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Wie viel Prozent der Deutschen leben in Einfamilienhäusern?

Gefragt von: Jeannette Haase  |  Letzte Aktualisierung: 4. August 2023
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Das Einfamilienhaus ist die häufigste Form des Haus- und Grundbesitzes der Privathaushalte in Deutschland. Anfang des Jahres 2018 besaßen knapp 31 Prozent aller Haushalte hierzulande ein Einfamilienhaus.

Wie viele Deutsche leben in Einfamilienhäusern?

Im Jahr 2021 befanden sich rund 16,1 Millionen Einfamilienhäuser in Deutschland. Einfamilienhäuser sind Wohngebäude mit einer oder zwei Wohnung(en). Die Anzahl der Einfamilienhäuser nahm hierzulande seit dem Jahr 2001 jährlich zu.

Wie viel Prozent der Deutschen haben ein eigenes Haus?

Im Bundesdurchschnitt gehört rund 30 Prozent der Haushalte ein Einfamilienhaus, 6 Prozent besitzen ein Zweifamilienhaus und 2,2 Prozent haben ein Wohngebäude mit mehreren Wohnungen. 15 Prozent gaben in der EVS an, dass sie eine Eigentumswohnung besitzen.

Wie viele Deutsche leben in Mehrfamilienhäusern?

Um Kosten zu sparen ziehen viele erwachsene Deutsche in Wohngemeinschaften. Laut der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz AWA, leben derzeit rund 4,74 Millionen Bundesbürger:innen in einer WG. Etwa 1,26 Millionen dieser WG-Bewohner:innen sind zwischen 20 und 29 Jahren alt.

Wie viel Prozent leben in Wohnungen?

42 Prozent der Deutschen bewohnen ein Haus oder eine Wohnung allein.

Deutsche Familien zieht es vermehrt in Einfamilienhäuser

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Wo wohnt der durchschnittliche Deutsche?

Im Durchschnitt hat jeder Einwohner 44,6 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung. Die meisten Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern mit bis zu zehn Wohnungen. Etwa ein Viertel wohnt in größeren Wohnblocks oder Hochhäusern, ein Drittel in Einfamilienhäusern. Statistisch gesehen leben in einem Haushalt zwei Personen.

Welches Land hat die meisten Mieter?

Über 47 Prozent der Deutschen leben in einer Mietwohnung.

Wie oft zieht man in seinem Leben um?

Dabei ziehen vor allem die Jüngeren um: Jeder Zweite ist zwischen 20 und 39 Jahre alt. Und wie oft ziehen Deutsche im Leben um? Frauen ziehen einen Ticken häufiger um, nämlich 4,6 Mal, Männer hingegen durchschnittlich 4,4 Mal.

Wo stehen die meisten Einfamilienhäuser?

Der Landkreis Aurich hat mit 76 Prozent den größten Anteil Einfamilienhäuser bezüglich der Wohnfläche in Deutschland. Das Einfamilienhaus ist hier ganz klar die dominante Bauform.

Sind Hauseigentümer reich?

„Hauseigentümer sind typischerweise deutlich reicher als Haushalte ohne Wohneigentum. Der Medianwert des Nettovermögens von Eigentümern einer entschuldeten Immobilie liegt in Deutschland bei 255.600 Euro. Bei Eigentümern einer hypothekarisch belasteten Immobilie ergibt sich ein Medianwert von 160.200 Euro.

Wie viel Prozent der Bevölkerung haben ein Haus?

Wiesbaden Drei von vier Deutschen möchten ihre Wohnung oder ihr Haus gern besitzen. Jedoch: Die Realität sieht anders aus. Wie die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, besitzen nur 47,5 Prozent aller Deutschen Wohneigentum.

Wie alt sind Hausbesitzer?

Im Schnitt sind Immobilienbesitzer in Deutschland 58 Jahre alt. Oft gehören Immobilien mehreren Personen. Dabei gilt: Je älter, desto öfter ist ein Immobilienbesitzer Alleineigentümer. Nur 22 Prozent der jungen Immobilienbesitzer zwischen 18 und 34 Jahren sind Alleineigentümer einer selbst genutzten Immobilie.

Wie lange zahlen die Deutschen ihr Haus ab?

Die Postbank hat in einer aktuellen Studie die deutschen Baufinanzierungen analysiert. Demnach zahlt der Durchschnittsdeutsche sein Eigenheim knapp 26 Jahre lang ab. In drei von vier Kreisen kann ein Durchschnittsverdiener das Darlehen in weniger als 30 Jahren abbezahlen.

