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Wie versiegelt man Echtholz?

Gefragt von: Martin Kretschmer  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Lack ist für viele Heimwerker das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Holz zu versiegeln. Dickschichtlasuren besitzen einen sehr ähnlichen Effekt: Sie bilden eine feste Schutzschicht auf der Holzoberfläche und können mit Farbstoffen angereichert sein, um die Optik zu verschönern.

Welches Öl zum Holz versiegeln?

Eine besonders schonende Variante, um Ihr Holz zu ölen, sind natürliche Öle wie Leinöl, Tungöl oder Walnussöl. Die Naturprodukte enthalten keinerlei Zusatzstoffe und fördern ein wohngesundes Raumklima – perfekt für Holzmöbel im Innenbereich.

Wie behandle ich Naturholz?

Leinöl eignet sich somit hervorragend, um Naturholz zu behandeln. Das rohe Holzöl aus kalt gepressten Leinsamen zieht außerordentlich gut ein. Es ist für die Grundierung optimal, weil die Holzmöbel einen Tiefenschutz erhalten. Beim sogenannten Leinölfirnis ist die Eindringtiefe geringer.

Kann man Holz versiegeln?

Holz versiegeln: Unbehandeltes Holz

Holzöl: Für unbehandeltes Holz, das einen geringen Schutz braucht, eignet sich Holzöl. Damit erzeugst du eine leichte Holzversiegelung, die sogar bis zu einem gewissen Maß wasserdicht ist.

Wie behandelt man rohes Holz?

Die einfachste Methode, Holz vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist die Behandlung mit einem Öl. Es lässt sich am besten mit einem weichen Tuch auf die Oberfläche auftragen und dringt von allein bis in die tieferen Schichten des Holzes.

Das ist die BESTE OBERFLÄCHENBEHANDLUNG für Holzmöbel! | #fragjonas | Jonas Winkler

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Was ist besser für Holzöl oder Wachs?

Holzwachs schützt nicht nur besser vor Nässe und Staub als Holzöl, sondern sorgt auch für mehr Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse. Die Wasserdurchlässigkeit von gewachsten Oberflächen ist jedoch nie vollkommen unterbunden.

Was ist besser Lasur oder Öl?

Lasuren lassen das Holz insgesamt haptischer und natürlicher erscheinen, während Holzöle dem Holz seinen alten Glanz verleihen. Insbesondere im Innenraum werden Holzöle häufiger genutzt, um dem Holz einen neuen Anstrich zu verleihen ohne dabei speziell den Schutz vor übermäßiger Feuchtigkeit zu verfolgen.

Wie kann ich Holz wasserfest versiegeln?

Öl mit Terpentinöl und Apfelessig mischen

Zwar bietet auch schon das Öl einen Schutz und macht wasserdicht, wenn es solitär aufgetragen wird. Die optimale Behandlung erfährt das Holzmöbel jedoch, wenn zusätzlich noch Terpentinöl und Apfelessig zugetan wird.

Kann man mit Olivenöl Holz behandeln?

Daher ist Olivenöl nicht als Holzschutz geeignet. Auch andere Speiseöle wie zum Beispiel Sonnenblumenöl sind zum Imprägnieren von Holz nicht ideal. Sonnenblumenöl trocknet zwar, kann aufgrund seiner Eiweißbestandteile aber dennoch ranzig werden. Leinöl hingegen gehört zu den stark trocknenden Ölen.

Welche Holzversiegelung?

Mit Hartöl können Sie Ihre Holzmöbel zuverlässig versiegeln und durch die enthaltenen Wachsanteile gleichzeitig pflegen und zum Strahlen bringen. Als langlebigste Variante der Holzversiegelung ist Lack eine hervorragende Möglichkeit, Terrassendielen und Gartenmöbel gegen die wechselnden Witterungseinflüsse zu wappnen.

Was bewirkt Essig auf Holz?

Vor allem Holzmöbel haben meist eine Beschichtung, die das Holz vor Feuchtigkeit schützen soll. Diese kann durch Essig beschädigt werden, denn die Säure im Essig greift die Oberfläche an. Sie kann das Holz ausbleiben oder sogar dazu führen, dass sich das Holz auflöst.

Kann man Holz mit Babyöl behandeln?

Babyöl hinterlässt – im Gegensatz zu Möbelpolitur – keinen klebrigen Film auf den Oberflächen von Kommode, Tisch und Co. Mit etwas Glück und Geduld frischen Sie die Möbel nicht nur auf, sondern entfernen auch gleich Flecken und Unregelmäßigkeiten – und zwar zum kleinen Preis.

Welches Öl für Naturholz?

