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Wie viel kostet Regenwassernutzungsanlage?

Gefragt von: Hans-Georg Mai B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Baukosten für Speicher, Rohrleitungen, Filter und Pumpen liegen bei circa 2.500 bis 5.000 Euro – je nach Eigenleistungsanteil und nach Größe des Speichers. Ein Vier-Personen-Haushalt kann pro Jahr circa 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwassernutzung ersetzen (bzw. 60 m3, wenn auch Wäsche gewaschen wird).

Was kostet eine Regenwassernutzung?

Diese Frage stellen Hausbesitzer nicht ganz zu unrecht, denn eine Anlage zur Regenwassernutzung kostet bis zu 5.000 Euro. Allgemein lässt sich sagen: Je höher die Wassergebühren der jeweiligen Gemeinde sind, um so schneller rechnet sich Nutzung des Regenwassers im Haushalt.

Wann lohnt sich ein regenwassertank?

Zisterne lohnt sich bei hohem Wasserverbrauch

Das gilt zumindest dann, wenn das Regenwasser nicht nur für die Gartenbewässerung genutzt werden soll, sondern auch für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine. Zum Duschen und für Trinkwasserhähne ist Regenwasser nicht geeignet.

Werden regenwasserzisternen gefördert?

Eine bundeseinheitliche Förderung für Anlagen zur Regenwassernutzung gibt es leider nicht. Einige Bundesländer vergeben aber Zuschüsse und auch viele Gemeinden unterstützen Hausbesitzer mit einer Förderung.

Was brauche ich alles für eine Zisterne?

Eine Zisterne ist ein Behälter aus Beton oder Kunststoff, der meist in das Erdreich eingelassen wird. Das Regenwasser wird der Zisterne zugeleitet, dort gespeichert und durch eine Pumpe bei Bedarf gezapft. Es ist auch möglich das Wasser durch einen praktischen Auslaufhahn zu entnehmen.

Regenwassernutzungsanlage – Einbau und Funktionsweise

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Welche Möglichkeiten gibt es das Regenwasser einer Nutzung zuzuführen?

Mit Regenwasser bewässern: Das Gießen von Pflanzen, Bäumen, Obst und Gemüse in Haus und Garten ist die einfachste und sinnvollste Nutzung von Regenwasser. Um Regenwasser für den Garten nutzen zu können, kann das vom Dach abfließende Regenwasser in eine Regentonne geleitet werden.

Was kostet eine 5000 Liter Zisterne?

Bei Zisternen in üblichen Größen von 4.000 l bis 5.000 l müssen aber allein für die Zisterne mindestens Kosten von 1.000 EUR gerechnet werden. Neben der Zisterne selbst fallen noch weitere Kosten an: die Kosten für einen Filter und die Zisternenpumpe.

Ist Regenwasser kostenlos?

Regenwasser steht in Deutschland in der Regel oft und viel zur Verfügung. Es ist kostenlos, während Trinkwasser erst aufwendig aufbereitet und gegen ein Entgelt bezogen werden muss. Für zwei Drittel des im Haushalt verbrauchten Wassers könnte Regenwasser genutzt werden.

Wie lange hält eine regenwasserzisterne?

Zisternen sind ebenso wie der Hausbau eine langfristige Investition. Auf lange Sicht amortisieren sich die Kosten für eine Regenwasserzisterne, auch wenn der Anschaffungspreis für eine Zisterne auf den ersten Blick beunruhigend wirken mag. Betonzisternen können eine Lebensdauer von über 50 Jahren haben.

Wer baut eine Regenwassernutzungsanlage ein?

Wer baut Regenwasserzisternen ein? Wer handwerklich geschickt ist und gerne selbst anpackt, könnte den Einbau einer Regenwasserzisterne auch in Eigenregie durchführen. Halten Sie sich dabei aber unbedingt an die Herstellerhinweise zur Installation.

Wie schnell amortisiert sich eine Zisterne?

Deswegen möchte die Familie mit Hilfe ihrer Zisterne langfristig nicht nur Wasser sondern auch Geld einsparen. Würde das für die Waschmaschine und die Toiletten genutzte Regenwasser nicht korrekt abgerechnet, ergäbe sich vielleicht noch eine Amortisationszeit von 15 Jahren.

