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Wie viel Freizeit hat man als Krankenschwester?

Gefragt von: Gero Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Wer zehn Tage oder länger am Stück arbeitet, hat auch mal vier oder sechs Tage am Stück frei, ganz ohne Feiertag oder Urlaub.

Wie oft arbeitet man als Krankenschwester?

Patienten werden also über den gesamten Tag von den gleichen Pflegekräften betreut, es gibt keine Übergaben in der Mittagszeit, sondern nur noch morgens und abends. Nach 7 Arbeitstagen hat die Pflegekraft dann 7 Tage frei. Hier geht man von einer 35-Stunden-Woche aus und wertet diese als Vollzeit.

Ist es anstrengend als Krankenschwester?

Schichtdienst ist wirklich anstrengend.

Schließlich kann jederzeit etwas passieren. Und ja, das ist wirklich anstrengend. Viele von uns Schwestern arbeiten deswegen auch nicht bis zur Rente auf Station, sondern wechseln in Bereiche, in denen die Arbeitszeiten etwas geregelter sind, wie zum Beispiel zur Dialyse.

Wie lange arbeitet eine Krankenschwester in Ihrem Beruf?

Hier liegen große Beschäfti- gungspotenziale: Die durchschnittliche Verweildauer einer ausgebildeten Kraft liegt zwischen 8,4 Jahren (Altenpflege) und 13,7 Jahren (Krankenpflege). Zudem übt rund die Hälfte aller Pflegekräfte in Krankenhäusern ihren Beruf nur in Teilzeit aus.

Wie sind die Schichten einer Krankenschwester?

Der Dienst ist in eine Früh-, Spät- und Nachtschicht eingeteilt. Die Aufgaben unterscheiden sich je nach Schicht und Fachabteilung. Jedoch gehören bestimmte Aufgaben zu jeder der drei Schichten – beispielsweise die Pflege der Patienten und das Verabreichen von Medikamenten.

Freizeit im Medizinstudium - wie viel Zeit bleibt einem wirklich?

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Wie oft hat man als Krankenschwester Nachtdienst?

Frühschicht/ Frühschicht/ Spätschicht/ Spätschicht/ Nachtschicht/ Nachtschicht. Das minimiert gesundheitliche Belastungen und soziale Nachteile. Es sollten nicht mehr als drei Nachtschichten in Folge geleistet werden.

Hat man in der Pflege eine 5 Tage Woche?

Überwiegend arbeiten Teilzeitkräfte in der Pflege an zwei bis fünf Tagen in der Woche. Dabei handelt es sich meist um eines der folgenden Modelle.

Ist Krankenschwester ein guter Job?

Die Berufsaussichten und Einstiegschancen für Krankenschwestern sind sehr gut. Aktuell werden die ausgebildeten Fachkräfte bundesweit gesucht. Das wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Die Gesellschaft wird immer älter.

In welchen Fächern muss man gut sein als Krankenschwester?

wichtige Schulfächer
  • Biologie (z.B. Anatomie des Menschen, Funktionsweisen von Organen)
  • Chemie/Biochemie (z.B. wie Medikamente wirken; welche Wirkstoff-Kombinationen funktionieren)
  • Mathematik (Medikationen ausrechnen)
  • Deutsch (Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen)

Wie sieht der Alltag einer Krankenschwester aus?

Die Arbeit am Computer nimmt oft bis zu drei Stunden eines Arbeitstages in Anspruch. Dadurch bleibt weniger Zeit für direkten Kontakt mit den Patienten. Bei aller Menschlichkeit muss man lernen, das Leid der Patienten nicht zu nah an sich heranzulassen. Das ist ganz wichtig als Schutz vor einem Burn-Out.

Kann man als Krankenschwester glücklich sein?

Auch wenn die Bezahlung in vielen Pflegeberufen verbesserungswürdig und die Arbeitszeiten manchmal anstrengend sind, zählen Pflegeberufe also durchaus zu den „glücklichen“ Berufen. Klar, die Umstände machen das Helfen nicht immer leicht.

Was spricht gegen einen Pflegeberuf?

Die schlechte Bezahlung ist momentan wohl das stärkste Argument gegen den Einstieg in die Pflegebranche. Jedoch ist auch hier in den kommenden Jahren mit Änderungen zu rechnen. Der zunehmende Bedarf an Fachkräften wird die Nachfrage heben, sodass ein höheres Durchschnittsgehalt zu erwarten ist.

Was muss ich als Krankenschwester wissen?

