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Wie viel kostet eine Solaranlage?

Gefragt von: Alma Sonntag  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Für ein Einfamilienhaus liegen die Kosten für Photovoltaik je nach Größe durchschnittlich zwischen ca. 9.600 Euro (kleines Dach) und 18.800 Euro (großes Dach) brutto. Dieser Preis umfasst die Anlage samt Zubehör, die Installation sowie die Inbetriebnahme.

Wie viel kostet eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus?

1.000 bis 1.200 Euro pro kW Leistung für Anlagen auf Ein- oder Zweifamilienhäusern. Im Schnitt haben Anlagen, die eine Familie versorgen sollen, eine Leistung von rund 10 kWp. Für ein Einfamilienhaus kostet die Anlage in der Anschaffung also ca. 10.000 bis 12.000 Euro.

Wie viel kostet ein m2 Solaranlage?

Kosten pro Quadratmeter

Die Kosten einer Photovoltaik-Anlage werden nur selten pro Quadratmeter angegeben, weil dieser Preis wenig Aussagekraft ohne die zu erwartende Leistung hat. Rechnet man mit durchschnittlichen Modulen, dann liegt der Preis einer ganzen PV-Anlage etwa bei 270 bis 3630 Euro pro Quadratmeter.

Was kostet eine Solaranlage komplett?

Ihre Investition

Eine Solaranlage mit Stromspeicher kostet Sie ca. 20.000 €.

Wann lohnt sich eine Solaranlage?

Aktuell lohnt sich die Einspeisung von Strom immer dann, wenn Ihnen eine möglichst große Fläche – ausgerichtet nach Süden – zur Verfügung steht. Selbstverständlich spielt auch der Kaufpreis der Photovoltaikanlage bei der Anschaffung und dem Erzielen von Gewinnen eine große Rolle.

Was kostet eine Solaranlage? (Teil I) #solaridee

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Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Wird Solar noch gefördert?

Photovoltaik wird durch das EEG, das "Erneuerbare-Energien-Gesetz", gefördert. Der Kern der EEG-Förderung von Photovoltaik 2022 ist die Einspeisevergütung. Das bedeutet, Anlagenbetreiber erhalten Geld für Strom, den sie ins Netz einspeisen.

Was Kosten 30 qm Solaranlage?

Dazu sind Module mit einer Leistung von insgesamt 5 kWp nötig. Die benötigte Fläche beträgt 30 m². Die kompletten Anschaffungskosten liegen zwischen 7.000 Euro und 9.000 Euro. Damit ergeben sich 233,34 Euro bis 300 Euro pro m².

Wie hoch ist die Förderung bei Solaranlagen?

500 Euro für Anlagen mit 1 bis 2 Kilowatt Leistung, 750 Euro für Anlagen mit mehr als 2 bis 5 Kilowatt Leistung, 1.000 Euro für Anlagen mit mehr als 5 und bis 10 Kilowatt Leistung sowie. 100 Euro pro Kilowatt Leistung bei Anlagen mit mehr als 10 und bis 40 Kilowatt Leistung.

Wie lange halten Solar Panels?

Kristalline Solarmodule werden am häufigsten eingesetzt, ihre Lebensdauer wird in Fachkreisen auf über 30 Jahre geschätzt. Die Lebensdauer von amorphen Solarzellen liegt in der Regel bei etwa 20 bis 25 Jahren.

Wie viele Solarzellen braucht ein Haus?

Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus sollte zwischen 5- und 10 kWp (Kilowatt Peak) groß sein. Moderne PV-Anlagen benötigen etwa 3 Solarmodule für 1 kWp Leistung. Demzufolge kommen 15- bis 30 Solarpaneele auf das Dach.

Was Kosten 50 qm Photovoltaik?

Je m² Kollektorfläche kann man bei Photovoltaik-Anlagen grob von Kosten im Bereich von rund 150 EUR pro m² bis 300 EUR pro m² ausgehen, je nach Leistung der Module kann das allerdings unterschiedlich liegen.

