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Wie viel Prozent der Briefe gehen verloren?

Gefragt von: Erika Schütz  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Stefan Heß von der Deutschen Post hält dagegen: „Es gehen nur wenige Briefe verloren. 93 Prozent kommen schon am nächsten Tag an und mehr als 99 Prozent erreichen ihre Empfänger nach spätestens zwei Tagen.

Wie viele Briefe gehen verloren Post?

Verbraucherschützer gehen gegen die Deutsche Post in Stellung. Ihnen zufolge verschwinden immer mehr Post-Sendungen. Auf bis zu 70.000 Briefe und 2.000 Pakete schätzt der Verband für Post und Telekommunikation (DVPT) die Zahl der täglichen Verluste.

Wie oft kommen Briefe nicht an?

Diese Zahlen werden mit einem TÜV-zertifizierten Verfahren ermittelt. Damit bleiben 355.000 Briefe am Tag, die entweder noch länger brauchen oder gar nicht mehr auftauchen. Nach Angaben der Deutschen Post AG liegt die Verlustquote im Promillebereich.

Wer trägt das Risiko Wenn ein Brief nicht ankommt?

Nach § 425 HGB haftet der Frachtführer für den Verlust einer Sendung, selbst wenn ihm kein Verschulden anzulasten ist. Nur wenn der Sendungsverlust unvermeidbar und unvorhersehbar war, entfällt eine Haftung.

Was passiert wenn ein Brief nicht ankommt?

Kommt Ihr Brief auch nach 7 Tagen nicht an, können Sie einen Nachforschungsauftrag abschicken. Geben Sie dort Ihre Kontaktdaten sowie alle bekannten Daten zum Brief an, wird die Post nach dem Brief suchen. Dies kann bis zu 32 Tage dauern.

Ärger mit der Deutschen Post: Briefe kommen nicht an | Markt | NDR

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Wo ist mein Brief geblieben?

Sendungsverfolgung Einschreiben – Statusmeldung ihres Briefs

Dann öffnen Sie einfach diese Webseite der Deutschen Post und geben Sie oben in das Feld die jeweilige Sendungsnummer ein. Wählen Sie anschließend das Versanddatum aus und klicken Sie auf den Button "Meine Sendung finden".

Was tun wenn Post verloren geht?

Geht die Sendung verloren, können Sie einen Nachforschungsantrag bei der Deutschen Post stellen. 2. Bei Fragen zur Reklamation beschädigter Sendungen wählen Sie die Hotline des Dienstleisters (zum Beispiel Deutsche Post: ☎ 0228/433 31 12).

Was ist der sicherste Brief?

Die Post empfiehlt oft das „Einschreiben Rückschein“ als sicherste Variante. Das ist leider nicht immer ein guter Rat. In vielen Fällen ist der Rückschein überflüssig und in einigen kann er sogar schädlich sein!

Was ist die sicherste Briefzustellung?

Am sichersten ist die Zustellung durch den Gerichtsvollzieher. Oft ist es leicht, für den Widerspruch gegen eine Amtsentscheidung, die Vertragskündigung oder den Widerruf einer Bestellung die richtigen Worte zu finden.

Wie sicher ist ein Brief?

Verschwindet das Bargeld bis zu 100 € in einem "Einschreiben Wert" Brief, haftet die Deutsche Post grundsätzlich für den Verlust. Bei verlorenen oder beschädigten Gegenständen mit einem Sachwert bis zu 500 € haftet die Deutsche Post bis 500 €.

Kann ein Brief 3 Tage dauern?

Briefe brauchen meist 2 - 3 Tage. Manchmal auch länger, z.B. Absender (1 Kilometer entfernt) schreibt mir am 1. einen Brief, Poststempel vom 2., bei mir im Briefkasten am 7. .

Wann wird ein Brief zurückgeschickt?

Briefe dürfen vom Postunternehmen zurückgeschickt werden, wenn der Zusteller nicht erkennen kann, ob er mit dem Einwurf der Post in einen unbeschrifteten Hausbriefkasten den richtigen Empfänger*in erreicht. Daher ist es ratsam, den Briefkasten mit Namen zu versehen.

Wohin verschwinden Briefe?

