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Wie viel kostet eine in vitro Fertilisation?

Gefragt von: Dominik Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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2.800 bis 3.300 Euro (pro Behandlungszyklus). Hinzu kommen die Kosten für die notwendigen Medikamente. Die Medikamentenkosten variieren stark, in Abhängigkeit von der vorhandenen Eizellreserve und dem Alter (ca. 700 Euro – 1600 Euro).

Welche Krankenkasse zahlt in vitro?

Zusätzlich zur gesetzlichen Leistung zahlt die VIACTIV Krankenkasse einen Zuschuss von bis zu 500 Euro je Behandlungsversuch – für bis zu drei Versuche. Diese Zusatzleistung können Sie für eine In-vitro-Fertilisation (IVF) oder eine Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) in Anspruch nehmen.

Wird IVF von Krankenkasse bezahlt?

IVF und ICSI: Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen 50 Prozent der Kosten für drei Behandlungen. Allerdings wird eine dritte Behandlung im Allgemeinen nur dann zur Hälfte bezahlt, wenn es bei mindestens einer der ersten zwei Behandlungen zur Befruchtung einer Eizelle im Laborglas gekommen ist.

Was kostet ein Wunschkind?

Sofern Sie Selbstzahler sind, d.h. dass die Behandlung selbst getragen werden muß (z.B. bei nicht verheirateten gesetzlich versicherten Paaren), müssen Sie in unserer Praxis mit Kosten (nach der GOÄ) für eine IVF inkl. Embryotransfer von ca. 2500-3000 € rechnen.

Warum ist künstliche Befruchtung so teuer?

Sie ist aufwendiger als die IVF: unter dem Mikroskop wird das beste Spermium ausgewählt, um es in die Eizelle zu injizieren. Bei einem Zyklus müssen Selbstzahler etwa mit 4.500 bis 5.500 Euro rechnen (zuzüglich Medikamente). Die endgültigen Kosten sind abhängig von der Anzahl der Eizellen, die gewonnen werden können.

In-vitro-Fertilisation (IVF) – Chancen, Risiken, Ablauf

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Was zahlt die AOK bei Kinderwunsch?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für Leistungen der künstlichen Befruchtung grundsätzlich 50 % der notwendigen Behandlungskosten, wie Arzneimittel, OP zur Eizellentnahme, Sperma-Aufbereitung. Diese Kosten werden von der AOK direkt an den Arzt (über die kassenärztliche Vereinigung) bzw. die Apotheke gezahlt.

Wie alt darf man sein für eine künstliche Befruchtung?

Dieser Arzt stellt eine Beratungsbescheinigung aus und überweist an einen Arzt oder eine Einrichtung, die eine Berechtigung zur Durchführung der künstlichen Befruchtung besitzen. Frauen müssen das 25. Lebensjahr vollendet und dürfen das 40. Lebensjahr noch nicht erreicht haben; Männer müssen das 25.

Wie alt muss man sein für eine künstliche Befruchtung?

Es dürfen nur Ei- und Samenzellen der Ehepartner verwendet werden. Beide Ehepartner müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Die Frau darf zum Zeitpunkt der künstlichen Befruchtung noch nicht 40 Jahre alt und der Mann noch nicht 50 Jahre alt sein.

Wie lange muss man verheiratet sein um eine künstliche Befruchtung?

Doch ob eine gesetzliche Krankenkasse überhaupt die Kosten für eine künstliche Befruchtung zur Hälfte übernimmt, hängt von mehreren Bedingungen ab: Ei- und Samenzelle stammen vom Paar, die Frau ist höchstens 40, der Mann höchstens 50 Jahre alt, beide Partner sind mindestens 25 Jahre alt – und das Paar ist verheiratet.

Wo ist die künstliche Befruchtung am günstigsten?

Polen - das Land plant striktere Gesetzgebung. Leihmutterschaft und Eizellspende sind in Polen erlaubt, die Regelungen zur künstlichen Befruchtung sind damit liberaler als in Deutschland. Deshalb zieht es auch viele deutsche Paare zur Behandlung nach Polen. Die Preise sind zudem günstiger als in Deutschland.

Wie viele Versuche bei künstlicher Befruchtung?

Nach der zweiten Behandlung liegt die aufsummierte Schwangerschaftsrate bereits bei 52 Prozent, nach drei Versuchen bei gut 61 Prozent. Nach vier Behandlungen sind knapp 66 Prozent, also etwa zwei von drei Kinderwunschpatientinnen schwanger.

Kann man eine künstliche Befruchtung in Raten zahlen?

