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Wie versende ich frei Haus?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Karl-Otto Preuß MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Wenn Lieferung frei Haus vereinbart wurde, übernimmt der Versender die Transportkosten und Versandgebühren. Der Empfänger muss dafür nichts bezahlen, für ihn ist die Lieferung „frei“. Jedenfalls bis zu dem Haus, in dem sich die Lieferadresse befindet.

Wie verschickt man Frei Haus?

Der Zusatz "frei" erklärt, dass der Empfänger nichts bezahlen muss. "Haus" beschreibt den Ablageort, die Lieferadresse. Das heißt: Bei dieser Bezeichnung trägt der Verkäufer alle anfallenden zusätzlichen Gebühren und Kosten für die Lieferung zur vereinbarten Adresse. Das Gegenteil dieser Frankatur wäre "unfrei".

Welcher incoterm Frei Haus?

C-Klauseln: Frei Haus mit den Incoterms CPT und CIP

Gemeint ist ein rechtlich selbständiges Frachtunternehmen. Er liefert also schon, bevor die Ware so richtig auf die Reise geht. Ganz im Sinne einer Lieferung „Frei Haus“ trägt er aber die Kosten und Nebenkosten für die Fracht bis zum Bestimmungsort.

Ist Frei Haus ein incoterm?

„Ab Werk“ und „Frei Haus“ sind Lieferklauseln, aber keine Incoterms!

Was bedeutet Frei Haus ausschließlich Verpackung?

Dies bedeutet, dass der Empfänger zusätzlich zu den Versandkosten nicht nur für das Porto, sondern auch für die Kosten aufkommen muss, welche für das Material anfallen, in welche die Ware verpackt wird, damit diese sicher und heil bei dem Empfänger ankommt.

Frei Haus (Fachbegriff BwR)

32 verwandte Fragen gefunden

Welche lieferbedingung ist für den Käufer am günstigsten?

1. ab Werk, ab Lager: Alle Versandkosten trägt ausschließlich der Käufer. 2. frei Haus, frei Lager: Alle Versandkosten trägt ausschließlich der Verkäufer.

Was bedeutet frei Haus gegen Rechnung?

"Frei Haus gegen Berechnung" ist aber eine häufig angewandte Lieferbedingung. Es bedeutet, dass der Kunde die Ware zunächst frei angeliefert bekommt (also nicht per Nachnahme / unfrei o. ä.) die Fracht aber später berechnet bekommt.

Wer trägt die Kosten bei FCA?

Beim FCA Incoterm trägt der Verkäufer die Kosten und das Risiko der Verpackung und des Transports bis zur Verladung der Ware auf den vereinbarten Frachtführer. Danach trägt der Käufer alle Kosten und Risiken der Warenlieferung.

Welche Kosten fallen bei FCA an?

Sofern die Incoterms® FCA (Fabrik Verkäufer) vereinbart wurden, trägt der Käufer alle nachfolgenden Transportkosten, welche nach der Beladung im Werk des Verkäufers anfallen.

Was ist besser EXW oder FCA?

Unter EXW ist dies freiwillig und geschieht auf Risiko des Käufers, unter FCA ist es eine Verpflichtung des Verkäufers auf sein eigenes Risiko. Es wäre daher systematisch sauberer, FCA zu vereinbaren. Bei EXW hat man als Exporteur keine Gewissheit, dass der Kunde die Ware tatsächlich abholt.

Ist DDP gleich frei Haus?

„Geliefert verzollt“ – DDP bedeutet, der Verkäufer muss die zur Einfuhr freigemachte Ware dem Käufer auf dem ankommenden Beförderungsmittel entladebereit am benannten Bestimmungsort zur Verfügung stellen.

Was bedeutet FCA für den Käufer?

"Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert.

Wer zahlt bei unfrei?

Viele Verbraucher nutzen dabei die Praxis des „unfreien“ Versands. Das bedeutet: Nicht der Versender, sondern der Empfänger bezahlt die Versandkosten bei Erhalt der Sendung.

Was kostet ein Unfreies Paket den Empfänger?

