euro im Jahr. Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung: 360 Euro im Jahr.

Welche Schäden werden von der Teilkasko übernommen?

Die Teilkasko ist eine freiwillige Kfz-Versicherung gegen Diebstahl und Schäden am eigenen Auto. Dazu zählen zum Beispiel Schäden durch Elementarereignisse, Brand, Glasbruch oder Tierbiss. Auch bei Marderschäden im Motorraum oder bei einem Kurzschluss zahlt die Kfz-Teilkasko der Allianz.

Was zahlt Teilkasko nicht?

Dazu gehören Unwetter, Tierzusammenstöße oder Diebstahl. Bei einem selbst verschuldeten Unfall zahlt die Teilkasko nicht. Hier springt die Vollkaskoversicherung ein und übernimmt Reparaturkosten an Ihrem eigenen Fahrzeug.

Wer zahlt selbstverschuldeten Schäden am Auto?

Ein selbstverschuldeter Unfall muss von Ihrer Versicherung übernommen werden. In jedem Fall zahlt die jeweilige Haftpflichtversicherung den Schaden am Auto des Geschädigten. Wenn Sie einen Unfall selbst verursachen, zahlt die Haftpflichtversicherung die Schäden an Ihrem Kfz allerdings nicht.

Wo bezahle ich die Selbstbeteiligung?

FAQ: Selbstbeteiligung

Bei einer Versicherung beschreibt die Selbstbeteiligung bzw. der Selbstbehalt den Teil der Kosten, den der Betroffene selbst übernimmt, sollte es zu einem Schaden kommen. Alles, was darüber hinausgeht, bezahlt die Kfz-Versicherung.

Wie oft fällt die Selbstbeteiligung an?

Wenn im Vertrag für jede Leistung eine Selbstbeteiligung anfällt, kann es teuer werden. Besser ist es, wenn der Selbstbehalt lediglich pro Rechtsschutzfall gilt. Übrigens gibt es keine Regelung, wonach die Selbstbeteiligung höchstens einmal im Jahr erhoben wird.

Was ist Glasbruch in der Teilkasko?

Übernimmt die Teilkasko Steinschlagschäden und Glasschäden? Ja, bei einem Steinschlag werden alle Kosten für den Glasschaden von der Teilkasko an Ihrem Auto übernommen. Zum Beispiel deckt die Versicherung Steinschlag-Kosten für die Reparatur der Windschutzscheibe ab.

Wie viel zahlt die Teilkasko bei Totalschaden?

Was zahlt die Teilkasko bei einem Totalschaden? Die Teilkasko zahlt für einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn er durch Diebstahl, einen Wildunfall oder Unwetter entstanden ist. Auch hier erhalten Sie als Schadenersatz die Differenz von Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Was ist der Unterschied zwischen voll und Teilkasko?

Die Teilkasko bietet Versicherungsschutz bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust Ihres Fahrzeugs durch äußere Einflüsse wie Brand, Diebstahl, Unwetter und Glasbruch. Die Vollkasko reguliert alle Teilkaskoschäden. Zusätzlich übernimmt sie Schäden, die der Fahrer selbst am eigenen Fahrzeug durch Unfälle verursacht hat.

Was tun wenn das Auto zerkratzt wurde?

Wurde Ihr Auto zerkratzt oder ein Außenspiegel abgetreten, springt die Vollkasko ein. Die Teilkasko kommt nicht für Vandalismusschäden auf. Melden Sie den Schaden Ihrer Autoversicherung – am besten sofort, spätestens aber innerhalb einer Woche. Geben Sie außerdem eine Anzeige bei der Polizei auf.

Wie funktioniert das mit der Selbstbeteiligung?

Das heißt, wenn ein Versicherungsfall eintritt, trägt der Versicherte die Kosten bis zur vereinbarten Summe, die Differenz übernimmt die Versicherung. Klassische Versicherungen mit Selbstbeteiligung sind private Krankenversicherungen, Haftpflichtversicherungen und auch die Kfz-Versicherung.

Wie viel kostet eine Teilkaskoversicherung?

Je nachdem, wie hoch Sie Ihre Selbstbeteiligung wählen, können Sie von jährlichen Kosten zwischen 200 und 300 Euro ausgehen. Wenn Sie für Ihr Auto die beste Versicherung mit Teilkasko abschließen wollen, können Sie einfach unseren Tarifrechner nutzen und Angebote vergleichen.

Wie viel kostet Vollkasko mehr als Teilkasko?

Ist die Teilkaskoversicherung immer günstiger als die Vollkasko? In der Regel ist der Teilkaskobeitrag günstiger, weil der Leistungsumfang geringer ist. Doch manchmal kostet der erweiterte Vollkaskoschutz sogar weniger, etwa, wenn niedrige Vollkasko-Risikoklassen auf einen günstigen Schadenfreiheitsrabatt treffen.