Briefe müssen in den Briefkasten des Empfängers*in eingeworfen oder persönlich übergeben werden. Werden Briefe wiederholt in den falschen Briefkasten eingeworfen, sollten Sie dies unmittelbar beim Postunternehmen reklamieren.

Wie zuverlässig ist die Deutsche Post?

An jedem Werktag stellen wir als Post für Deutschland rund 59 Millionen Briefsendungen bundesweit zu. Unsere Betriebsprozesse entsprechen dabei höchsten Qualitätsstandards und sind darauf ausgelegt, rund 90 % aller nationalen Briefsendungen bereits einen Werktag nach der Einlieferung beim Empfänger auszuliefern.

Warum dauert die Post momentan so lange?

Aufgrund der weltweiten Pandemie-Situation kann die Beförderung und Zustellung internationaler Sendungen deutlich länger als gewöhnlich dauern. Bitte sehen Sie möglichst von einer Anfrage zum Verbleib Ihrer internationalen Sendung ab, bis sich die allgemeine Pandemie-Situation etwas entschärft hat.

Wie viel kostet ein Wertbrief?

Das Porto für einen innerdeutschen Wertbrief kostet 4,45 Euro Aufpreis zum normalen Briefporto, Stand 7/2022 . Dafür erhalten Sie eine Haftung von maximal 100 Euro für Bargeld bzw. maximal 500 Euro für Sachwerte wie z.B. Schmuck.

Wann gilt ein Brief als gelesen?

Ein Brief / eine Rechnung gilt per Post grundsätzlich als zugegangen, wenn er den Empfänger erreicht hat, das heißt, er in dessen Empfangsbereich gelangt ist.

Was kostet ein Brief mit Nachweis?

Ein Einschreiben, das dem Empfänger oder einem Empfangsberechtigten persönlich überreicht wird, kostet Sie 2,50 Euro zusätzlich zum Porto. Soll das Einschreiben persönlich an den Empfänger ausgehändigt werden, fallen dafür zusätzliche 4,70 Euro an. Ein Einschreiben mit Rückschein kostet Sie ebenfalls 4,70 Euro.

Wann lohnt sich Einschreiben?

Die Inanspruchnahme des Versands von Einschreiben ist immer dann sinnvoll und empfehlenswert, wenn wichtige Unterlagen oder Dokumente verschickt werden sollen. Bei diesen Schreiben ist es wichtig, dass der Absender die Einlieferung und Zustellung rechtssicher nachvollziehen und dokumentieren kann.

Kann man einen Brief versichern?

Bei Paketen haftet die Deutsche Post mit bis zu 500€. Briefe können als Wertbrief versichert werden. Einschreiben sind bis 25€ versichert. Päckchen sind gar nicht versichert.

Wie verschicke ich wichtige Briefe?

Wichtige Dokumente per Post verschicken: Einschreiben bietet die größte Sicherheit. Für den Versand wichtiger Unterlagen wählen Sie eine der fünf möglichen Arten des Einschreibens. Alle Varianten haben gemeinsam, dass Sie die Lieferung online nachverfolgen können. Bei Verlust ist die Sendung außerdem versichert.

Kann ein Brief auch 2 Tage dauern?

Ein Brief innerhalb Deutschlands ist in der Regel nicht länger als einen Tag unterwegs. Um dieses Zeitfenster einhalten zu können, sind jedoch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Im Schnitt werden an einem Werktag rund 60 Millionen Briefsendungen zugestellt.

Wie viel Mal am Tag kommt die Post?

Täglich kommt der Postbote, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, außer sonntags – und montags. So wirkt es jedenfalls häufig. Denn während der Postkasten samstags häufig überquillt, erblicken viele am Montag nur gähnende Leere, wenn sie das Türchen öffnen.

Wie lange bleibt ein Brief bei der Post?

Denn nach Paragraf 5 Postdienstleistungsverordnung (PDLV) ist ein Anbieter von Postdienstleistungen verpflichtet, für einen Zeitraum von mindestens sieben Werktagen Briefe zur Abholung bereitzuhalten.

Warum gibt es montags keine Post?

Montags sind Zustellbezirke anders zugeschnitten

Weil es montags so wenig Briefpost gibt, legt die Post teilweise Zustellbezirke zusammen. Ein einziger Postbote ist dann beispielsweise für ein Liefergebiet zuständig, das ansonsten von 2 Postboten bedient wird.