Wie groß muss eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus sein?

Für ein Einfamilienhaus mit 4-Personen-Haushalt und einem Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden pro Jahr liegt die optimale Größe einer Photovoltaik-Anlage bei rund 6 Kilowatt-Peak bzw. 36 Quadratmetern.

Wie viel Solarmodule benötigen 4 Personen für ihre Stromversorgung im Haushalt?

Beispiel-Rechnung für 4-köpfige Familie

Eine vierköpfige Familie braucht rund 4.000 kWh Strom im Jahr. Pro kWp werden bis zu 950 kWh Strom produziert, was bedeutet, dass für den Strombedarf der Familie fünf Solarmodule installiert werden müssten.

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solar?

Grundlegend besteht der Unterschied zwischen Photovoltaik (PV) und Solarthermie darin, dass durch Photovoltaik elektrischer Strom gewonnen wird und durch Solarthermie warmes Wasser. Beide Systeme machen sich dabei die Sonnenenergie zu Nutze.

Welche Förderung gibt es für Photovoltaik?

Neu installierte Photovoltaik-Anlagen werden bis zu einer Leistung von 30 Kilowattpeak (kWp) gefördert. Für kleine Anlagen mit maximal 1 kWp beträgt die Förderung pauschal 700 Euro. Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 5 kWp erhalten 1.300 Euro Förderung. Bei Anlagen bis zu 10 kWp beträgt die Förderung pauschal 2.000 Euro.

Wie viel Strom erzeugt 1 qm Photovoltaik?

Wie viel Strom erzeugt 1 qm Photovoltaik? 1 qm Photovoltaik erzeugt etwa 200 kWh Strom.

Was kostet 1 Solarpanel?

Polykristalline Solarpanels mit einer Leistung von ca. 300 Watt kosten aktuell zwischen 120 € und 180 €. Bei einer Anlage mit beispielsweise 10 Kilowatt Peak kommen so reine Modulkosten von 4.000 € bis 8.000 € zusammen.

Was passiert wenn zu viel Strom erzeugt wird?

Zu viel überschüssiger Strom kann sogar zu Negativpreisen an der strombörse führen. Immer öfter liegt der Preis an der Strombörse unter den Produktionskosten. Teilweise kommt es sogar zu Negativpreisen. In diesem Fall muss der Verkäufer dem Abnehmer Geld zahlen, damit dieser seinen Strom annimmt und verwertet.

Was ist teurer Solar oder Photovoltaik?

Im Gegensatz zu Solarthermieanlagen sind Photovoltaikanlagen zwar etwas teurer in der Anschaffung, jedoch haben sie immer noch die Nase vorn, wenn es um erneuerbare Energien geht.

Warum kostet selbst erzeugter Strom?

Das Einspeisen des erzeugten Stroms bringt dem PV-Anlagen-Betreiber keine bzw. nur sehr geringe Vorteile. Sinnvoller ist es stattdessen, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Zum Vergleich: Der Zukauf einer kWh Strom kostet rund 28 Cent, die Kosten für die selbst erzeugte kWh Strom liegen bei 9-12 Cent.

Wie viel KW sind steuerfrei?

Betreiber kleiner Anlagen an oder auf Gebäuden bis 10 Kilowatt Leistung sind dabei seit 2020 von der Gewerbesteuer befreit (§ 3 Punkt 32 GewStG). Sie müssen damit auch kein Gewerbe anmelden.

Kann man Solaranlagen abschalten?

Photovoltaik-Anlagen lassen sich nicht abschalten.

Kann man Solaranlagen steuerlich absetzen?

Die Abschreibung der Photovoltaikanlage

Die Abschreibung erfolgt gleichmäßig verteilt auf die gesamte Nutzungsdauer. Dabei entspricht sie fünf Prozent der Netto-Anschaffungskosten. Bei einer PV Anlage, die für 20.000 Euro angeschafft wurde, können jährlich 1.000 Euro als Abschreibung geltend gemacht werden.

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