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Wie viel Minusgrade halten Hortensien aus?

Gefragt von: Lisbeth Lindner  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Sind Hortensien – gleich welcher Art – bereits gut im Beet eingewachsen, brauchen sie in Mitteleuropa den Winter über in der Regel gar keine Pflege und auch keinen Winterschutz. Hortensien vertragen Frost bis etwa -10 Grad Celsius grundsätzlich problemlos.

Wann erfrieren Hortensien?

Spätfrostschäden an Hortensien

Kommt es nach dem Austrieb im April oder Mai noch einmal zu einem Kälteeinbruch mit Nachtfrösten, werden Hortensien oft besonders stark geschädigt, weil die jungen weichen Triebe sehr frostempfindlich sind.

Können Hortensien Nachtfrost ab?

Zum Glück halten Hortensien durchaus etwas Kälte aus: dank ihres asiatischen Ursprungs sind sie frostbeständig. Aber passen Sie dennoch mit strengem (Nacht-) Frost auf. Die Hortensie überlebt den Frost, aber die Blütenknospen können einen Schaden davontragen.

Können blühende Hortensien Frost vertragen?

Obwohl Hortensien Frost verhältnismäßig gut vertragen, kann dieser gerade bei Hortensien-Arten, die ihre Blüten für das nächste Jahr bereits im Herbst anlegen, zur Bedrohung werden. Denn die Blütenanlagen sind frostempfindlich und wurzeln außerdem sehr flach.

Kann man Hortensien im Winter draußen stehen lassen?

Hortensien sind relativ winterhart und dürfen während der kalten Jahreszeit in ihrem Pflanzgefäß auf dem Balkon oder der Terrasse verbleiben. Alternativ bietet sich ein frostfreier Raum als Winterquartier an.

Hortensien Frostschaden im Frühjahr - Erfrorene Hortensien retten

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Wann müssen Hortensien ins Haus?

Gedanken zur Überwinterung der Hortensie sollten Sie sich spätestens im Oktober machen. Die Pflanzen legen die Anlagen für ihre Blüten nämlich bereits im Herbst an. Werden diese durch Frost zerstört, bleibt die Blüte im nächsten Jahr komplett aus.

Wie Überwintere ich Hortensien im Freien?

Damit die Hortensien überwintern können, muss der Wurzelhals über dem Boden mit Gartenerde, Kompost, Rindenmulch oder Torf zehn bis 20 Zentimeter hoch abgedeckt werden. Zum Schluss noch mit einem Leinensack umhüllen – schon ist die Pflanze für die kalte Jahreszeit gewappnet. Die Hortensie muss atmen.

Was passiert wenn Hortensien Frost bekommen haben?

Die schlechte Nachricht: Viele Blütenknospen werden dabei unwiederbringlich erfroren sein. Die gute Nachricht: Die Hortensien selbst gehen in der Regel dabei nicht ganz ein, sondern werden aus dem Holz wieder neu austreiben.

Wann entfernt man den Winterschutz?

Pflanzen solltest du vor den ersten Nachtfrösten winterfest machen. Meist kann der Winterschutz dann ab März entfernt werden, wenn die Temperatur wieder dauerhaft über 10 °C liegt. In tendenziell kälteren Regionen kann es Sinn machen, die Zeit der Eisheiligen abzuwarten.

Wie kann ich Hortensien vor Frost schützen?

Mit Laub und Reisig können die unteren Triebe vor zu starkem Frost geschützt werden. Zusätzlich sollte man bei anhaltenden strengen Frösten die Kronen vorübergehend mit Wintervlies abdecken. Auch jetzt lässt sich ein solcher Schutz noch anbringen, denn sehr kalte Perioden sind meist erst ab Jänner zu erwarten.

Wann Vlies von Pflanzen entfernen?

Ist der Frühling da, sollten Gärtner den Winterschutz entfernen. Wenn dieser zu lange an den Pflanzen bleibt, können diese aufgrund der Wärme, die durch Sonneneinstrahlung auf das schützende Material erzeugt wird, vorzeitig austreiben.

Bei welchen Temperaturen Pflanzen abdecken?

Um das Wachstum zu unterbrechen, sollte die Temperatur deshalb unter 15 Grad Celsius liegen, für einen Großteil der Kübelpflanzen sind Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad optimal. Die Pflanzen pausieren dann und sparen ihre Kraftreserven, um im kommenden Frühjahr gestärkt auszutreiben.

Wie lange Pflanzen abdecken gegen Frost?

Pflanzen sollten im Frühling bis zu den Eisheiligen (12. bis 15. Mai) vor Frost geschützt werden – denn bis dahin besteht die Gefahr von Nachtfrösten. Decken Sie Ihre Pflanzen bis zu den Eisheiligen nachts ab, beispielsweise mit Frostschutzvlies.

