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Wie viel Grad halten Orchideen aus?

Gefragt von: Margot Seidl  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Oft liegt der optimale Bereich zwischen 16 °C und 30 °C. Beinahe alle Arten lieben allerdings eine Luftfeuchte über 60 Prozent, wie sie auch im tropischen Regenwald herrscht. Orchideen pflegen: Der richtige Standort im Überblick: Ideale Temperaturen liegen artabhängig zwischen 16 und 30 °C.

Wie kalt vertragen es Orchideen?

Sie können bei 16 bis 18 Grad beispielsweise ins Schlafzimmer gestellt werden. Das Wohnzimmer hingegen mag die Phalaenopsis, die in Deutschland meistgekaufte, blühende Zimmerpflanze. Der warme Bereich sollte eine Temperatur von 20 bis 22 Grad haben.

Welche Temperatur brauchen Orchideen im Winter?

Im Winter reicht der Orchidee meist eine Temperatur von 18 bis 23 Grad Celsius, wärmer sollte es möglichst nicht sein, sonst kann im Folgejahr die Blüte ausbleiben.

Wann Orchideen kalt stellen?

Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen. Bei Cymbidium-Orchideen hängt die Blütezeit besonders stark von der Temperatur ab. Während des Knospenstadiums brauchen sie unbedingt einen Kältereiz und müssen bei unter 14 Grad Celsius gehalten werden.

Sind Orchideen frostempfindlich?

Der Orchideenbaum (lat. Bauhinia variegata) ist in den Tropen zu Hause, wo es Jahreszeiten mit extremen Temperaturunterschieden wie Sommer und Winter nicht gibt. Dementsprechend muss er auch nicht winterhart sein und verträgt keinen Frost.

Wieviel Licht vertragen Orchideen Profitipps vom Orchideengärtner

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Kann man Orchideen im Auto lassen?

Orchideen können bei der Beförderung im eigenen Wagen umfallen. Je nachdem, wo sich die Pflanzen befinden, verschmutzt der Insassenbereich oder der Kofferraum, wenn loses Orchideengranulat herausbröckelt. Für die Pflanzen besteht das Risiko, dass beim Umkippen Blütentriebe abbrechen oder Laubblätter einknicken.

Was kann man tun wenn die Orchidee ein wenig Frost bekomm hat?

An einen hellen, kühleren Standort umsiedeln mit Temperaturen, die um 5 Grad niedriger sind als normal. Alle restlos abgestorbenen Blätter, Triebe und Bulben abschneiden.

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Kann man Orchideen über die Heizung stellen?

Da viele Orchideen eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen und eine eingeschaltete Heizung zu trockener Raumluft führt (die, nebenbei bemerkt, nicht nur schädlich für die Pflanzen ist, sondern auch die Ursache für die häufigeren Erkältungskrankheiten im Winter), ist dieser Standort wenig optimal.

Sind Orchideen Zugempfindlich?

Orchideen sind nicht zugempfindlich, solange die Zugluft weder zu kalt noch zu warm ist. Die ideale Temperatur für die meisten Orchideenarten liegt bei 17 bis 25 Grad Celsius. Im Winter sollte kalte Zugluft vermieden werden.

Wo stehen Orchideen im Winter am besten?

Man sollte daher dafür sorgen, dass die Orchideen im Winter am möglichst lichtreichsten Fenster des Hauses oder der Wohnung stehen. Direkte Sonne wird im Winter meist sehr gut und ohne Probleme (z.B. Sonnenbrand) vertragen.

Können Orchideen einen Zug bekommen?

Zugluft vermeiden: Vorsicht vor Durchzug im Haus. Dann kann es schnell passieren, dass Ihre Orchideen plötzlich ihre Blätter abwerfen. Denn ständige Zugluft mögen die Pflanzenschönheiten überhaupt nicht.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wo fühlen sich Orchideen am wohlsten?

Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen. Zugluft mögen Orchideen nicht. Bei einem Topf mittlerer Größe reicht es, im Winter einmal pro Woche und im Sommer zweimal zu gießen.

Kann man Orchideen nach draußen stellen?

Auch in den Sommermonaten, wenn man viel draußen ist, kann man sich wunderbar an seiner Orchidee erfreuen. Die meisten Orchideen können nämlich auch ins Freie gestellt werden.

Sollte man Orchideen besprühen?

Die Pflanzen bevorzugen eine eher hohe Luftfeuchtigkeit. Vanda-Orchideen beispielsweise eignen sich deshalb besonders gut für helle Badezimmer. An Standorten mit geringer Luftfeuchtigkeit sollten Blätter und Luftwurzeln regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprüht werden.

Wie pflege ich meine Orchideen im Winter?

Zusammenfassung: Orchideen pflegen im Winter:
  1. Orchidee möglichst hell stellen.
  2. Im Winter mögen es einige Arten kühl, andere weiterhin warm – Frost verträgt keine der tropischen Arten.
  3. Luftfeuchtigkeit über 60 %
  4. Nicht direkt über die Heizung stellen.
  5. Alle 2 Tage mit lauwarmem Wasser besprühen.
  6. Zugluft vermeiden.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Wie gehen Orchideen kaputt?

Fehler bei der Orchideenpflege: Was Orchideen nicht gut vertragen
  1. Zu großer Pflanztopf. Zu große Töpfe sind für Orchideen suboptimal. ...
  2. Zu viel Wasser. ...
  3. Zu trockene Luft. ...
  4. Zu schwankende Temperaturen. ...
  5. Falscher Standort. ...
  6. Zu viel Dünger. ...
  7. Zu schnell abgeschnitten. ...
  8. Ruhezeit.

Wie viele Jahre blühen Orchideen?

Keine Orchidee blüht ewig. Fast alle Orchideengattungen haben einen festen Ruhe- und Wachstumsrhythmus und deshalb auch feste Blütezeiten. Bei uns blühen die meisten Orchideen im Frühjahr zwischen Februar und Mai. Anschließend beginnt die Wachstumsphase der Orchidee.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Wann Orchidee wegschmeißen?

Wirklich tot ist eine Orchidee erst, wenn mehrere Symptome zusammenkommen. Nicht mehr zu retten ist die Pflanze, wenn alle Blütenstiele bis ganz unten vertrocknet sind, alle Luftwurzeln entweder aufgeweicht oder eingetrocknet sind sowie alle Blätter entweder vergilbt sind oder gar abgefallen.

Wie lange dauert die Ruhephase bei Orchideen?

Alle zwei bis drei Jahre sollte, am besten im Frühjahr, umgetopft werden. Dann braucht die Pflanze ein paar Tage Ruhe, wo sie auch nicht gegossen werden sollte. Der häufigste Grund dafür, dass viele Orchideen im Biomüll landen, ist Fäulnis. Innerhalb von ein paar Wochen ist die Pflanze tot.

Warum hat die Orchidee so schlaffe Blätter?

Wassermangel lässt Orchideenblätter erschlaffen

Die Zellen in den Blättern verlieren an Druck, werden weich und erschlaffen. Irgendwann beginnen sie zu welken und fallen schließlich ab. Ebenso sind eingetrocknete Knospen ein sicheres Zeichen für Wassermangel.