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Wie viel arbeiten Doktoranden?

Gefragt von: Eckhard Becker  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Laut einer Kienbaum-Studie verdienen Berufstätige mit Doktortitel zwischen 50000 und 60000 Euro pro Jahr. Absolventen ohne Doktortitel kommen im Schnitt auf etwa 42000 Euro. Der Doktor ist begehrt. Viele Angestellte entscheiden sich deshalb für eine Promotion neben dem Job.

Wie viel arbeitet man als Doktorand?

Die Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeiter in ihren Teilzeitjobs an den Universitäten kommen im Schnitt auf 1000 Euro netto im Monat oder weniger. Dabei beträgt die Befristung der Stellen im Durchschnitt 28 Monate, eine Doktorarbeit nimmt aber im Schnitt 5,7 Jahre in Anspruch.

Wie lange arbeitet man an einer Doktorarbeit?

Differenzen gab es allerdings unter Einbeziehung des Kontextes, in dem die Doktorarbeit absolviert wurde: Strukturierte Programme dauerten im Schnitt nur 4 Jahre, während wissenschaftliche Mitarbeiter an Forschungsprojekten (4,5 Jahre) bzw. an Lehrstühlen (4,6 Jahre) deutlich länger benötigten.

Wie viel Geld verdient ein Doktorand?

Um einmal ein konkretes Beispiel zu nennen: Bei einer vollen Stelle an einer Uni verdienst du ohne bzw. mit wenig Berufserfahrung in etwa 4.074,30 Euro brutto im Monat. Bringst du mindestens ein Jahr Berufserfahrung in deinem Fachgebiet mit, steigst du eine Stufe auf und verdienst 4.385,28 Euro brutto im Monat.

Wie viel verdient ein Doktorand im Monat?

Als Doktorand könnt ihr zwischen 4000 und 6000 Euro im Monat verdienen, als Postdoc sind es zwischen 4000 und 7000 Euro monatlich.

Karriereschub - Was bringt eine Doktorarbeit? - Doku | alpha | Dissertation | Promotion

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Ist man als Doktorand Verbeamtet?

Doktoranden an Universitäten sind während ihres Schreibens an ihrer Dissertation in der Regel als Wissenschaftliche Mitarbeiter im öffentlichen Dienst befristet angestellt. Dort werden sie gewöhnlich in die Entgeltgruppe E 13 TVöD oder in den TV-L EG 13 eingruppiert.

Wie viel verdient man als Doktorand netto?

Mehr als 75 % sind für Doktoranden sehr ungewöhnlich. An den meisten Universitäten ist 50 % Standard. Graduiertenkollegs oder Unis mit Exzellenz Cluster zahlen oft etwa mehr mit 65 %. Eine 50 % Stelle sind Netto in Stufe 1 etwa 1370 € (keine Kirchensteuer, Steuerklasse 1, keine Kinder) und dann in Stufe 3 etwa 1520 €.

Ist Doktorand ein Beruf?

Doktoranden arbeiten also in einem Beruf, der höhere Anforderungen stellt als andere, weil sie in zwei gegensätzlichen Welten unterwegs sind: mit einem Fuss stehen sie schon im kompetitiven Berufsleben, mit dem anderen noch im Studentendasein.

Wie viel Steuern zahlen Doktoranden?

Mit einem Minijob können Doktoranden bis zu 450 Euro zusätzlich steuerfrei verdienen. Wer mehr verdienen möchte, muss für den Nebenerwerb Steuern zahlen. Der Nebenjob wird in diesem Fall der Steuerklasse 6 zugeordnet.

Wie viel kostet es zu promovieren?

Eine Promotion an einer staatlichen deutschen Hochschule ist in Deutschland grundsätzlich gebührenfrei, dies gilt für die Individual- und auch für die strukturierte Promotion. Sie müssen als Doktorand erst ab dem siebten Studiensemester eine Studiengebühr entrichten.

Wie alt sind Doktoranden?

Im Durchschnitt sind Promovierende beim Abschluss der Dissertation 32 Jahre alt, wobei das Alter im Fachvergleich stark variiert. Die jüngsten Doktoranden finden sich in den wirtschaftswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern.

Ist es schwer zu promovieren?