Wann schneidet man im Frühjahr Hortensien?

Die meisten Hortensien-Arten im Februar oder März schneiden

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist - je nach Wetterlage - das zeitige Frühjahr, also Ende Februar oder März. Ist die Pflanze schon älter und hat an Blühkraft verloren, können zusätzlich einige ältere Triebe bodennah abgeschnitten werden.

Was schadet Hortensien?

Zu den häufigsten Krankheiten an Hortensien zählen Echter Mehltau, Grauschimmel und Blattfleckenkrankheiten. Unter den Schädlingen kommen vor allem Dickmaulrüssler, Blattläuse, Spinnmilben, Schildläuse, Wollläuse und Schnecken vor.

Ist eine Hortensie winterhart?

Im gemäßigten Europa sind alle Hortensienarten uneingeschränkt winterhart, je geschützter und maritimer der Standort, desto besser. Es geht also keine Hortensie im Freien über den Winter ein.

Was mögen Hortensien nicht?

Dabei sollte man darauf achten, dass sich an den Füßen der Pflanze keine Staunässe bildet, das mögen sie überhaupt nicht. Deshalb gilt es auch stehendes Wasser im Untertopf zu vermeiden. Zudem sollte man nie die Blüten und Blätter der Pflanze gießen, sonst bildet sich Mehltau.

Wie oft Hortensien im Winter gießen?

Steht sie im Kübel, kann es sogar nötig sein, zwei Mal am Tag zu gießen. Zum Herbst hin wird die Gießmenge langsam reduziert. Aber auch dann gilt noch immer, dass das Substrat um die Hortensie nicht komplett austrocknen sollte. Generell gibt es keine festen Angaben zum Gießen der Hortensien.

Kann man im März Hortensien Pflanzen?

Ideale Pflanzzeit ist von Anfang März bis Ende Juli. Hortensien benötigen einen halbschattigen Standort. Die Erde sollte humusreich, locker, leicht sauer und kalkarm sein. Das Pflanzloch hat den doppelten Durchmesser des Wurzelballens.

Wann Hortensien aufdecken?

Eine frisch gepflanzte Hortensie sollte in jedem Fall vor starkem Frost geschützt und mit Rindenmulch oder einer dicken Schicht Reisig auf dem Erdreich bedacht werden. Aber nicht nur die Wurzel, sondern auch die empfindlichen Triebe können einen separaten Schutz vertragen.

Welche Pflanzen im Frühjahr vor Frost schützen?

Während Pflanzen wie Echter Lavendel, Winterheide oder Hortensien Frost ohne größere Probleme überstehen*, sind andere empfindlicher. Pflanzen wie Iris, Narzisse, Tulpen oder Krokusse aber auch Kohlrabi und anderes Gemüse erfrieren dann schnell, wenn Gartenfreunde sie nicht richtig schützen.

Welches Material schützt vor Frost?

Schützen Sie Töpfe mit isolierenden Materialien. Hierfür eignen sich Luftpolsterfolien, Styropor, Strohmatten, Jute, oder ein speziell konfektionierter Topfschutz-Mantel, der sehr praktisch in der Anwendung ist. Die Pflanze selbst schützen Sie am besten mit Vlies oder Jute.

Wie kann man Blüten vor Frost schützen?

Die Frostschutzberegnung im Steinobst erfolgt ganz anders als im Kernobst. Hier wird das Wasser auf dem Boden verteilt, die Bäume bekommen nichts ab. Das Wasser auf dem Boden gefriert und setzt Wärme frei, die dann auch die Luft erwärmt und somit die Knospen vor dem erfrieren rettet. Der Regner dafür steht am Boden.

Welche Pflanzen vertragen keine Kälte?

Oliven, Feigen, Zypressen und Hanfpalmen etwa sind bedingt winterhart, ein kurzer Frost schade nicht, sofern die Pflanzen etwas geschützt würden und kein Dauerfrost herrsche. Dagegen warnt Große Holtforth vor Versuchen mit Zitrusbäumen, Bougainvillea und Agapanthus, die definitiv keine Kälte vertragen.

Welche Pflanzen vertragen leichten Frost?

Welche Pflanzen kommen auch mit Frost klar?
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Viele Stauden und Zwiebelblumen vertragen Frost
  • Krokus.
  • Lenzrose.
  • Traubenhyazinthe.
  • Hornveilchen.
  • Rosenprimel "Belarina"
  • Schlüsselblume.
  • Küchenschelle.
  • Vorfrühlings-Alpenveilchen.