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Wie viel kostet der Einbau einer Zisterne?

Gefragt von: Lena Funk  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Baukosten für Regenwassertank / Zisterne, Rohrleitungen, Filter und Pumpen --> je nach Größe des Regenwassertanks und Eigenleistung beim Einbau zwischen 2.500 bis 5.000 Euro. (Allein die Kosten für den Regenwassertank betragen 50 Prozent der Gesamtkosten. Hausbesitzer sollten die Größe also gut kalkulieren!

Was kostet der Einbau einer Betonzisterne?

Die preiswertesten Varianten sind eine Betonzisterne aus Schachtringen oder eine Kunststoffzisterne, die selber eingebaut wird. Je nach Größe sind die Zisternen ab etwa 500 Euro zu realisieren, einen großen Anteil an Eigenleistung vorausgesetzt.

Ist eine Zisterne genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich ist die gesamte Grundstücksentwässerung und somit auch der Bau und der Betrieb von Regenwasserzisternen genehmigungspflichtig. Die Nutzung des Regenwassers aus Zisternen zur Gartenbewässerung ist grundsätzlich zulässig und gebührenfrei.

Was kostet eine Zisterne im Garten?

Was kostet eine Zisterne? Die Preise von Zisternen richten sich nach Material und Größe. Ein kleiner Tank mit nur 1.500 Liter Fassungsvermögen aus Kunststoff in guter Qualität liegt liegt bei rund 700 Euro. Ein Tank mit 13.000 Liter Fassungsvermögen kommt auf etwa 3.800 Euro.

Wann rentiert sich eine Zisterne?

Zisterne lohnt sich bei hohem Wasserverbrauch

Laut der Verbraucherzentrale lohnt sich eine nachträgliche Installation nur dann, wenn entweder besonders viel Wasser verbraucht wird oder die Installation bereits beim Haus-Neubau mitberücksichtigt wird.

Eine Zisterne im Garten einbauen [Anleitung] | BAUHAUS Workshop

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Wie lange hält Wasser in der Zisterne?

In der Zisterne bildet sich mit der Zeit an den Rändern ein Biofilm, der unansehnlich wirkt, aber Bakterien anzieht und so das Wasser reinigt. Aus Mangel an Nährstoffen sterben sie ab. Nach DIN ist deshalb eine Reinigung der Zisternen alle zehn Jahre ausreichend.

Wie lange hält eine Zisterne?

Zisternen sind ebenso wie der Hausbau eine langfristige Investition. Auf lange Sicht amortisieren sich die Kosten für eine Regenwasserzisterne, auch wenn der Anschaffungspreis für eine Zisterne auf den ersten Blick beunruhigend wirken mag. Betonzisternen können eine Lebensdauer von über 50 Jahren haben.

Was kostet eine Zisterne komplett?

Eine Zisterne für 4000 Liter ist ab rund 1.500 Euro erhältlich. Eine Zisterne in der Maximalgröße von 13.000 Litern ist ab etwa 3.800 Euro zu haben. Daneben gibt es materialabhängige Preisunterschiede. Eine Kunststoffzisterne ist zum Beispiel 500 bis 1.000 Euro günstiger als eine Betonzisterne.

Wie schnell amortisiert sich eine Zisterne?

Deswegen möchte die Familie mit Hilfe ihrer Zisterne langfristig nicht nur Wasser sondern auch Geld einsparen. Würde das für die Waschmaschine und die Toiletten genutzte Regenwasser nicht korrekt abgerechnet, ergäbe sich vielleicht noch eine Amortisationszeit von 15 Jahren.

Was spart man mit einer Zisterne?

Die Zisterne kostet zwar Geld, lohnt sich aber dennoch: Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Ein Haushalt mit vier Personen spart dadurch 75.000 Liter Trinkwasser pro Jahr: täglich 33 Liter für die Toilettenspülung, 15 Liter zum Wäschewaschen, 10 Liter für Gartenbewässerung oder den Hausputz.

Wie tief muss eine Zisterne eingebaut werden?

Eine Einbautiefe von 60 bis 100 cm unter der Erde sollte man aber schon einhalten, um im Winter Frostschäden am Regenwasserspeicher zu vermeiden. Das gilt auch für die Wasserleitungen, die vom Speicher ins Haus führen, falls das Regenwasser auch für Toilettenspülung und Waschmaschine genutzt werden soll.

