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Wie vermehrt sich Weißklee?

Gefragt von: Lisa Popp  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Vermehrung und Ausbreitung des Weißklees
Die Pflanze vermehrt sich einmal vegetativ durch oberirdische Ausläufer in Form ihrer niederliegenden Triebe. Diese bilden an den Blattknoten bei günstigen Bedingungen schnell Wurzeln und wandern so weiter. Außerdem vermehrt sich die Pflanze auch durch Samen.

Wie tief wurzelt Weißklee?

Der Weißklee ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern. Er bildet eine kräftige Pfahlwurzel, jedoch keine unterirdischen Ausläufer. Er wurzelt bis 70 Zentimeter tief.

Wie vermehre ich Klee?

Die vegetative Vermehrung

Da der Rotklee unterirdische Ausläufer bildet, vermehrt er sich wie von selbst auf vegetative Art. Ableger können also auch einfach gewonnen werden, indem einzelne Exemplare aus dem Beet ausgestochen werden.

Wie lange braucht Weißklee zum Wachsen?

Stellen Sie die Töpfe an einem um 20 Grad warmen Platz auf und halten Sie die Erde gut feucht aber nicht zu nass. Weißklee keimt sehr schnell. Meist sind schon nach drei Tagen die ersten grünen Spitzen zu sehen.

Ist Weißklee winterhart?

Ist Weißklee winterhart? Weißklee (Trifolium repens) ist eine einheimische Kleesorte und absolut winterhart. Die kalte Jahreszeit übersteht er mit seinem Grün und einer langen Pfahlwurzel.

Klee im Rasen bekämpfen - einfach & effektiv

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Wie oft im Jahr blüht Klee?

Die Blütezeit von Weißklee beginnt mit dem Sommeranfang im Juni. Bis zum August entwickeln sich immer neue weiße Blütenstände. Während der Blütezeit verströmen die Blüten einen sehr süßen Duft. Dadurch zieht Weißklee viele Insekten an.

Wie tief wurzelt Klee?

Die verschiedenen Kleearten wurzeln unterschiedlich tief. Trifolium purpureum beispielsweise wurzelt bis zu 2,1 Meter tief, wohingegen Wurzeln des Schild-Klees (Trifolium clypeatum) selten tiefer als 40 Zentimeter in das Substrat eindringen.

Ist Weißklee giftig?

Für Menschen ist Klee ungefährlich. Tiergiftig: Rot-Klee, Weiß-Klee, aber auch der dem Rot-Klee ähnliche Schweden-Klee können bei Schafen und Pferden zu Fruchtbarkeitsstörungen sowie Fehlgeburten führen, aber nur dann, wenn sie mit einem Pilz (Rhizoctonia leguminicola) in Verbindung gekommen ist.

Ist Klee der bessere Rasen?

Klee hat viele gute Eigenschaften, die ihn zu einer guten Alternative zu herkömmlichem Rasen machen: Klee verbessert den Boden. Eine Besonderheit dieser Hülsenfrüchtler sind Knöllchen, die sich an den Pflanzenwurzeln bilden. Die sogenannten Knöllchenbakterien, die sich hier bilden, reichern Stickstoff im Boden an.

Warum baut man Klee an?

Klee eignet sich hervorragend für einen gemeinsamen Anbau mit Gras. Er liefert zusätzliches Protein, es muss nicht so viel Dünger ausgebracht werden und die Kühe lieben ihn. Der Anbau ist nicht schwierig, aber man muss einige Dinge beachten.

Wann Weißklee säen?

Wann Weißklee säen? Weißklee kann von März bis August gesät werden.

Wie lange dauert es bis Klee keimt?

Die ideale Keimtemperatur für Weißklee beträgt 20 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur keimt der Klee schon nach etwa 5 Tagen. Eine Aussaat Mitte Mai kann also sinnvoller sein. Je nach Witterung kann die Keimzeit auch etwas länger dauern.

Wann wird Klee gedroschen?

Wenn die Witterung zur Reife gut ist, kann der Rotklee aus dem Stand gedroschen werden.

Was mag Klee nicht?

Oft mangelt es vor allem an Stickstoff – ein Defizit, das der Klee besser verkraften kann, da er eine Symbiose mit Bakterien eingeht, die Stickstoff binden. Zur Vorbeugung von Klee sollte der Rasen daher regelmäßig gedüngt werden. Gegen den Stickstoffmangel hat sich Hornmehl bewährt.

