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Wie viel ist eine Ausbildung wert?

Gefragt von: Volker Diehl  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben, kommen nur auf eine Million Euro, verdienen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren mehr Geld als Uni-Absolventen.

Wie viel ist eine abgeschlossene Ausbildung wert?

Den Angaben zufolge liegt das Lebenseinkommen mit einer abgeschlossenen Lehre im Schnitt 143.000 Euro netto über dem von Menschen ohne Berufsausbildung.

Ist eine Ausbildung nichts mehr wert?

Immer häufiger entscheiden sich junge Menschen für ein Studium, immer seltener für eine Lehre. Dabei ist eine Berufsausbildung nicht schlechter - sagt zumindest Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, die selbst zunächst Hotelfachfrau lernte, ehe sie sich später für ein Betriebswirtschaftsfernstudium einschrieb.

Ist eine Ausbildung schlechter als ein Studium?

Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ist nicht leicht. Während Dir ein Studium im Allgemeinen bessere Karrriereaussichten bietet, bist Du mit einer Ausbildung schneller finanziell unabhängig.

Was lohnt sich mehr Ausbildung oder studieren?

Wer zuerst eine Ausbildung macht und danach studiert, verdient über sein Leben hinweg ungefähr genauso viel Geld wie diejenigen, die direkt nach der Schule studieren. Beide Gruppen kommen im Schnitt auf rund 1,4 Millionen Euro. Jene, die zuerst eine Ausbildung machen, verdienen allerdings in früheren Jahren mehr Geld.

So viel verdienst du in der Ausbildung

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Was spricht gegen eine Ausbildung?

Das liegt klar auf der Hand. Finanzielle Unabhängigkeit, Praxiserfahrung, Übernahmechancen … doch es sprechen auch einige Dinge gegen eine Ausbildung: Weniger Freiheiten, keine bzw. nur wenige Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, weniger Aufstiegschancen im späteren Beruf, eventuell weniger Verdienst …

Ist eine Ausbildung heute noch wichtig?

Auch wenn Karriere- und Berufswege heutzutage nicht mehr so streng ablaufen, wie noch vor einigen Jahren, gilt weiterhin: Eine gute Berufsausbildung ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Bin ich ohne Studium nichts wert?

Laut OECD verlässt jeder Dritte die Hochschule ohne Abschluss. Längst nicht alle aus Faul- oder Dummheit: "Ich habe damals nur studiert, weil ich die Qualifikation dafür hatte. In Deutschland gilt: Wenn man nicht studiert, hat man nichts erreicht", sagt Patrick Völker heute.

Was bringt mir eine Ausbildung?

Ein ganz wesentlicher Vorteil einer beruflichen Ausbildung ist, dass du direkt ins Berufsleben einsteigst und praktisch arbeitest. Die Dinge, die du lernst, kannst du oft schon ganz zu Beginn der Ausbildung praktisch anwenden. Du stehst sofort im realen Berufsleben und kannst dich beweisen.

Was sollte man nicht studieren?

  • Volkskunde. Wenn sogenannte Orchideenfächer mit Weltfremdheit, mangelndem gesellschaftlichen Nutzen und fehlenden Berufsperspektiven assoziiert werden, ist die Volkskunde das Mauerblümchen unter den Orchideen. ...
  • Betriebswirtschaftslehre. ...
  • Germanistik. ...
  • Management. ...
  • Medizin. ...
  • Jura. ...
  • Volkswirtschaftslehre. ...
  • Gar nicht studieren.

Warum ist eine Ausbildung besser als ein Studium?

Sie haben im Durchschnitt bessere Abiturnoten als Männer und brechen seltener das Studium ab. Zudem favorisieren Frauen oft Berufe im Erziehungs- und Gesundheitswesen, die nicht unter die duale Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz fallen, wie Krankenpflegerin oder Erzieherin.

Kann man ohne Studium gut leben?

Kein Problem! Jeder will einen Beruf ergreifen, der einen erfüllt und von dem man gut leben kann. Das geht auch ohne Studium. Umso bedenklicher, dass sich Azubis bisweilen für ihre Entscheidung rechtfertigen müssen.

Warum wollen alle nur noch studieren?

Berufsaussichten und Gehalt

Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Was ist mehr wert Abi oder Ausbildung?