Je nach Fachbereich sollte die Abschlussnote im vorhergehenden Studium (ob Master, Diplom oder Staatsexamen) gut genug sein, um überhaupt für eine Promotion in Frage zu kommen. Mit einem Abschluss schlechter als 2,5 dürfte es sehr schwierig sein, oft dürfte die reale Schwelle noch höher sein.

Kann man in 2 Jahren promovieren?

Wie lange darf's denn dauern? Maximal zwei bis drei Jahre soll die Promotion dauern, meinen viele Doktoranden zu Beginn ihrer Promotion. Für nur 15 Prozent geht der Wunsch jedoch in Erfüllung. Alle anderen brauchen vier Jahre oder länger bis zum Abschluss ihrer Arbeit.

Wie viele Stunden pro Woche Promotion?

Nach meiner Erfahrung würde ich ich sagen, dass man (je nach Fach und angestrebter Promotionsdauer) etwa 2 volle Arbeitstage/Woche für die Diss einplanen sollte.

Wie viel verdient man mit einem dr Titel?

Doch der Doktortitel treibt das Gehalt nochmals nach oben: Promovierte verdienen mit 55.500 Euro zum Berufseinstieg über 9.000 Euro mehr als ihre Kollegen ohne den Titel. Informatiker verdienen zum Berufseinstieg 48.300 Euro. Mit einem Doktortitel erhöht sich ihr Anfangsgehalt auf rund 57.000 Euro.

Wie viel verdient ein Doktorand bei BMW?

Bei BMW erhalten Doktoranden beispielsweise einen Vertrag über drei Jahre, der eine monatliches Gehalt von 2.712 Euro brutto beinhaltet.

Kann man Promotion steuerlich absetzen?

Sämtliche Aufwendungen, die im Rahmen einer Promotion anfallen, sind unbegrenzt als Werbungskosten von der Steuer absetzbar. Voraussetzung ist ein berufsbezogener Zusammenhang. In der Regel ist das bei Doktoranden immer der Fall, da eine Dissertation meistens an eine bestimmte Stelle gebunden ist.

Ist die Promotion ein Zweitstudium?

Ein Promotionsstudium gilt als Zweitstudium und ist deswegen steuerlich eine Fortbildung. Die Kosten der Dissertation können Sie deshalb unbegrenzt als Werbungskosten geltend machen. Das gilt jedoch nicht für eine Promotion im Ruhestand nach Ende der Berufstätigkeit.

Ist die Promotion eine Ausbildung?

Wenn ein junger Erwachsener nach dem Abschluss eines Studiums eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Universität antritt, mit dem Ziel zu promovieren, ist das keine Ausbildung mehr.

Was ist der einfachste Dr Titel?

Generell gilt der Dr. med. ja als am "einfachsten", weil man nebenbei zum Medizinstudium promovieren kann -wobei das bestimmt auch nicht ohne ist - und je nach Arbeit auch sehr schnell fertig wird.

Kann jeder promovieren?

Grundsätzlich darf jeder promovieren, der einen Masterabschluss, ein Diplom, ein Staatsexamen oder einen Magister in der Tasche hat – unter der Voraussetzung, dass eine Promotion im jeweiligen Studienfach überhaupt möglich ist und die Hochschule das Promotionsrecht besitzt.

Ist promovieren sinnvoll?

Für eine akademische Laufbahn ist die Promotion in der Regel Voraussetzung. Streben Sie also eine Karriere in der Forschung oder Lehre an, sollten Sie die Doktorarbeit fest einplanen. Auch Mediziner können mit einer Promotion nicht viel falsch machen – als Arzt auch „Doktor“ zu sein, ist gang und gäbe.

Was verdient ein Doktorand bei Fraunhofer?

Das typische Gehalt als Doktorand bei Fraunhofer-Gesellschaft liegt bei 24.358 € pro Jahr. Jahresgehälter als Doktorand bei Fraunhofer-Gesellschaft können zwischen 17.645 € und 35.667 € liegen.

Wie viel verdient man als Lehrerin?

Das Gehalt des Lehrers ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Eine allgemeine Betrachtung ist daher sehr genau. Die Statistik zeigt allerdings, dass ein Lehrer durchschnittlich etwas über 50.000 Euro brutto im Jahr verdient. Monatlich steht einem Lehrer damit etwa 2.300 Euro netto zur Verfügung.

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