Wie wird man Klee los?

Manche Kleearten lassen sich durch Vertikutieren, sowie regelmäßiges Mähen und Bewässern, bekämpfen. Wenn sich hartnäckige Arten, wie der Sauerklee oder Hornklee, im Rasen ausbreiten, müssen die befallenen Bereiche meist komplett entfernt werden. Diese Kleearten sind sehr resistent – oft auch gegen Düngemittel.

Kann Rasen Klee verdrängen?

Richtig mähen

Vor eigentlichen Maßnahmen, um Klee zu entfernen, sollten Sie die Grundlage der Rasenpflege kennen, damit sich der lästige Besucher erst gar nicht ausbreiten und den Rasen verdrängen kann: das richtige Mähen. Essentiell ist hierbei die richtige Schnitthöhe. Diese liegt bei rund fünf bis sechs Zentimetern.

Was tun gegen Weißklee?

Gegen Weißklee hilft beispielsweise regelmäßiges Düngen, da sich der Klee vor allem auf nährstoffarmen Rasen ausbreitet. Hornmehl gleicht den Stickstoffmangel aus, bietet dem Klee jedoch keine weitere Wachstumsgrundlage, da es frei von Phosphat ist. Im Herbst eignet sich hingegen ein Kalium-haltiger Dünger.

Warum habe ich so viel Klee im Rasen?

Die häufigsten Gründe für Klee im Rasen sind: Trockenheit oder eine mangelhafte Nährstoffversorgung der Graswurzeln. Meist steht dem Boden nicht genügend Stickstoff zur Verfügung. Je nach Kleeart gibt es unterschiedliche Beseitigungsmethoden.

Wie bekomme ich Weißklee aus dem Rasen?

Ein weiteres natürliches Mittel zum Entfernen und Bekämpfen von Klee ist regelmässiges Vertikutieren. Wenn sich auf der Rasenfläche bereits Klee angesiedelt hat, schaffen Sie durch Vertikutieren und anschliessendes Düngen Abhilfe. Vertikutieren Sie 1x längs und 1x quer. So reissen Sie die Kleewurzeln gründlich heraus.

Welche Tiere fressen Weißklee?

Die Blüten und Samen der Hülsenfrüchte stehen auf dem Speiseplan vieler freilebender Papageien und Sittiche ganz weit oben. Unsere heimischen Vögel können wir ebenfalls mit diesen Köstlichkeiten verwöhnen - zum Beispiel mit Klee.

Für was ist Weißklee gut?

Die Blüten und Blätter von Weißklee sind essbar. Sie lassen sich roh oder gekocht zu Salaten oder Gemüsegerichten verarbeiten. Die Blüten können eingelegt werden oder dienen zur Dekoration von Gemüseplatten. Aufgrund des milden Geschmacks verschönern Weißklee-Blüten sogar Süßspeisen.

Was ist der Unterschied zwischen Rotklee und Weißklee?

Der sogenannte Weißklee (Trifolium repens) bildet im Gegensatz zum Rotklee dicht am Boden entlang wachsende und Wurzeln treibende Kriechtriebe. Unter den Futterleguminosen ist der Weißklee die einzige Pflanze, die einer ständigen Beweidung und Belastung der Grasnarbe durch Tritte auf Dauer standhält.

Ist Klee gut für Insekten?

Klee, Bergaster und Disteln sind ein Paradies für Insekten. Sie spenden Nahrung und sind Lebensraum für Hummel, Wildbiene und Co. Das Beste: Die Wiesen und Ackerkräuter wachsen in der Natur - wenn man sie denn lässt.

Wie lange hält sich Klee?

Der aus Mexiko stammende Glücksklee ist eigentlich mehrjährig, sofern er richtig gepflegt wird. Meist sind die Töpfe, in denen Glücksklee verkauft wird, sehr eng bemessen. Topfen Sie ihn daher am besten gleich in einen größeren Topf mit gewöhnlicher Blumenerde um, der ruhig um ein Vielfaches größer sein kann.

Wo wächst der Weißklee?

Vorkommen. Der Weißklee wächst in Europa, Nordafrika und West- bis Zentralasien in der Natur. Inzwischen ist er aber in vielen anderen Ländern mit gemäßigtem Klima eingeschleppt worden. In Deutschland gibt es kaum eine andere Wildpflanze, die so flächendeckend vorkommt wie diese Klee-Art.

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