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Wie vermehrt sich die Weiße Fliege?

Gefragt von: Alwine Blum  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Lebensweise der Weißen Fliege
In ihrem kurzen Leben von vier Wochen legen die Weibchen bis zu 400 Eier – das sind vier bis sieben pro Tag! Ein bis zwei Tage nach der Ablage verfärben sich die Eier schwarz-braun, nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen die weißlichen bis gelblich-grünen Larven.

Wie bekomme ich die Weiße Fliege weg?

Weiße Fliege bekämpfen: 7 wirksame Maßnahmen
  1. Pflanzenteile abschneiden. ...
  2. Im Winter: Pflanzen ins Freie stellen. ...
  3. Gelbtafeln verwenden. ...
  4. Neem-Produkte auftragen. ...
  5. Schlupfwespen einsetzen. ...
  6. Biologische Spritzmittel ausbringen. ...
  7. Weiße Fliege in Blumenerde: Substrat wechseln.

Wie entsteht die Weiße Fliege?

Weiße Fliegen oder auch Weiße Gewächshausfliegen sind eigentlich Mottenschildläuse und damit mit Blattläusen verwandt. Sie stammen usprünglich aus den Tropen und siedeln sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der warmen Temperaturen gerne in Gewächshäusern oder in der Wohnung an.

Was mag die Weiße Fliege nicht?

Einige Pflanzen wirken zudem abstoßend auf die Weiße Fliege oder locken natürliche Fressfeinde an. Am besten platzierst du die Pflanzen deshalb nahe Basilikum oder Thymian, um die Schädlinge fernzuhalten. Kornblumen, Ringelblumen oder Wildkräuter hingegen locken Schlupfwespen an.

Wo überwintert die Weiße Fliege in der Erde?

Die Tiere überwintern an im Winter im Gewächshaus befindlichen Pflanzen. Dabei können sie leichte Minustemperaturen für einige Tage überstehen. Die Weibchen legen die anfangs milchig weißen, später dunkelgrauen Eier ringförmig ab, an haarigen Pflanzen auch einzeln.

Weiße Fliege bekämpfen: Hausmittel-Tipp vom Profi

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Wie lange leben Weiße Fliegen?

In ihrem kurzen Leben von vier Wochen legen die Weibchen bis zu 400 Eier – das sind vier bis sieben pro Tag! Ein bis zwei Tage nach der Ablage verfärben sich die Eier schwarz-braun, nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen die weißlichen bis gelblich-grünen Larven.

Welche Pflanzen helfen gegen Weiße Fliege?

Einem Befall durch Weiße Fliegen können Sie mit ein paar Tricks vorbeugen: Weiße Fliegen werden durch den Geruch einiger Pflanzen – zum Beispiel Thymian (Thymus), Basilikum (Ocimum basilicum), Salbei (Salvia officinalis) und Tagetes (Tagetes) – vertrieben.

Wer frisst Weiße Fliegen?

Natürliche Feinde der Weißen Fliege

Marienkäfer, Raubwanzen und die Larven der Schwebefliege und der Florfliegen fressen die Schildläuse, vor allem deren Nachkommen. Schlupfwespen legen ihre Eier im Körper der Larven ab. Die Schildläuse werden so von innen aufgefressen.

Können Weiße Fliegen stechen?

Die Tabak-Weiße Fliege (Bemisia tabaci) hat gut entwickelte stechend-saugende Mundwerkzeuge und beginnt sehr bald nach dem Schlüpfen Pflanzensaft zu saugen. Das Insekt ist mit einer weißen wachsartigen Substanz bedeckt.

Wie wirken Gelbtafeln?

Die erhältlichen Gelbtafeln bestehen entweder aus Plastik oder aus Pappe und sind mit einer Leimschicht überzogen. Es sind dabei aber weder Pheromone noch Insektizide nötig, um die Insekten anzuziehen und zu fangen. Sie werden einzig und allein von der Farbe Gelb angezogen und bleiben an der beleimten Schicht kleben.

Was mögen die Fliegen nicht?

Basilikum, Lavendel, Tomatenpflanzen und Geranien: Alle diese Pflanzen sind bei Fliegen nicht besonders beliebt. Du kannst also deinen Balkon oder deine Terrasse damit bepflanzen oder ein paar Töpfe z. B. mit Basilikum oder Lavendel auf deiner Fensterbank aufstellen.

Wie vermehren sich Wollläuse?

Wollläuse sind 1–10 mm gross. Ihr Körper ist mit einer weissen, pulvrigen Wachsschicht bedeckt und oft von watteartigen Fäden geschützt. Sie vermehren sich mittels Jungfernzeugung, also eingeschlechtlich. Das Weibchen legt die Eier in die Blattachseln oder unter die Blätter.

