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Wie viel kostet ein Medizinstudium in der Schweiz?

Gefragt von: Winfried Haag  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Gebühren für das Medizinstudium in der Schweiz sind abhängig von der jeweiligen Universität und können bis zu 8.000 CHF betragen. Hinzu kommen monatliche Lebenshaltungskosten. Diese bewegen sich zwischen etwa 1.500 und 2.200 CHF.

Wie viel kostet es in der Schweiz zu studieren?

Die Gebühren an Hochschulen in der Schweiz betragen zwischen 400 und rund 6500 CHF pro Semester (öffentliche Hochschulen: 400 bis 2000 CHF). Der Durchschnitt liegt bei 1100 CHF pro Semester (öffentliche Hochschulen: 790 CHF).

Was braucht man für ein Medizinstudium in der Schweiz?

Voraussetzungen Medizinstudium Schweiz

Die Matura beziehungsweise die allgemeine Hochschulreife, also das abgeschlossene Abitur oder ein vergleichbarer und anerkannter Abschluss, sind Voraussetzungen für den Zugang zu einer Universität in der Schweiz. Dabei sind nicht die Abiturnoten wie hierzulande entscheidend.

Wie viel kostet ein Medizinstudent?

Pro Semester muss man zwischen 6.000 und knapp 12.000 Euro rechnen. Das ist viel Geld, daher bieten einige Universitäten verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung an. Der Student kann seine Studiengebühren sofort, pro Monat oder vollständig nach dem Studium bezahlen.

Wie kann ich als Deutscher in der Schweiz Medizin studieren?

Medizin studieren ohne NC? In der Schweiz ist das möglich. Als Zulassungsvoraussetzung ist im Alpenstaat allerdings ein Eignungstest üblich, der sogenannte EMS (Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz). Dieser muss sowohl von Schweizer als auch von Bewerbern aus dem Ausland absolviert werden.

Wie läuft das Medizinstudium in der Schweiz? FAQ

17 verwandte Fragen gefunden

Wie lange geht Medizinstudium Schweiz?

Das Medizinstudium ist eine eidgenössisch geregelte strukturierte universitäre Ausbildung von sechs Jahren und unterliegt in der Deutschschweiz einer Zulassungsbeschränkung (numerus clausus, Eignungstest).

Wie lange muss man studieren um Arzt zu werden Schweiz?

Das Medizinstudium dauert sechs Jahre und ist in ein Bachelor- und ein Masterstudium aufgeteilt. Für den Erwerb des eidgenössischen Arztdiploms muss im Anschluss an das Medizinstudium die eidgenössische Prüfung in Humanmedizin gemäss Medizinalberufegesetz MedBG erfolgreich abgelegt werden.

Wie viel verdient man als Ärztin der Schweiz?

Spitalärzte (Fachärzte) können mit einem Einstiegsgehalt von 8.077 CHF (7.461 Euro) rechnen, Oberärzte verdienen zwischen 8.643 CHF (7.984 Euro) und 10.083 CHF (9.314 Euro). Für Chefärzte gibt es monatlich 13.030 CHF (12.037 Euro).

Ist Medizin wirklich so schwer?

Das Medizinstudium gehört zu den anspruchsvollsten und zeitintensivsten Studiengängen überhaupt. Das hört man an jeder Ecke. Im nächsten Satz wird dann oft erwähnt, dass man sich direkt von seiner Freizeit verabschieden könne. Ab Studienbeginn kann man jeglichen Sport, Hobbys und Aktivitäten mit Freunden abschreiben.

Warum ist das Medizinstudium so teuer?

Da die Ausbildung der Mediziner den Staat im Vergleich zu anderen Studiengängen sehr viel Geld kostet (ca. 200.000 Euro pro Student und Ausbildung) profitieren natürlich besonders die Medizinstudenten von einer kostenlosen Lehre.

Wie wichtig sind die Noten im Medizinstudium?

Re: Medizinstudium Noten

Aber die Noten sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sowieso eher unwichtig. Es ist nicht sinnvoll, sich für gute Vorkliniknoten übermäßig anzustrengen. Trotzdem sind die, die gute Vorkliniknoten haben, meist auch im Physikum besser. Da Fleiß, Intelligenz, Lerntechnik, usw.

Wie alt sind Ärzte nach dem Studium?

