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Wie viel kostet eine normale Jeans?

Gefragt von: Frau Tamara Fuchs B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Laut einer Studie, die vom deutschen Fachmagazin Textilwirtschaft in Auftrag gegeben wurde, gibt jede dritte Frau in Deutschland im Schnitt 30 Euro für eine Jeans aus. Durchschnittlich sind Frauen laut der Studie bereit bis zu 53 Euro für eine Jeans zu zahlen.

Wie viel kostet eine gute Hose?

Eine Designerjeans kostet im Laden locker 150 bis 200 Euro. Die Herstellungskosten sind allerdings selten viel höher als bei den Billigjeans, da auch teure Marken wie Hugo Boss oder Tommy Hilfiger in Asien produzieren lassen. Teilweise sogar in denselben Fabriken wie H&M oder Primark.

Warum sind die Jeans so günstig?

so billig sind. Hohe Gewinne mit Niedrigpreisen: Discounter wie Lidl und Kik lassen ihr Textilsortiment vor allem in Bangladesch produzieren - und kümmern sich wenig um die Arbeitsbedingungen.

Warum sind Jeans in Deutschland so teuer?

Bearbeiten und Waschen (damit die Jeans getragen aussehen), das kostet – in Laendern mit funktionierenden Umweltbestimmungen. Schoen viele Chemikalien. In chinesischen Staedten, wo die Jeansfabriken/naehereien sind, darf keine Waescherei mehr stehen, da sie die Umwelt verschmutzen.

Wie viel darf Kleidung kosten?

Im Schnitt weniger als 1 Euro pro Tag für Kleidung

Demnach geben 36,5 Prozent der Deutschen monatlich 0 bis 49 Euro für Kleidung aus und 31,1 Prozent zwischen 50 und 99 Euro. Bei 15 Prozent der Deutschen sind es 100 bis 149 Euro. Nur etwa jder zehnte Deutsche wendet pro Monat mehr als 150 Euro für neue Kleidung auf.

Jeans Test: Wie viel kostet eine gute Jeans? | natashagibson

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Wie viele Jeans?

Laut einer Umfrage der Online-Plattform Vente Privee besitzt jeder Deutsche im Durchschnitt acht Paar Jeans. Bei Frauen sind vor allem die Slim Fit, die Bootcut-Jeans und der klassische Schnitt der 501 Levi's beliebt.

Was kostet eine Jeans im Einkauf?

Materialkosten schlagen mit 3,94 US-Dollar (18 Prozent) zu Buche; das Zuschneiden mit 1,05 US-Dollar (5 Prozent) und andere Ausgaben wie Wäsche, Geschäftskosten und Frachtkosten mit 1,13 US-Dollar (5 Prozent); letztere also fast identisch mit den Herstellungskosten .

Wie viel verdient man an einer Jeans?

Wer verdient an einer Jeans

Wer den Jeanspreis genauer betrachtet, kommt auf folgendes (unfaires) Ergebnis: Nur 1 % des Jeanspreises geht als Lohn an alle ArbeiterInnen. Die Materialkosten belaufen sich auf 13 %. Die Transportkosten und sonstige Gebühren (z.

Wo werden die meisten Jeans verkauft?

Die Statistik zeigt eine Aufstellung der wichtigsten Herkunftsländer für Jeansimporte in Deutschland nach Importvolumen im Jahr 2021. Deutschland importierte in diesem Jahr rund 3,4 Millionen Jeans aus Vietnam.

Warum kostet Kleidung so viel?

Aber auch bekannte Marken aus dem Premiumsegment sind niedrige Einkaufspreise oft wichtiger als faire Arbeitsbedingungen. Tendenziell werden die Kunden trotzdem bald mehr für Kleidung auf den Kassentisch der Händler legen müssen. Die Materialkosten steigen, die Transportkosten und die Löhne der Näherinnen auch.

Was macht markenklamotten so teuer?

Oft ist Markenbekleidung aus besseren Stoffen gefertigt und hochwertiger verarbeitet. Aber: Der Verkaufspreis alleine sagt nichts über die Herstellungsweise und die Qualität eines Kleidungsstückes aus. Was zählt, sind die inneren Werte.

Wie viel kostet es eine Hose zu kürzen?

Welche Hose kostet was:

Weil das Prozedere ruckzuck geht, ist das Kürzen Hosen aus eher unempfindlichen Stoffen (Baumwolle) mit ungefähr acht Euro am günstigsten. Mit Stoßband: Eine Hose mit Stoßband zu kürzen kostet ungefähr zehn Euro.

Warum sind Markenjeans so viel teurer als No Name Jeans?

