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Wie viel kostet eine Stunde beim Chiropraktiker?

Gefragt von: Alfred Scharf-Hauser  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die meisten Praxen verstehen sich dann als Selbstzahlerpraxis. Die Kosten richten sich in der Regel nach dem individuellen Aufwand, eine Erstuntersuchung mit erster Justierung kann zwischen 60 und 120 Euro kosten, die chiropraktische Behandlung zwischen 30 und 70 Euro.

Wie viel kostet Einrenken beim Chiropraktiker?

Teilweise bieten Chiropraktiker auch Hausbesuche an, die Sie zwischen 30,- und 80,- Euro kosten können. Ein beliebtes Verfahren ist zum Beispiel das Einrenken des Atlas-Wirbels, wofür zwischen 70,- und 200,- Euro berechnet werden.

Wie rechnen Chiropraktiker ab?

Wir rechnen nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GeBüH) ab.
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Was kostet die chiropraktische Behandlung?
  1. Ersttermin: 98 € (Aufnahme der Krankengeschichte, ausführliches Gespräch, Erstuntersuchung, Erstbehandlung).
  2. Folgetermin: 60€ (Gespräch, Untersuchung, Behandlung).

Wird ein Chiropraktiker von der Kasse bezahlt?

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt nur dann, wenn es sich bei dem behandelnden Chiropraktiker um einen Arzt mit einer entsprechenden Zusatzausbildung handelt. Denn als alternative Heilmethoden gehören Chirotherapie und Osteopathie an sich nicht zum regulären Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.

Wer zahlt den Chiropraktiker?

Ist Chirotherapie eine Kassenleistung? Die DAK-Gesundheit trägt die Kosten für die Behandlung, wenn ein Vertragsarzt die Zusatzbezeichnung "Chirotherapie" trägt. Sie müssen nur die DAK-Versichertenkarte vorlegen. Achtung: Viele Chiropraktiker sind keine ausgebildeten Ärzte, sondern zum Beispiel Heilpraktiker.

Chirotherapie, Chiropraktiker & Osteopathie im Check (Einrenken) ✅ Beispieluntersuchung

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Wie lange dauert es bis Chiropraktik wirkt?

Wissenschaftlich gesichert ist der Wert der Chiropraktik bei akuten Schmerzen im Bereich des unteren Rückens. Hier kann die innerhalb von 4–6 Wochen begonnene chiropraktische Behandlung Schmerzen verringern und die Beweglichkeit steigern.

Kann man ohne Überweisung zum Chiropraktiker?

In der Regel ist eine Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt nicht nötig. In manchen Fällen benötigt die Krankenkasse jedoch ein Privatrezept für Chiropraktik vom Hausarzt, um die Kosten zu erstatten. Ob dies in Ihrem Fall nötig ist, können Sie bei der Servicehotline Ihrer Krankenkasse erfragen.

Ist einrenken sinnvoll?

Der schnelle Griff hilft gegen Verspannungen und Rückenprobleme. Jetzt belegen Studien, dass vor allem jüngere Patienten besonders gefährdet sind: beim Einrenken können die hinteren Halsschlagadern verletzt werden. Das Ergebnis: Schlaganfall.

Wer darf mich einrenken?

Das sind Physiotherapeuten oder Orthopäden, die eine Zusatzausbildung in Manueller Therapie gemacht haben. Ärzte mit dieser Zusatzausbildung heißen auch Chiropraktiker. Auch Osteopathen haben oft die Zusatzqualifikation Chiropraktiker und können einrenken.

Was macht ein Chiropraktiker bei Rückenschmerzen?

Bei der eigentlichen Therapie — auch Justierung genannt — geht es in der Chiropraktik darum, die festgestellten Verspannungen und Blockaden an der Wirbelsäule sanft zu lösen. Der Chiropraktiker wirkt hauptsächlich mit seinen Händen und ohne viel Kraftaufwand auf das betroffene Wirbelgelenk ein.

Für was ist ein Chiropraktiker gut?

Die Chiropraktik ist eine alternative Behandlungsmethode, die unter anderem bei Rücken- und Gelenkschmerzen sehr beliebt ist. Rückenschmerzen entstehen häufig durch verschobene Wirbel oder verkrampfte Muskeln, was dazu führen kann, dass die Wirbelsäule weniger beweglich ist.

Wird Chiropraktiker von der AOK bezahlt?

Sie erfolgt nur mit den Händen und löst körperliche Blockaden auf natürlichem Weg. Für die Behandlung können jährlich bis zu 500 Euro im Rahmen des AOK-Gesundheitsbudget eingesetzt werden. Die AOK NordWest erstattet bis zu 80 % der Kosten.

Was macht Chiropraktiker bei Bandscheibenvorfall?

