Zum Inhalt springen

Wie viel Ersparnis bringt Solarthermie?

Gefragt von: Sandro Pape  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (50 sternebewertungen)

Solarthermieanlagen, die zur Trinkwassererwärmung genutzt werden, jährlich ca. 60 % der dafür notwendigen Energie einsparen (Einsparung am Gesamtwärmebedarf ca. 10 %);

Wann lohnt sich eine Solarthermie?

Insgesamt lassen sich die jährlichen Energiekosten hier um 150 bis 250 Euro senken. Vergleicht man die Kosten mit den Einsparungen, lohnt sich Solarthermie nach mindestens 14 Jahren. Denn in dieser Zeit erwirtschaftet die Anlage die anfänglichen Anschaffungskosten.

Wie viel bringt Solarthermie?

Der Ertrag von Solarthermie

Eine Solarheizung erzielt jährlich einen Ertrag von rund 250 bis 600 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Kollektorfläche.

Ist Solarthermie noch sinnvoll?

Fazit. Aus ökologischer Sicht lohnt sich Solarthermie immer. Aus ökonomischer Sicht müssen Sie auch 2022 mit Amortisationszeiten zwischen 15 und 20 Jahren rechnen – je nachdem, welchem Zweck Ihre Anlage dienen soll und wie viel Energie- und Energiekosten damit eingespart werden.

Was spart man mit Solar für Warmwasser?

1. Rechnung – wann lohnt sich Solarthermie für Warmwasser?
  • Die Solarthermie-Anlage kostet etwa 4.000 Euro (Einfamilienhaus)
  • Sie spart dann ca. ...
  • Diese liegen pro Person bei etwa 1.000 kWh.
  • Ein 4-Personen-Haushalt spart damit jährlich also 2.000 kWh an Heizenergie ein.

Solarthermie Monitoring update nach 2200 Tagen

17 verwandte Fragen gefunden

Wie viel Heizkosten spart man mit Solarthermie?

Bei einem Gaspreis von beispielsweise 13 Cent je Kilowattstunde (kWh) sind das etwa 325 Euro im Jahr. Bei niedrigen Betriebskosten von rund 150 Euro im Jahr beträgt die Einsparung innerhalb von 20 Jahren circa 3.500 Euro.

Was bringt Solarthermie im Winter?

Da die Leistung von Solarthermie vor allem von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängt, kann sie im Winter nicht so viel Wärmeenergie erzeugen wie im Sommer. Im Durchschnitt reduziert sich die Leistung einer Solarthermieanlage im Winter auf rund 20 bis 30 Prozent der maximalen Wärmeleistung.

Was bringt eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung?

Mit solarer Heizungsunterstützung können sie ihre Heizkosten deutlich senken. Das schont das Haushaltsbudget und die Umwelt. Solare Heizungsunterstützung oder nur das Warmwasser solar erzeugen – vor dieser Frage stehen Bauherren und Renovierer, die sich mit der Anschaffung einer Solarthermie Anlage beschäftigen.

Ist eine Solarthermieanlage wirtschaftlich?

Solarthermie war bereits in den vergangenen Jahren wirtschaftlich. Doch seit die Bundesregierung im Klimapaket die Förderung für erneuerbare Energien in der Heiztechnik hochgeschraubt hat, macht sie sich besonders schnell bezahlt. Der Fördersatz beträgt zurzeit 30 Prozent der Kosten.

Was kostet eine Solarthermieanlage mit Heizungsunterstützung?

Die Kosten einer Solarthermie-Anlage zur Heizungsunterstützung belaufen sich bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus und 4 Personen auf rund 7.200 bis 12.500 Euro, im Schnitt kann mit 10.000 Euro kalkuliert werden.

Was sind die Nachteile von Solarthermie?

Viel Wärme im Sommer, wenig im Winter

Ein Nachteil der Solarthermie ist ihre Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung. Wenn sie am dringendsten gebraucht wird – in der dunklen Jahreszeit – liefert sie am wenigsten Wärme. Man kommt also mindestens von Oktober bis April nicht ohne andere Energiequelle aus.

In welchen Monaten funktioniert Solarthermie?

Solarthermieanlagen erreichen dann hohe Leistungen, wenn die Sonneneinstrahlung maximal ist – also im Sommer. Der Wärmebedarf ist allerdings gleichzeitig im Winter am höchsten. Wir verraten, wie Sie sicherstellen, dass auch im Winter die Solarthermie einen wertvollen Beitrag zur Wärmeversorgung Ihres Haushalts leistet.

Wie warm wird Solarthermie im Winter?