Weil auf der teuren Jeans auch ein Name aufgestickt ist, zum Beispiel der von Roberto Cavalli. Dass die Jeans von ihm kommt, macht sie für einige Käufer hundertmal so wertvoll wie die unbestickte Jeans vom Discounter: Cavallis Name ist zur Marke geworden. Und dass Markenartikel teuer sind, hat eine lange Tradition.

Was ist die beste Jeans?

Einzige empfehlenswerte Herren-Jeans ist die sehr gute Jack & Jones Comfort Mike (70 Euro). Sie wahrte besonders die Form. Von den Damenmodellen waren drei gut: die sehr robuste G-Star Raw Lhana Skinny Jeans (110 Euro), die C&A Straight Mid Rise (30 Euro) und die H&M Vintage Straight High Waist & Denim (20 Euro).

Welche Jeans sind am beliebtesten?

Besonders beliebt sind dabei immer noch die klassischen Blue Jeans. Sieben von zehn Shoppern bevorzugen diesen Denim-Style. Aber auch weiße Jeans gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Laut Lyst hat die Nachfrage nach den hellen Hosen seit Anfang März um knapp 42 Prozent zugenommen.

Welche Jeans sitzt am besten?

Traditionell, modern, nachhaltig: Die 6 besten Jeansmarken
  • Levis – Mythos Jeans.
  • Lee – cool auf Platz zwei.
  • G-Star RAW – die Dreidimensionale.
  • 7 For All Mankind – in der Luxusliga.
  • Diesel – Italian Style.
  • Nudie Jeans – nachhaltig schön.
  • Nachhaltig guter Sitz.

Warum reißt eine Jeans so weit?

Die hat eine weite Reise hinter sich, wenn wir sie im Laden kaufen. Ihr Weg beginnt zum Beispiel in Indien. »Denn die Baumwolle wächst nur, wo es warm ist und die Luft feucht«, sagt Leonie. Von Indien wird die Baumwolle nach China geschickt und dort mit Maschinen zu Garn versponnen.

Warum wirft man eine Jeans nicht einfach weg?

Das kommt vor allem bei Hüftjeans häufig vor, die nicht richtig sitzen und wenig elastisch sind. Unser Tipp: Beim Kauf solltest du zu einer höher geschnittenen Jeans greifen, am besten noch mit festem aber elastischen Stoff.

Wie lange dauert es eine Jeans herzustellen?

Von der Aussaat bis zu Ernte benötigt die Baumwollpflanze etwa neun Monate. Um die Baumwollpflanze vor Schädlingen zu schützen, werden häufig Pestiziden verwendet. Bio-Farmer setzen keine Pestiziden ein. In ärmeren Regionen muss die Baumwolle per Hand gepflückt werden.

Wie setzt sich der Preis der Jeans zusammen?

Der Jeanspreis setzt sich wie folgt zusammen: 1 % Lohn für alle an der Produktion beteiligten ArbeiterInnen 11 % Transportkosten und Gebühren, wie Zölle, Steuern 13 % Materialkosten 25 % Markenfirma (Entwicklung, Design), Verwaltung und Werbung 50 % Einzelhandel (Geschäftsgewinn, Verwaltung, Ladenmiete usw.)

Wie viele Länder bereist eine Jeans?

Die Baumwolle wächst in über 80 Ländern in den tropischen und subtropischen Gebieten dieser Welt. Die grössten Produzenten dabei sind Indien, China, USA, Brasilien, Kasachstan und die Länder der Subsahara Afrikas. Am besten gedeiht Baumwolle unter tropischen und subtropischen Bedingungen.

Woher kommen die meisten Jeans?

Jeans werden meist aus Baumwolle gefertigt, die von Plantagen in Indien oder Kasachstan stammt. Dort geerntet wird sie zunächst zu Garn gesponnen und gefärbt. Danach wird der eigentliche Stoff aus dem Baumwollgarn gewebt und veredelt, damit die Jeans Hose später weich und knitterfrei ist.

Was macht eine gute Jeans aus?

Hochwertige Jeans haben durchgehend verlaufende, flache Nähte, die auch auf Links gut verarbeitet sind. Die Steppnähte verlaufen parallel zueinander und fransen nicht aus. Auch die Länge der Stiche sagt etwas über die Verarbeitung aus.

Wie viel Kleidung ist normal?

Ein grober Richtwert für die Anzahl an Kleidungsstücken liegt laut Minimalismus-Ratgebern bei ca. 30 bis 40 Stück. Dies soll allerdings auch nur ein grober Richtwert zu Orientierung sein.

Wie lange hält eine Jeans?

Durchschnittlich wird sie von den Deutschen einmal pro Woche sieben Jahre lang getragen. Frauen behalten ihre Jeans dabei etwas länger: 6,7 Jahre bleibt die Jeans bei den Damen im Schrank, bevor sie aussortiert wird. Männer hingegen tragen ihre Jeans etwa 6,5 Jahre.