Die Kultusminister der Länder haben beschlossen, das deutsche Abitur künftig auf Stufe 5 einer insgesamt achtstufigen EU-weiten Werteskala einzuordnen. Der Abschluss einer betrieblichen Ausbildung soll – je nach Beruf – nur auf Stufe 4 rangieren.

Ist eine Ausbildung ein höherer Abschluss als Abitur?

Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland und die meisten Schüler erwerben ihn an Gymnasien. Aber es gibt noch viele andere Wege, das Abitur zu machen, zum Beispiel über die Berufsoberschule (BOS) wenn du schon eine Ausbildung absolviert hast.

Wird der NC besser durch eine Ausbildung?

Bessere Chancen durch eine abgeschlossene Ausbildung

Auch eine Ausbildung kann dazu beitragen, die Chancen auf ein zugangsbeschränktes Studium zu verbessern. Dabei verhält es sich ähnlich wie bei einem FSJ so, dass eine Ausbildung nicht direkt den Abischnitt beeinflusst, sondern als Wartesemester zählt.

Welche Nachteile hat eine Ausbildung?

  • begrenzte Aufstiegschancen in der Karriere.
  • Lohnobergrenze im Beruf liegt meist unter der von Studierten.
  • wenige Führungspositionen stehen offen.
  • recht wenig Freiheit während der Ausbildung.

Was ist besser Schule oder Ausbildung?

Von Deinem Gehalt wirst Du wahrscheinlich auch nicht so schnell eigenständig Leben können, denn so gut ist die Vergütung für Auszubildende nicht. Es ist aber besser als nichts und auf jeden Fall besser als zu Schulzeiten, wo Du für deine Zeit und Dein Engagement kein Geld bekommen hast.

Was passiert wenn man keine Ausbildung hat?

Wenn ihr keinen Schulabschluss oder einen Hauptschulabschluss habt, kommt zur Überbrückung ein Berufsvorbereitungsjahr infrage. In manchen Bundesländern heißt es auch Berufseinstiegsjahr oder Berufsorientierungsjahr.

Warum sollte man nicht studieren?

Jährlich beendet eine große Zahl Studenten ihr Studium vorzeitig. Die Gründe dafür sind vielfältig: Krankheit, familiäre Probleme, Prüfungsversagen, ungünstige Studienbedingungen, finanzielle Probleme, keine Motivation, zu hoher Leistungsdruck.

Für wen lohnt sich ein Studium?

1. Studieren lohnt sich, weil der akademische Abschluss eine Eintrittskarte für bestimmte Berufe ist. Ärzte, Juristen, Psychologen und Lehrer haben eines gemeinsam: Um den Beruf ausüben zu können, ist ein Studium die unabdingbare Voraussetzung. Ein Quereinstieg über eine andere Branche ist nicht möglich.

Ist es sinnvoll zu studieren?

Argumente für ein Studium

Und viele bezeichnen die Studienzeit später rückblickend als beste Zeit ihres Lebens. Tatsächlich sprechen einige gute Gründe für diesen Weg. Berufswahl: Für bestimmte Berufe wie Arzt / Ärztin, AnwältIn, LehrerIn oder WissenschaftlerIn ist ein akademischer Abschluss unverzichtbar.

Kann man ohne Ausbildung oder Studium arbeiten?

Berufe ohne Ausbildung findest du im Servicebereich, der Pflege, im Logistikbereich oder der Tourismusbranche. Die Bezahlung ist in der Regel vom Alter und der Branche abhängig. Auch in Jobs ohne Ausbildung gibt es Möglichkeiten, dich weiter zu qualifizieren.

Warum wollen viele Betriebe nicht ausbilden?

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Betriebe, unab- hängig davon, ob sie die Ausbildungsvoraussetzung besit- zen oder nicht, sehr häufig den Aufwand und die Schwie- rigkeiten bei der Durchführung von Ausbildung so hoch einschätzen, dass sie nicht ausbilden.

Was bringt mir das Abi?

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  1. Zugang zum Hochschulstudium. ...
  2. Attraktive Ausbildungsberufe. ...
  3. Anerkennung und Ansehen. ...
  4. Hohes Bildungsniveau. ...
  5. Bessere Gehaltsperspektiven. ...
  6. Wertvolle Softskills. ...
  7. Abitur in jeder Lebenslage. ...
  8. Lernen im Team.

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