Natürliche Öle, eine gesundheitsfreundliche Möglichkeit

Leinöl oder Walnussöl sind natürlich Öle, die du zum Ölen deines Holzstückes verwenden kannst. Beide Öle ziehen sehr tief in das Holz ein. Sie sind essbar und enthalten keinerlei Zusatzstoffe. Das macht sie besonders gesundheitsfreundlich.

Was macht Leinöl mit Holz?

Leinölfirnis dringt tief in die Holzoberfläche ein, sättigt die Holzporen und verbindet sich so zu einer Schutzschicht, die den Werkstoff vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Leinölfirnis lässt das Holz atmen, so kann die eingedrungene Feuchtigkeit wieder verdunsten.

Kann man Speise Leinöl für Holz verwenden?

Leinöl verwenden: natürlicher Schutz fürs Holz

Neben der Verwendung von Leinöl in der Küche ist es vor allem zur Holzbehandlung beliebt: Natürliches Leinöl ist eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Holzschutzmitteln. Es dringt tief ins Holz ein, sättigt die Holzporen und schafft so eine Schutzschicht.

Welches Holzöl ist das beste?

Die besten Holzöle laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Sehr gut (1,0) Globus Baumarkt / Primaster Hartholzöl. Platz 2: Sehr gut (1,4) Saicos Holz-Spezialöl. Platz 3: Sehr gut (1,4) Naturhaus Ambientic. Platz 4: Sehr gut (1,4) Owatrol Aquadecks Dauerhafte Holzimprägnierung.

Kann man Holz mit Kokosöl behandeln?

Stellen Sie vor dem Auftragen sicher, dass die jeweilige Oberfläche absolut Schmutz-, staub- und fettfrei ist. Tragen Sie dann mit einem weichen Lappen etwas Kokosöl auf das Holz auf und lassen sie dieses etwa 15 Minuten lang einziehen. Nach diesem Zeitraum kann überschüssiges Öl einfach abgewischt werden.

Was kann man statt Leinöl nehmen?

Da es jedoch deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren als Leinöl liefert, empfehle ich dir, Walnussöl als gelegentliche Alternative zu Leinöl zu verwenden. Tipp: Wenn du Walnussöl liebst und täglich verwenden möchtest, kombiniere es mit Leinöl.

Wie kann man Holz wetterfest machen?

Tragen Sie das Öl mit einem Pinsel auf die Holzoberfläche auf, saugt es sich tief in das Material hinein. Es wirkt als Imprägnierung und verhindert, dass Wasser oder Schmutz von außen die Schicht durchdringen können. Besonderer Vorteil: Einfache Holzsorten können Sie auch mit Leinöl oder mit Olivenöl imprägnieren.

Warum imprägniert man Holz?

Holz ist als Naturprodukt gerade im Außenbereich extremen Belastungen ausgesetzt. Verwitterung, Feuchtigkeit, Pilzbildung oder Insektenbefall senken die Haltbarkeit des Holzes und lassen es unansehnlich werden. Eine Imprägnierung ist gerade für den Tiefenschutz des Holzes gedacht.

Warum muss Holz beschichtet werden?

Vor allem im Außenbereich benötigt Holz eine hochwertige Beschichtung, damit das Material nicht durch Bewitterung, Pilze und Insekten zerstört wird. Aber auch in Innenräumen schützt man Holzfußböden und -möbel durch entsprechende Überzüge vor Feuchtigkeit und mechanischen Einwirkungen.

Kann man Holz Ölen und dann lasieren?

Deshalb ist es sinnvoll mit einem feinen Schleifpapier einmal über die komplette Fläche zu gehen und alles noch einmal abzuschleifen. Danach kann – wenn gewünscht – der selbe Prozess noch einmal durch gegangen werden. Es ist auch möglich das Holz nach der Lasur zusätzlich zu ölen.

Wie streicht man unbehandeltes Holz?

Unbehandeltes Holz müssen Sie nur anfeuchten und schleifen. Bestehende Altlackierungen müssen Sie unter Umständen jedoch erst entfernen. Je nach verwendetem Lack oder Lasur können Sie das Holz abbeizen oder mit dem Heißluftföhn erhitzen und die alte Farbe dann mit einer Spachtel abziehen.

Wie trägt man Lasur auf?

Achten Sie darauf, nicht zu viel Lasur mit dem Pinsel aufzutragen. Tauchen Sie den Pinsel deshalb nur leicht in den Bondex Behälter ein. Das Auftragen der Lasur erfolgt in gleichmäßigen Bewegungen immer in Richtung der Holzmaserung, um der Streifenbildung entgegenzuwirken.