Chiropraktiker betrachten die Wirbelsäule in ihrer gesamten Funktion und können durch eine Korrektur von Fehlstellungen das Nervensystem von Druck befreien. Somit wird die Ursache von Bandscheibenvorfällen beseitigt, akute Schmerzen gelindert und eine Heilung kann stattfinden.

Wie oft darf man zum Chiropraktiker?

In der Regel muss die Justierung aber mehrmals wiederholt werden, will man die Beschwerden dauerhaft beseitigen. Bei den meisten chiropraktischen Behandlungen sind dazu 10 bis 15 Sitzungen nötig.

Wie fühlt sich Chiropraktik an?

Mit verschiedenen Techniken versucht der Chiropraktiker, Blockierungen zu lösen und Gelenke in ihre ursprüngliche Bewegung zurückzubringen. Charakteristisch für die Behandlung sind deutlich wahrnehmbare Knack-Geräusche.

Wie lange kein Sport nach Chiropraktik?

Es sollte am Tag der Behandlung und einen Tag danach kein Sport betrieben werden. Empfohlen wird eine moderate Bewegung, wie z.B. Spazieren gehen. Nach Behandlungen kann es zu Muskelkater ähnlichen Symptomen kommen, welche durch Reaktionen der Muskulatur auf die veränderte Mechanik zurückzuführen ist.

Was ist das Knacken im Rücken?

Schwindet der Knorpel, liegt irgendwann Knochen auf Knochen, was sich mitunter durch Knirschgeräusche bemerkbar macht. Das passiert bei den meisten Menschen früher oder später. Schlimm muss es aber nicht sein: Solange keine Schmerzen auftreten, besteht kein Grund zur Sorge.

Ist es gefährlich mit dem Rücken zu knacken?

Jedoch sind Ärzte und Wissenschaftler inzwischen in ihren Empfehlungen etwas vorsichtiger geworden. Von zu häufigem Gelenkknacken, besonders wenn Sie es mit Absicht herbeiführen, raten Ärzte ab. Denn dabei lockern oder belasten Sie Gelenke und Muskeln, die sonst den Bewegungsapparat stabilisieren, zu stark.

Wann darf man nicht einrenken?

Wirbel kann man demzufolge weder «einrenken», noch «in die richtige Richtung drücken». Ist das Gelenk verkeilt, setzt es Impulse frei mit der Nachricht: «Achtung, hier ist etwas nicht in Ordnung.» Ein Impuls geht zum Gehirn, einer zum Rückenmark (unsere Schaltzentralen für Schmerzempfindung, Gespür und Bewegung).

Wer darf Blockaden lösen?

Die Chirotherapeutin oder der Chirotherapeut ertastet mit den Händen mögliche Blockaden und Muskelverspannungen, um die Ursache für die Schmerzen zu lokalisieren. Außerdem wird stets die Gesamtsituation der Patientin oder des Patienten betrachtet. Daher gehört zur Untersuchung auch ein ausführliches Anamnesegespräch.

Wie kann ich Blockaden selbst lösen?

Um dich noch besser auf dich selbst zu fokussieren, kannst du meditieren. Eine Mediation hilft dabei, die Aufmerksamkeit zu bündeln und deine Emotionen und Empfindungen auf ein positives Selbstbild zu konzentrieren, um deine Blockaden loszulassen.

Können sich Blockaden von selbst lösen?

Mithilfe einer manuellen Behandlung lässt sich eine Blockade im Rücken lösen. Manchmal ist das aber gar nicht notwendig, weil sich eine Wirbelblockade vielfach spontan nach einigen Stunden oder Tagen wieder von allein löst.

Wie oft kann man sich einrenken lassen?

Das Einrenken der Wirbelsäule sollte nach Möglichkeit nicht allzu häufig erfolgen. Allgemein gesagt ist die Häufigkeit der Anwendung abhängig von der Art und Lokalisation der Beschwerden. Sich wiederholende Einrenkungen der Wirbelsäule können jedoch zur Zunahme der Instabilität der Wirbelsäule führen.

Wie lange dauert es nach dem Einrenken bis Besserung?

Häufig kommt es zu spontaner Entlastung und Besserung. Es kann aber auch eine Erstverschlimmerung eintreten, die einige Stunden anhalten kann. Nach Abklingen tritt häufig eine allgemeine Besserung ein.

Kann man Bandscheibenvorfall einrenken?

prinzipiell sind die LWS und auch deren Bandscheiben äußerst stabil. Es erscheint sehr unwahrscheinlich, dass man bei einem Einrenken der Wirbelsäule einen Bandscheibenvorfall verursacht. Vielmehr wird ein wohl bereits bestehender Bandscheibenvorfall Ursache Ihrer Beschwerden gewesen sein.

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