Die Statistik zeigt das Durchschnittsalter von Universitätsabsolventen in der Fächergruppe Humanmedizin und Gesundheitswissenschaft in Deutschland im Jahr 2021. In diesem Jahr waren Absolventen der Humanmedizin (ohne Zahnmedizin) im Durschnitt 26,1 Jahre alt (Median).

Wie viel kostet Medizinstudium in Österreich?

Der Bachelor kostet im WS 2019 jeweils 25.000€ Studiengebühren pro Jahr, die letzten drei Jahre Zahnmedizin sogar 28.000€ pro Jahr.

Welchen Matura Schnitt für Medizin?

Matura von 1,0 abgeschlossen hat oder bereits eine Ausbildung im medizinischen Bereich vorweisen kann. Somit gelten für alle Studienplatzanwärter die gleichen Chancen. Neben dem MedAT muss ggfs. ein Zusatztest in Biologie und Latein abgelegt werden, wenn die in der Schule erworbenen Kenntnisse nicht ausreichend sind.

Ist das deutsche Abitur in der Schweiz anerkannt?

Interessanterweise wird das deutsche Abitur – also das Pendant zur Matura in der Schweiz – nicht von jeder Universität als Berechtigung für den Hochschulzugang anerkannt. Bereits in der Vergangenheit haben einzelne Universitäten bestimmte Bewerbungen auf Fächerkombination mit dem deutschen Abitur abgelehnt.

Was ist das teuerste Studium?

Teuer sind dagegen Studiengänge wie Natur- und Ingenieurwissenschaften und vor allem: Medizin. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamts. Ein Student der Humanmedizin kostet eine Uni im Jahr durchschnittlich 31.690 Euro, ein angehender Veterinärmediziner immerhin 18.730 Euro.

Was kostet es in Harvard zu studieren?

Dazu kommen in Harvard noch die Studiengebühren. Ein Kurs kosteste ungefähr 4.300 Dollar. Mit insgesamt drei Kursen und den Kosten für Krankenversicherung (1.000 Dollar), und Zulassung ("Admission") kostete Tims Studium an der Elite-Universität etwa 15.000 Dollar.

Wie viel kostet der Numerus clausus?

Wie melde ich mich für den Eignungstest an? Alle betroffenen Studienanwärterinnen und -anwärter der Human-, Zahn-, Veterinärmedizin und Chiro- praktik, die das Studium im Herbst beginnen wollen, müssen sich im Falle eines Numerus clausus durch Überweisung einer Kostenbeteiligung von Fr. 200.

Wie viele bestehen den Numerus clausus Schweiz?

Laut den Rückmeldungen der Testteilnehmer*innen waren es im Jahr 2020 um die 65 von 118 Punkten. D.h. 55 % der Fragen mussten richtig gekreuzt werden. Zu Berücksichtigen gilt, dass im Jahr 2020 der EMS nur als verkürzte Version stattgefunden hat, so wie er auch 2021 stattfinden wird.

Wie viele Prüfungen hat man im Medizinstudium?

Welche Prüfungen gibt es? Im Medizinstudium gibt es seit der letzten Änderung der ärztlichen Approbationsordnung im Jahre 2012 drei große Prüfungen zu bestehen.

Wer zahlt Studium in der Schweiz?

Zugegeben: In der Schweiz profitieren Studierende von tieferen Studiengebühren, da vielzählige Fachhochschulen und Universitäten öffentlich finanziert werden. Das bedeutet, dass ein Grossteil der Studienkosten vom Staat getragen werden.

Wie viel Geld braucht ein Student im Monat Schweiz?

Mit durchschnittlich rund 2000 Franken monatlich müssen Studis in der Schweiz zurechtkommen. Eine aktuelle Studie gibt Einblick in den Studentenalltag. Fast 200'000 Studierende sind an Schweizer Hochschulen eingeschrieben.

Wie teuer ist es in Zürich zu studieren?

Was kostet ein Studium an der Universität Zürich? Kosten für den Lebensunterhalt variieren sehr stark, je nach persönlichen Umständen und individuellen Ansprüchen. Total belaufen sich die anerkannten Lebens- und Studienkosten für Studierende an der Universität Zürich auf minimal CHF 2000. – monatlich.

Wie viele brechen Medizin ab?

Auch die Abbrecherquote der Medizinstudierenden ist gering. Nur fünf bis zehn Prozent entscheiden sich im Laufe ihres Studiums dafür, es nicht fortzusetzen.

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