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Wie viel kostet Außendämmung?

Gefragt von: Anatoli Miller MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ganz allgemein müsst ihr für eine Fassadendämmung mit 20 bis 400 Euro pro Quadratmeter rechnen. Im Schnitt kostet ein Quadratmeter nachträglich gedämmte Fassade rund 123 Euro. Das macht bei einer Fassadenfläche von 150 Quadratmetern 18.450 Euro.

Was kostet 100 qm Fassadendämmung?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Was kostet ein Haus zu dämmen und verputzen?

Beim Wärmeverbundsystem berechnen die Handwerker 30 Euro pro Quadratmeter für das Dämmen und 40 Euro für das Verputzen. Bei der Vorhandfassade kostet die Montage von Lattengerüst und Dämmung 35 Euro, die neue Fassade 70 Euro.

Was kostet eine Aussenisolation?

Durch die aufwendigere Konstruktion der langlebigen Lösung müssen Hausbesitzer bei den Kosten der Fassadendämmung mit rund 150 bis 250 Euro pro Quadratmeter rechnen. Ist die Außenwand eines Gebäudes mehrschichtig, stellt die Kerndämmung eine besonders günstigste Möglichkeit zur Isolierung dar.

Was kostet es ein Haus nachträglich zu dämmen?

Die Kosten für eine Dämmung mit Wärmedämmziegel schlagen mit 180 bis 300 Euro pro Quadratmeter Außenwand zu Buche und sind die teuerste Methode. Für ein Einfamilienhaus können Sie daher mit Kosten ab 28.000 Euro rechnen.

Fassadendämmung: Infos zu Arten, Kosten & Förderung | Energieheld-Whiteboard

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Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Was ist die beste Aussendämmung?

Expandiertes Polystyrol (EPS) und Steinwolle sind die zwei gängigsten Dämmstoffe für die Fassadendämmung und machen zusammen fast 90 % des gesamten WDVS-Marktes aus.

Wie lange braucht man um eine Fassade zu dämmen?

Wie lange dauert im Durchschnitt ca. die Ausführung einer Fassadendämmung eines normal großen Einfamilienhauses? Wilhelm Knoll: Auch das ist kaum pauschal zu beantworten. Wenn das Wetter mitspielt, können die Dämmarbeiten in zwei Wochen durchgeführt sein.

Warum ist Dämmung so teuer geworden?

Der Grund für die Preiserhöhungen: Das PUR-Vorprodukt Methylendiphenylisocyanat (MDI) für die Produktion von PU-Dämmplatten ist zur Zeit Mangelware. Laut dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum wird es in wenigen Anlagen in Europa, Nordamerika und Asien hergestellt.

Kann man ein Haus selber dämmen?

Dämmung selbst anbringen spart etwa 30 % der Gesamtkosten. Das brauchen Sie vom Baumarkt. Wenn man ein paar Regeln beachtet, ist selber dämmen gar nicht so kompliziert – und die gesparten Handwerkerkosten können z.B. in gesunde Ökodämmstoffe fließen. Auch damit kann man selbst dämmen.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Wie stark muss eine Aussendämmung sein?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Welche Außendämmung für Altbau?

Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.

Was kostet hausdämmung pro qm?

Innendämmung. Je nach Material und handwerklichem Aufwand kommen für eine Innendämmung des Gebäudes Preise zwischen 40 und 150 Euro pro Quadratmeter auf Sie zu. Damit sind Einbau und Verkleidung der Dämmung mit eingerechnet.

Was bringen 6 cm Dämmung?

Die ersten 6-8 cm Dämmung erzielen die größte Dämmwirkung. Eine über 8 cm dicke Dämmschicht bringt nur unwesentlich mehr Energieeinsparung, schränkt jedoch den Raum sehr deutlich ein und erhöht überdies das Risiko für Wärmebrücken und Feuchtigkeit in der Wand.

Kann man Fassade selber dämmen?

Die am häufigsten angewandte, professionelle Außendämmung ist das einschalige Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Das können Sie auch recht einfach selbst anbringen – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Kann Dämmung schimmeln?

Bei einer unsachgemäßen Innendämmung kann sich so der Taupunkt verlagern. Wird die Innendämmung ohne Dampfsperre oder einen anderweitigen Schutz vor kondensierender Feuchtigkeit angebracht, entsteht Feuchtigkeit zwischen Außenwand und Innendämmung. Dies kann Schimmel begünstigen.

Wann lohnt sich Außendämmung?

So amortisiert sich eine Dämmung an Außenwänden, die vor 1977 gebaut wurden, nach 4 bis 10, am wahrscheinlichsten nach 6 Jahren. Eine Fassadendämmung neuerer Häuser rechnet sich nach 9 bis 22, typischerweise etwa nach 14 Jahren.

Ist Fassadendämmung bei Altbau sinnvoll?

Eine gut gedämmte Haushülle bildet die beste Grundlage dafür: Einmal eingebaut, sorgt sie über Jahrzehnte zuverlässig für geringe Heizkosten. Dabei erzielt die fehlerfrei eingebaute Fassadendämmung Altbau einen minimalen Wärmeaustausch zwischen Innen und Außen. So bleibt die Wärme sinnvollerweise drinnen.

Welche Dämmung für Außenwand?

Das richtige Material für die Fassadendämmung

Grundsätzlich kann die Dämmung der Außenwände entweder mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder einer hinterlüfteten Vorhangsfassade (VHF) erfolgen. Bei der WDVS sind vor allem hochwertige Fassadendämmplatten aus Steinwolle, Glaswolle oder PIR-Platten beliebt.

Welche Dämmung für alte Häuser?

Bei zweischaligem Mauerwerk, Kaltdächern und auf einer ungenutzten obersten Geschossdecke ist eine Einblasdämmung eine ideale Lösung, alte Häuser schnell nachträglich zu dämmen. Die Einblasdämmung wird maschinell in Zwischenräume eingeblasen und dämmt auch Hohlräume, die schwer zu erreichen sind.

Wie lange hält eine Aussendämmung?

Dass Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) sehr langlebig sind, ist bereits wissenschaftlich belegt. So ergab beispielsweise eine Langzeituntersuchung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (Fraunhofer IBP), dass von einer Lebensdauer von 40 bis 60 Jahren auszugehen ist.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.