Warum wollen alle ein Einfamilienhaus?

Bauherren werden für ihren Einsatz reich belohnt mit Stolz und Sicherheit, Lebenssinn und innerer Befriedigung. Leute mit eigenem Haus haben es zu etwas gebracht, sie sind aktiv und sichern ihre Zukunft. Mieter bezahlen für Wohnfläche, Bauherren schaffen sich Heimat.

Wie viele Menschen leben in Häusern?

Entscheidend für die Wohnsituation von Haushalten ist die Gesamtzahl der Wohnungen. Diese lag Ende 2021 bei 43,1 Millionen. Gut die Hälfte befand sich in Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen. Die durchschnittliche Wohnungsgröße Deutschlands betrug rund 92 Quadratmeter, aufgeteilt auf 4,4 Wohnräume.

Wem gehören Deutschlands Häuser?

Hiernach sind zwei Drittel der Fläche der alten Bundesländer in privater Hand: Land- und Forstwirte besitzen 34 Prozent, Privatpersonen 22 Prozent, Gemeinschaftseigentümer 5,5 Prozent, Kleinunternehmer wie Handwerksmeister und Kaufleute 3 Prozent.

Wie viele Amerikaner haben ein eigenes Haus?

Demnach wurden Mitte 2016 dem Amt zufolge 74 Millionen von 118 Millionen Wohneinheiten in den USA von den Eigentümern bewohnt. Daraus ergibt sich eine Wohneigentumsquote für die gesamten USA von 62,9 Prozent.

Wo steht das teuerste Haus in Deutschland?

Wo steht das teuerste Haus in Deutschland? Das teuerste Haus in Deutschland, das 2022 auf den Markt ging, fand sich in Oberbayern, genauer am Ammersee im Landkreis Landsberg am Lech.

Werden Einfamilienhäuser günstiger?

Preise für Einfamilienhäuser geben um bis zu 6,6 Prozent nach. Bei Einfamilienhäusern zeigt sich die Trendumkehr noch deutlicher. Bestehende Einfamilienhäuser wurden im zweiten Quartal 2022 in allen Metropolen außer in Berlin deutlich günstiger angeboten als im ersten Quartal.

Was macht Umzug mit Psyche?

Es gibt viele psychologische Auswirkungen, die mit einem Umzug verbunden sind. Dazu gehören unter anderem Verlust der Vertrautheit, Verlust der sozialen Kontakte, Anpassungsschwierigkeiten an eine neue Umgebung und Stress. Ein Umzug kann für eine Person sehr aufregend sein, aber er kann auch sehr belastend sein.

Was macht ein Umzug mit der Psyche?

Ein Umzug ist immer eine Quelle von Stress: Für manche Menschen kann er sogar ein überwältigendes Gefühl der Angst hervorrufen. Einer Studie zufolge ist ein Umzug die drittgrösste Angstquelle im Leben der meisten Menschen, gleich nach Trauer und Entlassung durch ein Unternehmen.

Kann ein Umzug Depressionen auslösen?

Dennoch wird der Umzug nicht selten zu einer psychischen Belastung, die bis zur Depression führen kann. Umzugsstress in den Vorbereitungen und bei der Planung, das Gefühl der Einsamkeit und des Verlustes in einer neuen Umgebung – all das sind Ursachen für Depressionen nach dem Umzug.

Welche Mieter haben die besten Chancen?

Viele Mieter googlen potenzielle Mieter

Kinderlose Paare und Singles haben deutlich bessere Karten, wie 'Immobilienscout24' herausfand. Besonders düster sieht es für alleinerziehende Mütter und Väter aus: Nur 4 Prozent der Vermieter geben ihnen bevorzugt eine Chance. Noch unbeliebter sind Wohngemeinschaften.

Warum so wenig Eigentum in Deutschland?

Als Grund dafür, wieso hier so wenige Menschen im Eigenheim leben, führen die Wissenschaftler drei verschiedene Gründe an: Die hohen Grunderwerbsteuern. Die machten Immobilien zu einem teuren und weniger liquiden Vermögenswert. Hypothekenzinsen können für Eigennutzer nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Warum leben in Deutschland so viele zur Miete?

Historische Gründe

Zudem verfügt Deutschland über eine starke Wirtschaft, niedrige Arbeitslosenquote und zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten. Und doch leben mehr als die Hälfte der Deutschen zur Miete. Warum? Die Antwort ist simpel, man muss nur einen Blick zurück in die Geschichte werfen.

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