Ist eine Fliege gefährlich?

Fliegen an sich sind natürlich völlig ungefährlich. Sie können weder stechen, noch beißen oder kratzen. Dennoch sollte man die kleinen Insekten nicht unterschätzen.

Was mögen Kohlfliegen nicht?

Eine Mischkultur mit Tomaten oder Sellerie soll Kohlfliegen ebenfalls von den gefährdeten Pflanzen fernhalten, da die Schädlinge den intensiven Duft nicht mögen. Sogenannte Kohlkragen sind ein kostengünstiges biologisches Hilfsmittel im Kampf gegen die Kohlfliege.

Welches Mittel gegen Kohlfliege?

Zur Bekämpfung der Kohlfliege sollten Sie gegen die Maden der ersten Generation das empfohlene Produkt CELAFLOR® Insekten-Streumittel Nexion® Neu mit 1 g / m Saatreihe bei der Saat oder mit 0,5 g / Pflanze beim oder nach dem Pflanzen streuen und einarbeiten.

Werden Spinnmilben zu spinnen?

Bekannt ist sie zudem als „Rote Spinne“, da ab Spätsommer rote Weibchen auftreten, die sich im Frühjahr grünlich verfärben. Wie der Name schon verrät, gehören Spinnmilben zu den Spinnentieren.

Können Fliegen etwas hören?

Manche von ihnen sind fast taub, andere können sehr gut hören. Je mehr Feinde eine Fliege hat, desto besser ist ihr Gehör. Die Fruchtfliege hört besonders gut, obwohl ihre Ohren kleiner sind als der Kopf einer Stecknadel. Die Fliege hört mit Fühlern, die zwischen ihren Augen sitzen.

Können Fliegen aggressiv werden?

Wissenschaftler haben einen chemischen Botenstoff entdeckt, der Fliegen angriffslustig macht. Die Forscher haben sogar herausgefunden, welche Nervenzellen im Gehirn auf das Pheromon reagieren und welche Gene das Aggressionsverhalten steuern.

Können Fliegen Blut saugen?

Stechfliegen sind etwa 6-7 mm lang und gut zu erkennen an ihrem kräftigen, abstehenden Stechrüssel. Ihre Flügel sind stärker gespreizt als die einer gewöhnlichen Stubenfliege. Anders als Mücken und Bremen saugen bei Stechfliegen beide Geschlechter Blut.

Woher kommen Kohlfliegen?

Wie ihr Name schon sagt, ernähren sich Kohlfliegen und ihre Larven bevorzugt von Kohlpflanzen. Deshalb findest du die Schädlinge auch am häufigsten im Gemüsebeet. Blumenkohl ist besonders anfällig für einen Befall. Die größte Gefahr geht von den Larven der Kohlfliegen aus.

Was tun gegen Fliegen an Tomatenpflanzen?

Schwarze Fliegen von Tomaten vertreiben
  1. blaue Leimtafeln aufhängen, um die adulten Fliegen einzufangen.
  2. befallene Pflanzenteile entfernen und vernichten.
  3. im Gewächshaus Florfliegenlarven ausbringen oder Raubmilben.
  4. braune Erde zieht Thripse an, daher mulchen mit hellem Stroh.

Wie erkennt man dass eine Pflanze von Blattläusen befallen ist?

Meist sind Blattläuse mit bloßem Auge zu erkennen. Auf einen Befall weisen zudem verkrüppelte oder zusammengerollte Blätter hin, Knospen fallen teilweise ab. Ein weiterer Hinweis ist der klebrige Belag, der sogenannte Honigtau, den die Läuse auf den Pflanzen hinterlassen.

Was tun gegen Mottenschildläuse?

Rapsöl gegen den Befall: Sprühen Sie etwas Rapsöl auf die Mottenschildläuse - der Ölfilm legt sich auf die Tiere, wodurch sie erstickt werden. Gelbe Karte: Hängen Sie sogenannten Gelbtafeln auf, die die Weiße Fliege anlocken. Die Insekten bleiben an der klebrigen Oberseite der Tafeln kleben und werden so gefangen.

Wie gefährlich sind grüne fliegen?

Die Grüne Fliege wird auch als Goldfliege (Lucilia sericata) bezeichnet und stammt aus der Familie der Schmeißfliegen. Goldfliegen sind Vorratsschädlinge und können Krankheiten wie Darmerkrankungen, Blutvergiftung und Wundmyiasis übertragen.

Woher kommen die kleinen schwarzen Fliegen?

Woher kommen die kleinen schwarzen Fliegen? Die Fliegen kommen durch offene Fenster oder Türen (auch Balkon- und Terrassentüren) unbemerkt hinein und nisten sich in der Blumenerde von Pflanzen ein, wo sie sich teilweise sehr schnell vermehren.

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