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Wie viel Nachzucht pro Kuh?

Gefragt von: Annette Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 26. August 2023
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Jeder fünfte Euro für die eigene Nachzucht
In der BZA-Gruppe handelt es sich um spezialisierte Milchviehbetriebe mit rund 80 Kühen. Je Milchkuh werden durchschnittlich 0,6 weibliche Jungrinder-Großvieheinheiten gehalten und zwischen 30 und 40 Färsen erzeugt.

Wie viele Kälber bekommt eine Kuh pro Wurf?

Kühe bringen während einer normalen Trächtigkeit normalerweise nur ein einzelnes Kalb zur Welt. Sie werden jedoch überrascht sein, das zu erfahren eine Kuh hat es geschafft, bis zu 16 Kälber zur Welt zu bringen über einen Zeitraum von vier Jahren.

Wie viel Ertrag bringt eine Kuh?

Produzieren enorme Milchmengen.

28 Liter Milch pro Tag. Während des Höhepunkts der Laktation kann eine auf Milchleistung gezüchtete Kuh bis zu 60 Liter pro Tag produzieren und bis zu 12.000 Liter während ihrer gesamten Laktation.

Was kostet die Aufzucht einer Kuh?

Je nach Aufzuchtdauer variieren die Futterkosten von 709 bis 881 €/Färse. Zuzüglich der Kosten für Medikamente, Tierarzt, Besamungen und Zucht können so Direktkosten (inkl. der Bestandsergänzungskosten) von 939 bis 1.131 €/Färse kalkuliert werden.

Wie viel Stickstoff produziert eine Kuh?

Letztendlich resultiert daraus eine Ausscheidung an 116,0 kg Stickstoff bzw. 17,7 kg Phosphor pro Kuh und Jahr.

Flächenbindung: Wie viele Tiere, wie viele Hektar? | Unser Land | BR Fernsehen

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Ist die Kuh ein Klimakiller?

Bei richtiger Haltung und Fütterung sei die Kuh keineswegs ein "Klimakiller", so Idel, sondern vielmehr eine Klimaschützerin. Denn: Frisst die Kuh Gras, regt sie es damit zum Wachstum an. Das Gras bildet Feinwurzeln aus, die deutlich mehr CO2 speichern können als etwa Wälder.

Wie viel Gülle auf 1 ha?

Zur Vermeidung von Überdüngungen und Narbenschäden bei Rindergülle ist die Höchst- gabe pro Aufwuchs auf 20 bis 25 m³ zu begrenzen. Maximale Ausbringungsmengen auch auf leistungsfähigem Grünland von 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw. 40 m³ Schweinegülle) pro ha und Jahr nicht überschreiten.

Was kostet eine Milchkuh 2022?

Aber: Was kostet eigentlich eine Kuh? Für eine Milchkuh muss man derzeit im Schnitt 1600 Euro zahlen. Sie ist dann in der Regel zwei Jahre alt, jüngere Tiere gelten als Kalb. Erst nach 24 bis 28 Monaten gebärt die Kuh das erste Mal und gibt dann auch Milch.

Was kostet eine Kuh an Unterhalt im Monat?

Was kostet der Unterhalt für ein Rind pro Monat? Ein Rind kostet monatlich ca. 150 Euro: Das sind Kosten für Heu und Wasser; hinzu kommt Diesel für den Trecker; die Pflege, Wartung, Instandhaltung und ggf.

Wie viel kostet eine Kuh monatlich?

Die Unterhaltungskosten einer Kuh betragen im Monat 150 €. Die Kosten für Tierarzt sind darin nicht enthalten, diese kommen noch hinzu.

Was bekommt der Bauer für 1 Liter Milch 2022?

Der Preis für ein Kilogramm Milch lag in Deutschland im November 2022 bei durchschnittlich rund 61,6 Cent, den die abnehmenden Molkereien an die Milchbauern zahlten.

Wie viel ha für 50 Kühe?

Pro Kuh müssen mindestens 0,12 Hektar Weidefläche vorhanden sein.

Wie viele Kühe pro ha?