Was spart man mit einer Zisterne?

Die Zisterne kostet zwar Geld, lohnt sich aber dennoch: Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Ein Haushalt mit vier Personen spart dadurch 75.000 Liter Trinkwasser pro Jahr: täglich 33 Liter für die Toilettenspülung, 15 Liter zum Wäschewaschen, 10 Liter für Gartenbewässerung oder den Hausputz.

Warum muss ich für Regenwasser zahlen?

Für den Regen zahlen? Viele Immobilienbesitzer tun das mit ihren Niederschlagswassergebühren. Der Grund: Von versiegelten Flächen auf ihrem Grundstück wird Regenwasser ins öffentliche Abwassersystem geleitet und das lassen sich die Kommunen bezahlen.

Ist eine Zisterne Pflicht?

Eine Zisterne ist nun bei Neubauten Pflicht. Diese Regelung gibt es im Hinblick auf die jüngsten Stark- und Dauerregenereignisse. Eine Zisterne zum Auffangen von Regenwasser ist bei jedem Neubau Pflicht und bei bestehenden Gebäuden geraten.

Ist es erlaubt Regenwasser zu sammeln?

Ist Regenwasser sammeln verboten? Regenwasser sammeln und die Regenwassernutzung sind nicht verboten. Allerdings müssen Sie bedenken, dass das verbrauchte Regenwasser nicht überall in die öffentliche Kanalisation geleitet werden darf.

Welches Dach für Regenwassernutzung?

Die optimale Plattform für das Sammeln von Regenwasser sind Schrägdächer: Ihre Fläche ist groß genug, um pro Haus eine beträchtliche Wassermenge einzufangen. Durch die Neigung läuft das Niederschlagswasser von alleine durch die Dachrinnen Richtung Sammelbehälter ab.

Kann man Regenwasser vom Dach Trinken?

Nur Regen direkt vom Himmel ist trinkbar. Er sollte keine Gebäude, Pflanzen oder den Boden berührt haben. Regenwasser abkochen macht es sicherer zum Trinken.

Was ist besser Brunnen oder Zisterne?

Vor- und Nachteile von Zisterne oder Brunnen

Bei größeren Tiefen sind Bohrbrunnen erforderlich, die einen deutlichen Mehraufwand erfordern. In diesem Fall kann eine Zisterne die bessere Wahl sein.

Kann man eine Zisterne nachträglich einbauen?

Grundsätzlich kann auch eine Zisterne nachträglich eingebaut werden. Beim Neubau ist die Montage allerdings einfacher. Denn für das Regenwasser muss eine eigene Versorgungsleitung vorhanden sein. Bei einem Altbau können eventuell Lehrrohre als Leitung genutzt werden.

Welche Firma baut Zisternen ein?

Die BSL GmbH Leipzig baut Ihre Zisterne

Nach erfolgter Beratung und Begutachtung der konkreten Möglichkeiten vor Ort errichten wir Ihre Betonzisterne oder Kunststoffzisterne fachlich korrekt und in kurzen Zeiträumen.

Wie Regenwasser auf Grundstück versickern?

Bei der Muldenversickerung wird das Regenwasser oberirdisch in eine flache und begrünte Versickerungsmulde geleitet. Die Mulde speichert das Wasser kurz zwischen, bevor es dann versickert. Voraussetzung ist ein recht durchlässiger Boden. Das Regenwasser soll nur temporär in der Mulde stehen.

Kann Regenwasser kippen?

Sauberes Regenwasser kippt nicht, das blaibt in der geschlossenen Regentonne sehr lange sauber. Ist das Wasser nicht abgedeckt kommt es schon mal zur Algenbildung und das Wasser wird grünlich, aber das ist nicht weiter schlimm.

Wie lange dauert es bis Zisterne voll ist?

Bei der Ermittlung der Zisternen-Größe wird davon ausgegangen, dass eine Sicherheitsreserve von rund 22 Tagen ausreicht, um eventuelle Trockenperioden zu überbrücken. Daher wird die kleinere Zahl des Regenwasserertrags/Regenwasserbedarfs mit dem Faktor 0,06 (22 Tage/365 Tage) multipliziert.