Ein „unfreies“ Paket kostet den Empfänger pauschal 15 Euro. Dabei ist es egal, ob es sich dabei um ein Paket in Briefgröße handelt oder um ein 20-kg-Paket. Auch die Versandform „Rolle“ kann als „unfreie“ Sendung aufgegeben werden. Sperrgut kann ebenfalls als „unfrei“ versendet werden.

Kann der Empfänger die Versandkosten bezahlen?

Wenn der Empfänger die Portokosten für ein Paket tragen sollen, hat DHL eine passende Alternative: Sie können ein Paket per Nachname verschicken. Auch in diesem Fall muss der Empfänger das Porto zahlen. Nimmt der Empfänger das Paket nicht an, weil er das Porto nicht zahlen möchte, geht es zurück an den Absender.

Ist FCA gleich ab Werk?

Vorteile des Verkäufers bei FCA

Der anzubietende Preis bleibt ein FCA-Ab-Werk-Preis. In diesem ist das, was die meisten Unternehmen sowieso tun (Ausfuhranmeldung und Beladung des Frachtfahrzeugs) auch berücksichtigt. Die Kosten für die Fracht können im Angebot unberücksichtigt bleiben.

Wer macht die Ausfuhr bei FCA?

FCA; F-Gruppe; Haupttransport wird vom Käufer bezahlt: Der Verkäufer ist verpflichtet, die Ware einem vom Käufer benannten Frachtführer zu übergeben. Der Verkäufer muss auf eigene Kosten und Gefahr (Risiko) die Ausfuhrbewilligung oder andere behördliche Genehmigungen für die Ausfuhr beschaffen.

Wer holt bei FCA ab?

Incoterm Free Carrier (FCA) bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an einen vorbestimmten Ort bringt, wo der Käufer oder der Spediteur des Käufers sie abholt.

Was bedeutet frei Haus liefern?

Wenn Lieferung frei Haus vereinbart wurde, übernimmt der Versender die Transportkosten und Versandgebühren. Der Empfänger muss dafür nichts bezahlen, für ihn ist die Lieferung „frei“. Jedenfalls bis zu dem Haus, in dem sich die Lieferadresse befindet.

Was ist der Unterschied zwischen FCA und FOB?

Der FOB Incoterm ähnelt dem FCA Incoterm. Der einzige Unterschied ist der Gefahrenübergang bei vollständiger Verladung der Ware, der im FCA Incoterm nicht ausdrücklich erwähnt wird.

Ist FCA unfrei?

Unfrei (englisch carriage forward, Abkürzung: C/F) ist eine Frankatur und Handelsklausel, wonach der Verkäufer oder Lieferant die Transportkosten bis zur Versandstation (z. B. Bahnhof, Hafen, Flughafen, Paketshop, Postfiliale) zu tragen hat.

Was bedeutet frei Haus Bordsteinkante?

Bei einer Anlieferung der Ware „frei Bordsteinkante“ wird die Ware lediglich vom Fahrzeug abgeladen, nicht jedoch weiter in die Wohnung oder Geschäftsräume getragen. Die Lieferung erfolgt also bis zum Bordstein oder Bürgersteig der im Kaufvertrag angegebenen Lieferadresse.

Was ist der Unterschied zwischen frei und unfrei?

Man unterscheidet zwei Arten von Frankatur – „frei Haus“ oder „unfrei“. Bei der freien Frankatur zahlt der Absender der Waren die Kosten der Lieferung und bei der unfreien Lieferung trägt der Empfänger die Kosten. Folgende Lieferungen sind allgemein gängig: Unfrei: Der Empfänger trägt die Kosten.

Ist unfrei gleich ab Werk?

Erfolgt die Lieferung unfrei, trägt der Empfänger die Kosten. Weitere Vereinbarungen oder die Lieferbedingungen bzw. der Kaufvertrag definieren die Einzelheiten. Diese Bezeichnung bedeutet, dass der Empfänger der Sendung die Ware entweder ab Werk abholen lässt oder die Transportkosten tragen muss.

Was kostet ein unfreier Brief?

Damit ein Brief ausgetragen wird, müssen Sie ihn ausreichend frankieren. Dies kostet Sie ein Porto von 70 Cent (Stand 2019), welches Sie in Form einer Briefmarke oben rechts auf der Vorderseite des Briefes aufkleben.