Bei hoher Besatzstärke (2,0, 2,3 und 2,3 Kühe pro Hektar über drei Vegetationsperioden) war die Nutzung der Grasmasse deutlich besser. Das ist vor allem für Regionen mit knappem Grünlandangebot von Interesse.

Warum ist Kalb so teuer?

Kälber bezahlen einen hohen Preis für das weisse Fleisch, das sie liefern: Die helle Farbe beruht darauf, dass den jungen Tieren Futter wie Gras und Heu verwehrt wird. Stattdessen werden sie konsequent in Boxen gehalten und einseitig mit Milchersatzprodukten ernährt.

Wie viel kostet ein Kalb 2022?

In der ersten Jahreshälfte 2022 konnten Fleckviehstierkälber (90 kg – Kalb) im bayerischen Mittel mit Spitzenpreisen von bis zu 6,90 EUR/kg LG vermarktet werden. Über das Jahr errechnete sich somit ein Durchschnitt von bisher rund 5,60 EUR/kg LG.

Wie viele Kühe muss man mindestens halten?

Rinder sind ökonomisch gesehen die wichtigsten Nutztiere der deutschen Landwirtschaft. Während die Zahl der Rinderhalter sinkt, steigen die Herdengrößen: Über drei Viertel der Rinder leben in Betrieben, die mindestens 100 Tiere halten.

Wie viel verdient ein Bauer an einer Kuh?

Landwirte erhielten im Bundesmittel folgende Preise: Handelsklasse R3: 3,62 Euro je kg SG (ein Cent mehr als in der Woche zuvor) Handelsklasse O3: 3,45 Euro je kg (zwei Cent mehr) U3-Bullen: 3,68 Euro je kg (ein Cent mehr)

Was kostet ein Laufstall für 50 Kühe?

Die Faustzahl für einen Kuhplatz im Boxenlaufstall lautet 4.300 Euro. Darin ist keine Melktechnik enthalten. Diese kostet pro Tier noch einmal 4.300 Euro, sodass die Gesamtkosten für einen Stallplatz inklusive Melktechnik bei etwa 8.600 Euro liegen.

Was verdient ein Bauer mit 100 Kühen?

Wer weniger als 50 Tiere hält, hat nach Angaben des Thünen-Instituts ein wesentlich niedrigeres Einkommensniveau je Arbeitskraft (AK). 2012/13 waren das im Schnitt 25.000 Euro je AK. Milchviehbetriebe mit über 100 Kühen haben in allen Wirtschaftsjahren das höchste Einkommen je AK erzielt (2012/13: 40.000 Euro).

Was verdient ein Bauer an einer Milchkuh?

So verdienten zum Beispiel die Milchviehbetriebe im Haupterwerb im Wirtschaftsjahr 2017/2018 mit 48.085 Euro je AK erheblich mehr als die Veredelungsbetriebe (39.780 Euro je AK) und diese wiederum mehr als die Ackerbaubetriebe (34.767 Euro je AK).

Was kostet 1liter Milch beim Bauern?

Das Jahr 2022 startet für die Branche hingegen deutlich besser. Bei der Molkerei Ammerland bekommen Landwirte aktuell 43 Cent für einen Liter Milch.

Wie viel kostet 1 m3 Gülle?

3 bis 5 €/m3 Gülle kostengünstig ausbringen, belaufen sich diese Kosten aktuell auf 4 bis 9 €/m3.

Was kostet eine Tonne Gülle?

Anfang dieser Woche kostet eine Tonne Kalkammonsalpeter, einem Stickstoffdünger, laut dem Branchendienst "agrar heute" 755 Euro. Damit ist der Preis für eine Tonne innerhalb eines Monats um 120 Euro gestiegen. Bis Ende vergangenen Jahres war eine Tonne des Düngers noch für rund 200 Euro erhältlich.

Wie oft darf man Gülle fahren?

Insgesamt darf nur so viel Gülle ausgebracht werden, wie die Pflanzen an Nährstoffen aufnehmen können. Dies ist gesetzlich über die sogenannte „Gute fachliche Praxis“ in der Landwirtschaft geregelt.

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