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Wie viel kWh verbraucht ein Haushalt mit Wärmepumpe im Jahr?

Gefragt von: Frau Nancy Weigel  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Wie viel kWh verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Wie viel verbraucht eine Wärmepumpe? Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe mit zum Beispiel 9 kW Heizleistung und einer JAZ von 3,0 bei 1.800 Heizstunden beträgt ca. 5.400 kWh pro Jahr.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Wie man sich nun unschwer vorstellen kann, erreicht ihr Einsatz unter vorgenannten Bedingungen gerade im Winter nicht die optimalen Betriebsbedingungen. Dennoch ist sie im Ganzjahresbetrieb alles andere als ein Stromfresser und kann locker mit anderen Heizungsalternativen mithalten.

Wie hoch sind die Heizkosten mit einer Wärmepumpe?

Durchschnittliche Heizkosten mit Wärmepumpen

Zwischen 505 und 1.445 Euro wurden im Abrechnungsjahr 2020 in einer 70-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich fürs Heizen mit Wärmepumpe bezahlt. In einem 110 m2 großen Einfamilienhaus waren es zwischen 880 und 2.465 Euro.

Wie viel Strom verbraucht ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Durchschnittlicher Energieverbrauch eines EFH (Strom & Wärme) | Energieheld-Whiteboard

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Warum verbrauchen Wärmepumpen zuviel Strom?

Im laufenden Betrieb verbrauchen Luft/Wasser-Wärmepumpen jedoch etwas mehr Strom, weil sie die Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgleichen müssen. Erd- und Grundwasserwärmepumpen beziehen ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser. Dort sind die Temperaturen konstanter als die der Luft.

Warum das Heizen mit der Wärmepumpe sehr teuer wird?

Wärmepumpen benötigen zum Betrieb Strom, denn sie wandeln mit Hilfe von Strom Wärme aus der Luft-, dem Erdreich oder dem Wasser in Heizwärme um. Mit etwa 32 Cent pro Kilowattstunde ist Strom zwar immer noch deutlich teurer als eine Kilowattstunde Gas, die derzeit bei einem Rekordhoch von knapp 14 Cent steht.

Bei welchem Gasverbrauch lohnt sich eine Wärmepumpe?

Da Wärmepumpen hauptsächlich Umgebungswärme zur Wärmegewinnung nutzen, sind sie deutlich umweltfreundlicher als Gasheizungen. Während ein moderner, mit Erdgas betriebener Gasbrennwertkessel 250 g CO2 pro kWh ausstößt, sind es bei einer Wärmepumpe nur 100 g pro Kilowattstunde (kWh).

Was kostet eine Wärmepumpe monatlich?

Die laufenden Kosten dieser Wärmepumpen liegen zwischen 400 und 530 Euro pro Jahr. Dabei weist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit 400 Euro pro Jahr die niedrigsten Betriebskosten auf. Sole-Wasser-Wärmepumpen kosten im Betrieb ca. 430 Euro pro Jahr und Luft-Wasser-Wärmepumpen ca.

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Winter?

Der Stromverbrauch der Wärmepumpe ist in roten Balken dargestellt und liegt im Winter zwischen 600 bis 1.000 kWh pro Monat, die Jahressumme beträgt ca. 4.100 kWh Strom.

Welche Wärmepumpe bei 20000 kWh?

Hat man nun aber einen Altbau mit einem Wärmebedarf von beispielsweise 20.000 kWh, kann das Ergebnis zu Stirnrunzeln führen - von den 20.000 Kilowattstunden würde eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 stattliche 15.000 Kilowattstunden aus dem Erdboden in das Heizsystem überführen.

Ist eine Wärmepumpe billiger als Gas?

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Was ist sparsamer Gasheizung oder Wärmepumpe?

Platzsparend: Die Wärmepumpe ist etwas größer als eine Gasheizung, der Platzbedarf hält sich aber in Grenzen. Geringe Heizkosten: Die Heizkosten – also die Kosten für den elektrischen Antrieb des Kompressors – fallen gering aus. Umweltfreundlich: Wärmepumpen verbrennen keine fossilen Energieträger.

Was ist günstiger als Heizen mit Wärmepumpe?

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Wärmepumpen niedrigere Heizkosten verursachen als das Heizen mit Gas. Dadurch lohnt sich der Umstieg heute deutlich schneller als früher. Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Gas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten.

Wann ist eine Wärmepumpe nicht sinnvoll?

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die am wenigsten effiziente Wärmepumpe und von daher umstritten. Das liegt vor allem daran, dass das Medium Luft wenig Wärmeenergie hat. Im Winter, wenn die Lufttemperatur sehr kalt ist, läuft diese Art der Wärmepumpe besonders ineffizient, da sie mehr Strom verbraucht.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

Was kostet 1 kWh Strom für Wärmepumpe?

Wärmepumpen-Strom kostet im Jahr 2021 im Durchschnitt rund 23,8 Cent/kWh. Er ist damit deutlich teurer als fossile Heizenergieträger (Heizöl, Erdgas) oder Pellets.

Wie viel kWh Strom Einfamilienhaus?

Der Stromverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes liegt bei 2.300 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,30 Euro pro kWh macht das 690 Euro Stromkosten. Zwei Personen verbrauchen 3.000 kWh und zahlen 900 Euro jährlich. Bei drei Personen sind es im Durchschnitt 3.500 kWh (1.050 Euro).

Was kostet 1 Kwh Strom für Wärmepumpe 2022?

Die beiden Umlagen – es handelt sich um die Offshore-Netzumlage und die KWKG-Umlage –betragen 2022 zusammen rund 0,95 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Der Preisvorteil von Wärmestrom gegenüber Haushaltsstrom sollte sich damit 2023 auf rund 7 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.

Welche Wärmepumpe für 200 qm?

Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektoren

Faustregel: Hausbesitzer sollten etwa das eineinhalb- bis zweifache der zu beheizenden Fläche einplanen. Bei einer Wohnfläche von 200 Quadratmetern wären das beispielsweise 300 bis 400 Quadratmeter Kollektorfläche. Ebenfalls entscheidend ist die Bodenqualität.

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