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Wie viel PS braucht ein Grubber?

Gefragt von: Anne Ehlers  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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So benötigt ein 1,50 m Grubber mindestens 25 PS, 35 PS werden bei einer Arbeitsbreite von 1,80 m nötig, bei einem 2,10m Grubber sollte der Schlepper 40 PS Leistung haben und 50 PS sind nötig für eine Feingrubber Arbeitsbreite ab 2,40 m.

Wie breit sollte ein Grubber sein?

Die Arbeitsbreite der Grubber liegt im Schnitt bei 3,7 m, die durchschnittliche Balken- bzw. Zinkenanzahl beträgt 3,11 bzw. 12,90.

Wie schwer ist ein Grubber?

Das Gewicht wiegt ca. 1,6 to, gleiches Gewicht gibt es noch mit 2,7 to für größere Schlepper.

Wie schnell sollte man beim Grubbern fahren?

Die optimalen Arbeitsgeschwin digkeiten für heute weit verbreitete, aber bereits vor 50 Jahren entwickelte Grubber schare liegen im Bereich von 6 bis 8 km/h. Eine flache und damit Zugkraft sparende Bodenbearbeitung erfordert Werkzeuge, die die eingestellte Arbeitstiefe sicher ein halten können.

Wann wird Gegrubbert?

Das Pflügen kann dabei sowohl im Herbst (Winterfurche) oder im Frühjahr geschehen. Je nach Kultur und Aussaattechnik ist eine Saatbettbereitung mit dem Kultivator notwendig, um die optimalen Gegebenheiten (feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett) zu schaffen.

MFV-log #7 Grubbergrundkurs + Traktoreinstellung + Glyphosatmeinung

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Wie viel PS für 3 Meter Grubber?

Leistungsbedarf 50-80 PS/m.

Was ist der beste Grubber?

Der Grubber zählt zu den universellsten Bodenbearbeitungsgeräten.
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Die Firmen schickten folgende Grubber ins Rennen:
  • Amazone Cenio 3000 Super – zum Testprotokoll.
  • Horsch Terrano 3 FX – zum Testprotokoll.
  • Kverneland Enduro Pro 3000 – zum Testprotokoll.
  • Lemken Karat 9/300 U – zum Testprotokoll.

Wie tief muss ich Grubbern?

Nehmen Sie vom unteren Ende des Blocks (ca. in 15 bis 20 cm Tiefe) ein Stück Erde und drücken es mit der Hand zusammen. Zerfällt die Erde danach, ist ein idealer Zeitpunkt für eine Bearbeitung. Bleibt die Erde ein Klumpen mit Rissen und zerfällt beim Rütteln, geht es noch.

Wann Grubbern und wann Pflügen?

Pflug und Grubber sind also die beiden Werkzeuge, um die Aufgaben der tieferen Primärbearbeitung zu erledigen. Beide unterscheiden sich wesentlich: Der Pflug wendet den Erdbalken, der Grubber durchmischt Stroh, Pflanzenreste und Erde. Lockern tun sie damit beide.

Was muss man beim Grubbern beachten?

Vorne am Rahmen sind drei Punkte, wo der Grubber mit der Zugmaschine, also dem Trecker, verbunden wird. Außerdem stellt man mit Hilfe des Rahmen die Arbeitstiefe des Grubbers ein. Zusätzlich sind auf dem Rahmen Blinker, Licht und Bremslicht angebaut um im Straßenverkehr sicher unterwegs zu sein.

Wie tief sollte man im Frühjahr Pflügen?

So geht der Boden eben über den Winter und trocknet im Frühjahr gleichmäßig ab. Die ÖPUL - Begrünungsprämien sind nach wie vor eine gute Sache. Nach Körnermais kommen 20 m³ Gülle als Futter fürs Bodenleben, pflüge etwa 20 cm tief und baue in der Regel Winterweizen an.

Was ist der Unterschied zwischen einem Grubber und Scheibenegge?

Auch der Unterschied zwischen den beiden Geräten bei gleicher Fahrgeschwindigkeit ist jeweils signifikant. So ist beim Grubber die erforderliche Zug-leistung bei 10km/h um 16% höher als bei der Scheibenegge, bei 12km/h beträgt der Unterschied rund 20%.