Und in den Wintermonaten bringe die Solarthermie noch immer um die 40 Grad heißes Wasser und eine spürbare Brennstoffersparnis bei Holzpellets und Öl.

Wie viel Prozent spart man mit Solar?

Lassen sich mit einer Photovoltaik Anlage etwa 38 Prozent des Strombedarfs decken, so spart zum Beispiel eine vierköpfige Familie, mit einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden pro Jahr, etwa 500 Euro. Auf eine Laufzeit von 20 Jahren gesehen lassen sich durch eine Photovoltaik Anlage somit etwa 10 000 Euro sparen.

Was kostet 1 qm Solarthermie?

Als Richtwert zum Preis der Nutzung der Solarthermie kann man sich folgende Information merken: Pro Quadratmeter Solarkollektorfläche kostet eine komplette thermische Solaranlage rund 500 bis 750 Euro.

Was ist besser Luftwärmepumpe oder Solarthermie?

Beide Heizanlagen sind effizient und günstig im laufenden Betrieb. Die Wärmepumpe lohnt sich im Gegensatz zur Solarthermie jedoch nur in neuen oder energetisch sanierten Gebäuden. Denn bei einer zu hohen Vorlauftemperatur fallen auch die Heizkosten deutlich höher aus als bei konventionellen Systemen.

Wie lange hält eine Solarthermie?

Bei einer Solarthermie-Anlage kann von einer Lebensdauer von ungefähr 20 bis 25 Jahren ausgegangen werden. Viele Hersteller geben eine 10-jährige Garantie auf die Funktion der Kollektoren.

Wie groß Pufferspeicher Solarthermie?

Richtige Speichergröße bei Heizungsunterstützung

Soll die Solarthermie-Anlage auch der kombinierten Heizungsunterstützung dienen, muss neben der Kollektorfläche auch der Pufferspeicher größer ausfallen. Als Richtwert gehen Experten dabei von 60 Litern Speichervolumen pro Quadratmeter Kollektorfläche aus.

Wann Duschen wenn man Solartherme hat?

An Sonnentagen schalten Solaranlagen oft schon um die Mittagszeit ab, weil ihre Speicher voll aufgeheizt sind. Schade um die Energie, die dann ungenutzt bleibt. Tipp: Sie können die Erträge erhöhen, wenn Sie zum Beispiel am späten Vormittag duschen oder gleich nach dem Mittagessen den Abwasch erledigen.

Was bringt Solarthermie auf dem Dach?

Für eine Solarthermie-Anlage zur Warmwassererzeugung müssen Sie heute 3.500 bis 5.000 Euro hinblättern, dafür deckt sie in der Regel bis zu 60 Prozent Ihres Warmwasserbedarfs und spart entsprechende Energie und Energiekosten.

Hat Solarthermie eine Zukunft?

Bis 2020 sollen 14 % der in Deutschland erzeugten Wärme aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Einen Boom hat das der Solarthermie, mit der auf 1,5 Mio. Dächern in Deutschland Wärme für Warmwasser und Heizung erzeugt wird, nicht beschert. Trotz ökologisch sauberer Weste.

Wie viel bringt eine Solaranlage im Winter?

Der Solarertrag im Winter

Nur 30 bis 35 Prozent des Jahresertrags einer Photovoltaikanlage wird im Winter erzielt. Grund dafür ist die zu dieser Zeit niedrigere Strahlungsleistung der Sonne und der aufgrund von Bewölkung durchschnittlich höhere Anteil an diffusem Licht.

Was lohnt sich mehr Solarthermie oder Photovoltaik?

Photovoltaik-Anlagen rechnen sich oftmals etwas schneller als Solarthermie, weil der überschüssige Strom ins Netz eingespeist werden kann und vergütet wird. Allerdings sinkt diese Einspeisevergütung monatlich. Außerdem lohnt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom aufgrund der hohen Strompreise.

Was kostet eine Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus?

Wie viel Solarthermie kostet, hängt vor allem von einer Entscheidung ab: Soll mit der Sonnenenergie nur für Warmwasser gesorgt oder auch die Heizung unterstützt werden. Solarthermie für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 5.000 Euro für Warmwasser und 10.000 Euro für Heizung und Warmwasser.

Was kostet Solarthermie mit Speicher?

Als Speicher empfiehlt sich ein 1.000-Liter-Speicher, für den rund 2.000 Euro einkalkuliert werden müssen. Typischerweise fallen für die Solarthermie Montage und das erforderliche Zubehör etwa 2.800 Euro an. Insgesamt sollte also mit durchschnittlichen Kosten von 9.300 Euro gerechnet werden.

Nächster Artikel
Wie wohnen Nonnen?