Künstliche Befruchtung in Raten zahlen? Das Abbezahlen einer Künstlichen Befruchtung in Raten ist bei den meisten Ärzten nicht möglich. Aber: Du kannst Deine Künstliche Befruchtung mit einem Kredit finanzieren und der Kredit wird anschließend in Raten abbezahlt.

Wie läuft in vitro ab?

Um eine Schwangerschaft zu ermöglichen, werden die Samenzellen direkt mit einer Spritze oder über einen weichen Katheter in die Gebärmutter (intrauterin), den Gebärmutterhals (intrazervikal) oder den Eileiter (intratubar) gespritzt. Die Samenzellen müssen dann selbständig bis zur befruchtungsfähigen Eizelle finden.

Welche Krankenkasse zahlt künstliche Befruchtung 2022?

Ihre IKK übernimmt zusätzlich zum gesetzlichen Anteil (50%) für ihre Versicherten 1.000 Euro je Behandlungsversuch der mit dem Behandlungsplan genehmigten Kosten für die In-vitro-Fertilisation (IvF) und die Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) jedoch nicht mehr als die dem Versicherten tatsächlich ...

Wie schmerzhaft ist eine künstliche Befruchtung?

Dies geschieht mithilfe eines dünnen, biegsamen Schlauchs (Katheter) durch die Scheide. Die meisten Frauen empfinden den Eingriff als wenig oder nicht schmerzhaft.

Wie oft Zwillinge bei künstlicher Befruchtung?

Die Wahrscheinlichkeit, dass im Rahmen einer In-Vitro-Fertilisation Zwillinge entstehen, liegt bei der Übertragung von zwei Embryonen bei ca. 22–25 %. Wenn ein Transfer von zwei Embryonen höchster Qualität (Blastozysten) durchgeführt wurde, kommt es in 35 % der Fälle zu Zwillingen.

Wer zahlt Unterhalt bei künstlicher Befruchtung?

Gesetz schützt nicht vor übereilten Erklärungen

Stimmt der unverheiratete Lebenspartner einer Frau deren künstlicher Befruchtung mit einer fremden Samenspende zu, muss er mit den Folgen leben – und Kindesunterhalt bezahlen.

Wie viele Eizellen hat man mit 30?

Doch Fakt ist, dass die Fruchtbarkeit ab Mitte 30 deutlich nachlässt. Das Problem: Eine Frau kommt mit einer festgelegten Menge an Eizellen auf die Welt, im Schnitt um die 400.000. Die reichen für durchschnittlich 35 Jahre aus. Dein Browser kann dieses Video nicht abspielen.

Wann ist die Frau am fruchtbarsten?

Die fruchtbare Phase einer Frau beginnt etwa vier bis fünf Tage vor dem Eisprung und endet ein bis zwei Tage danach. In diesem Zeitraum kann eine Frau schwanger werden. Der Großteil eines Menstruationszyklus besteht aus unfruchtbaren Tagen, die sich in zwei Phasen einteilen lassen.

Kann man sich selbst künstlich befruchten?

Bei der Selbstinsemination zu Hause müssen Sie den richtigen Zeitpunkt mit Ovulationstest oder Zykluscomputer selbst bestimmen. Allgemein ist zwei bis fünf Tage vor dem Eisprung die beste Zeit zur Insemination. Das Sperma selbst wird meist über Masturbation gewonnen.

Bis wann zahlt AOK künstliche Befruchtung?

Ist eine keimzellschädigende Therapie notwendig, besteht Anspruch auf Leistungen der Kryokonservierung von Ei- oder Samenzellen oder von Keimzellgewebe für männliche Versicherte bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres und für weibliche Versicherte bis zur Vollendung des 40. Lebensjahres.

Wie wahrscheinlich ist es mit 40 schwanger zu werden?

Schwanger über 40 – auf natürlichem Weg? Nur rund zwei bis sieben Prozent der Frauen jenseits der 40 werden spontan schwanger. Das bedeutet, dass von 100 Paaren, die ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, zwei bis sieben Frauen schwanger werden. Ab 45 liegt die Rate sogar nur noch bei 0,2 Prozent.

Wie viel kostet eine Insemination?

Insemination. Die Kosten der Insemination ohne Stimulation betragen in etwa 250 €*, wovon in manchen Fällen die gesetzliche Krankenversicherung 50 % für maximal acht Zyklen zahlt. Die Kosten der Insemination mit Stimulation belaufen sich auf rund 1.000 €*.

Wie viel kostet ein Schwangerschaftsversuch?

Für einen ambulanten Schwangerschaftsabbruch muss man mit Kosten zwischen 350 und 600 Euro rechnen, je nach gewählter Methode (operativ oder medikamentös) und der Narkoseart. Der medikamentöse Abbruch kostet weniger als der operative, da keine Narkose notwendig ist.

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