Was ist ein Flachgrubber?

Flachgrubber sind universell einsetzbar, helfen bei der mechanischen Unkrautbekämpfung und stellen geringe Ansprüche an Traktoren.

Welche Arten von Grubber gibt es?

Die wichtigsten sind der leichte Federzinkengrubber, der auch als Kultivator, Krümler oder Feingrubber bezeichnet wird, sowie der Schwergrubber.

Was ist ein Leichtgrubber?

Der Leichtgrubber TAIFUN ist ein vielseitiges Allroundgerät. Durch seine hohe, geräumige Rahmenbauweise ist er ein klassisches Gerät für die Saatbettbereitung, speziell bei Flächen mit Zwischenfrüchten und Winterbegrünung.

Warum Pflügen Farmer ihre Felder?

Die Belüftung sorgt dafür, dass sie schneller zersetzt werden und den Pflanzen zur Verfügung stehen. Durch das Pflügen werden auch Schädlinge wie zum Beispiel Schnecken oder die an den Pflanzenresten anhaftenden Bakterien oder Pilze in tiefere Bodenschichten gebracht und dadurch bekämpft.

Für was braucht man einen Grubber?

Der Grubber dient zur Auflockerung des Bodens. Dadurch bringst du Sauerstoff in den Boden, der für das gesunde Wachstum deiner Pflanzen unverzichtbar ist. Es gibt ihn in den verschiedensten Ausführungen, charakteristisch sind jedoch immer Zähne, die den Boden „durchkämmen“.

Was macht man zuerst Grubbern oder Pflügen?

Allgemein kann man sagen das vor dem pflügen, gegrubbert wird, der Boden wird dadurch gelockert und Ernterückstände werden leicht eingearbeitet, dadurch kann aber auch Wasser besser in dne Boden eindringen.

Wie lange darf man Pflügen?

1. Dezember bis 15. Februar: Pflugverbot für Ackerflächen, die der CCWasser1 oder CCWasser2 zugehören und nicht in eine besondere Fördermaßnahme zum Erosionsschutz einbezogen sind. Das Pflügen nach der Ernte der Vorfrucht ist nur bei einer Aussaat vor dem 1. Dezember zulässig.

Ist Pflügen noch zeitgemäß?

Jeder Landwirt muss heute mehr denn je dafür sorgen, die Bodenerosion durch Wasser und Wind zu minimieren. Das Pflügen im Frühjahr, vor allem zu den Reihenkulturen, erhöht die Gefahr der Erosion.

Wie tief geht ein Pflug in die Erde?

Die Tiefe der Spaltfurche sollte ungefähr 5 – 7 cm betragen. Ist die erste Furche gezogen, wird der Traktor gewendet und so gestellt, dass die Innenseite der linken Traktorräder die Kante des gepflügten Erdbalkens berühren. Nun wird der Pflug wieder waagrecht gestellt.

Wie tief wird Geackert?

Faustregel: Pro Tonne Stroh sind für eine gute Verrottung 2 bis 3 cm Einarbeitungstiefe notwendig. Bei 6 bis 8 t/ha Stroh ist demnach eine Tiefe von 10 bis 15 cm, bei 9 t/ha bereits eine Tiefe von bis zu 20 cm zu empfehlen.

Wann wird eine Winterfurche gemacht?

Entscheiden sich Landwirte gegen die Winterfurche, wird die Fläche meist erst im nächsten Frühjahr nach dem letzten Frost, einige Wochen vor der Saat gepflügt.

Was passiert nach dem Grubbern?

Beim Grubbern hingegen wird der Feldboden durch einen Grubber aufgelockert, jedoch nicht gewendet. So wird die Bodenstruktur krümelig – zusätzlich wird Unkraut bekämpft. Auch humose Substanzen wie organische Düngemittel können durch das Grubbern in den Boden eingearbeitet werden.

Was bringt der Stoppelsturz?

Fördert Strohrotte und senkt frühzeitig Infektionsdruck für die Herbstsaat. Nach der Ernte der Getreidebestände ist auf eine rasche und richtige Stoppelbearbeitung zu achten.