Wie reinige ich meine Zisterne?

Die Zisterne wird bis auf einen Bodensatz von ca. 40cm leergepumpt. Nun wird die Schmutzwasserpumpe in die Zisterne abgelassen und mittels Pumpfunktion und/oder einem Bessen die Sedimentschicht am Boden aufgewühlt. Das restliche, sedimenthaltige Wasser wird dann einfach über die Schmutzwasserpumpe abgepumpt.

Was kostet eine 10000 Liter Zisterne?

Wer mit dem Regenwasser auch die Toilette spülen will oder die Waschmaschine betreiben möchte, brauchte Zisternen, die etwa 6.000 bis 10.000 Liter fassen. Diese kosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Zu diesen Kosten kommt die Anschaffung eines Hauswasserwerks in Höhe von 100 bis 200 Euro hinzu.

Wer baut die Zisterne ein?

Den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage bieten oft die Hersteller selbst an. Meist erhalten Sie von ihnen einen Komplettpreis für die Anlage, die Lieferung, den Einbau und den Anschluss.

Kann Wasser in Zisterne schlecht werden?

Riecht das Wasser in der Zisterne faulig, enthält es zu wenig Sauerstoff und die anaeroben Fäulnisbakterien können sich vermehren. Mechanische und biologische Filter reinigen das Regenwasser, so dass nur wenige organische Substanzen in die Zisterne gelangen können. Ein Belüfter bringt Sauerstoff ins Wasser.

Was mache ich wenn die Zisterne voll ist?

An regenreichen Tagen läuft die Zisterne voll, Wasser tritt aus dem Überlauf aus und spült die Schwimmschicht aus der Zisterne. Damit diese Reinigung mehrmals im Jahr stattfindet, muss die Zisterne richtig berechnet werden.

Welches Wasser darf in Zisterne?

Das weiche Regenwasser ist ideal für Pflanzen im Garten geeignet. Viele Pflanzen vertragen Regenwasser besser als hartes Trinkwasser, beispielsweise Rhododendren oder Geranien. Auch Gartenteiche können mit Regenwasser gefüllt werden. Die Verwendung des Regenwassers für die Gartenbewässerung ist hygienisch unbedenklich.

Kann man eine Zisterne nachträglich einbauen?

Grundsätzlich kann auch eine Zisterne nachträglich eingebaut werden. Beim Neubau ist die Montage allerdings einfacher. Denn für das Regenwasser muss eine eigene Versorgungsleitung vorhanden sein. Bei einem Altbau können eventuell Lehrrohre als Leitung genutzt werden.

Was kostet eine Pumpe für eine Zisterne?

Während einfache Pumpen für 100 EUR bis 200 EUR für die Gartenbewässerung ausreichen, muss bei einer Regenwassernutzung im Haus ein entsprechend dimensioniertes und ausreichend leistungsfähiges Hauswasserwerk oder ein Hauswasserautomat angeschafft werden.

Was ist besser Brunnen oder Zisterne?

Vor- und Nachteile von Zisterne oder Brunnen

Bei größeren Tiefen sind Bohrbrunnen erforderlich, die einen deutlichen Mehraufwand erfordern. In diesem Fall kann eine Zisterne die bessere Wahl sein.

Wie weit sollte eine Zisterne vom Haus entfernt sein?

Die Behälter dürfen nicht überbaut werden und können keine Lasten aus Gebäuden bzw. Fundamenten aufnehmen. Der Abstand zu Gebäuden muss mindestens 1,5 m betragen. Ist die Baugrubensohle tiefer als die Oberseite des Fundaments, vergrößert sich dieser Abstand auf 3–6 m (mehr dazu: DIN 4123).

Was ist besser Betonzisterne oder Kunststoff?

Aus ökologischer Sicht ist die Betonzisterne eine gute Wahl: Beton wird häufig regional hergestellt und erweist sich zudem als recycelbar. Im Unterschied zu einem Regenwassertank aus Kunststoff reagiert der alkalische Beton einer ebensolchen Zisterne mit dem leicht sauren Regenwasser und neutralisiert die Säure.