Als Krankenschwester arbeitet man mit Menschen, daher sind soziale Fähigkeiten wie hohes Verantwortungsbewusstsein, Feinfühligkeit und Empathie äußerst wichtig. Man muss zudem ordentlich, strukturiert und sorgfältig arbeiten können, da z.B. Medikamente genau nach Vorgabe verabreicht werden müssen.

Was bedeutet 6 Tage Woche in der Pflege?

38,5h/Woche auf 6 Tg/Woche verteilt bedeutet 6,4h Arbeitszeit tgl. Bei der 6 Tagewoche kann es entweder sein, dass du bei 75% dann nur 75% der täglichen Arbeitszeit anwesend bist oder dafür 1 Tag mehr frei bekommst.

Wie viele Tage am Stück darf man in der Pflege arbeiten?

Somit sind nach dem Arbeitszeitgesetz 19 Arbeitstage in Folge möglich.

Wie sind die Arbeitszeiten in der Pflege?

Wie lange darf ich als Pflegekraft pro Tag arbeiten? Laut Arbeitszeitgesetz (§3 Satz 1) darf die Arbeitszeit acht Stunden täglich nicht überschreiten. Ruhepausen werden nicht mitgerechnet.

Was darf eine Krankenschwester alles machen?

Dazu gehören folgende Aufgaben und Tätigkeiten:
  • Patienten waschen und lagern.
  • Wundversorgung.
  • nach Arztanordnung Therapien vorbereiten und verabreichen – Infusionen, Transfusionen, Injektionen, Medikamente.
  • Erstellung von Pflegeplänen.
  • Durchführung von diversen diagnostischen Schnelltests.
  • Sauerstoffverabreichung.

Wie alt muss man sein um Kinderkrankenschwester zu werden?

Die Ausbildung zur Krankenschwester können Sie erst mit 18 Jahren beginnen. Es ist ein sehr verantwortungsvoller Beruf. Außerdem dürfen Sie erst mit 18 Jahren in Schicht arbeiten.

Wie nennt man heute eine Krankenschwester?

Für Pflegekräfte wurde eine neue Berufsbezeichnung geschaffen: Pflegepersonal, das seit dem Jahr 2004 geschult wurde, führt nun den Namen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in.

Warum verdienen Krankenschwestern so viel?

Durch beispielsweise eine abgeschlossene Weiterbildung zum Intensivpfleger verdient man laut Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bis zu 3.973 Euro brutto. Für den Schichtdienst, wie die Arbeit am Wochenende oder nachts, bekommen Krankenschwester und Pfleger zudem meist eine Zulage.

Werden Krankenschwestern gut bezahlt?

Das Einstiegsgehalt als Krankenschwester hängt von der Art der Einrichtung ab und liegt bei 2.400 Euro bis 2.900 Euro brutto im Monat. Im Laufe des Berufslebens steigt das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung und nach 10 Jahren kann mit einem Gehalt von 3.654 Euro brutto gerechnet werden.

Warum raus aus der Pflege?

Weiterbildung, Umschulung, Selbstständigkeit

Im Bereich der Weiterbildung oder Umschulung bieten sich beispielsweise eine Tätigkeit in der (eher präventiv gelagerten) Ernährungsberatung oder Diätassistenz (bei Patienten, die krankheitsbedingt ihre Ernährung umstellen müssen) an.

Wie viel Tage Urlaub in der Pflege?

Mehr bezahlte Urlaubstage

Beschäftigte in der Altenpflege erhalten außerdem mehr Urlaub. In diesem Jahr haben Beschäftigte mit einer 5-Tage-Woche Anspruch auf sieben Tage Mehrurlaub über den gesetzlichen Urlaubsanspruch von 20 Tagen hinaus. Für die Jahre 2023 und 2024 sind es jeweils neun Tage mehr.

Wie hoch ist Urlaubsgeld in der Pflege?

Die Höhe des Urlaubsgeldes richtet sich hier nach den Vergütungsgruppen und dem Umfang der Beschäftigung. Derzeit beträgt es bei den Caritas-Beschäftigten zwischen 330 und 430 Euro. Auszubildende erhalten 261 Euro.

Ist eine 12 Stunden Schicht erlaubt?

Covid-19-Arbeitszeitverordnung ermöglicht 12-Stunden-Schichten im Gesundheits- und Sozialwesen. Interessenvertretungen sollten nur in Ausnahmefällen und engen Grenzen zustimmen. Die Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, insbesondere Krankenhäuser und Pflegeheime, sind in der Covid-19-Pandemie existenziell.

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