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Wie vermehrt man Rosmarin durch Stecklinge?

Gefragt von: Frau Dr. Evelyn Beyer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Besonders pflegeleicht können Sie Rosmarin vermehren, indem Sie die Stecklinge direkt an der Pflanze bewurzeln. Dabei müssen Sie nur die Erde feucht halten und die bewurzelten Triebe dann im Herbst abschneiden und neu einpflanzen. Bis dahin versorgt die Mutterpflanze die Stecklinge mit Wasser und Nährstoffen.

Wie lange brauchen Rosmarin Stecklinge zum Wurzeln?

Wenn die Wurzeln bei den Stecklingen im Wasserglas gut sichtbar sind, werden die bewurzelten Pflänzchen in Kräutererde* gepflanzt und an einem nicht zu sonnigen Ort aufgestellt. Es dauert nur wenige Wochen, bis die Jungpflanzen sich fest verwurzeln und sich die ersten Verzweigungen bilden.

Wie macht man Stecklinge von Rosmarin?

Schritt für Schritt: Rosmarin vermehren

Schneiden Sie mehrere, etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen ab, die im unteren Bereich bereits leicht verholzt sind. Die unteren Blätter vom Stängel streifen und die Triebe etwa fünf Zentimeter tief in Töpfe mit Anzuchterde stecken.

Wann macht man Stecklinge von Rosmarin?

Um die Stecklinge aus Rosmarin zu vermehren, ist am besten der Frühling zu empfehlen. Die Pflanze treibt zu dieser Jahreszeit frisch aus. Die vegetative Vermehrung von Rosmarin wird zudem durch das deutlich höhere Lichtangebot im Frühjahr begünstigt. Den Strauch solltet ihr jedes Jahr nach der Blüte zurückschneiden.

Wie macht man am besten Stecklinge?

Die einfachste Methode zur Vermehrung ist das Schneiden von Stecklingen. Schneiden Sie die Stecklinge dazu am unteren Ende direkt unter dem Nodium mit einem scharfen Messer frisch an. Anschließend werden die Blätter entfernt. Tipp: Auch im Wasser bilden einige Zimmerpflanzen Wurzeln.

Rosmarin vermehren ? So klappt die Stecklingsvermehrung bei Kräutern!

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Wie Länge Stecklinge im Wasser lassen?

Denn die Dauer ist in hohem Maße von der Art der Pflanze abhängig. Bei den meisten Pflanzenarten bewurzelt der Steckling jedoch innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen im Wasser. Einige Pflanzen, dazu gehören unter anderem Nadelhölzer oder der Buchsbaum, benötigen im ungünstigsten Fall bis zu einem Jahr.

Wie bekommt man Ableger am schnellsten Wurzeln?

Schneller Wurzeln können Ableger auch, indem man sie zunächst einmal in ein – möglichst getöntes – Behältnis aus Glas stellt. Nachdem sie ausreichend lange Wurzeln gezogen haben, kann man sie dann einpflanzen. Ausreichend schon bewurzelte Ableger kann man auch direkt an einen neuen Platz einpflanzen.

Wie bekommt Rosmarin Wurzeln?

Besonders pflegeleicht können Sie Rosmarin vermehren, indem Sie die Stecklinge direkt an der Pflanze bewurzeln. Dabei müssen Sie nur die Erde feucht halten und die bewurzelten Triebe dann im Herbst abschneiden und neu einpflanzen. Bis dahin versorgt die Mutterpflanze die Stecklinge mit Wasser und Nährstoffen.

Wie lange dauert es bis Rosmarin wurzelt?

Der Steckling wird innerhalb von vier bis sechs Wochen Wurzeln schlagen. Wenn es soweit ist und der Steckling anfängt, neue Triebe auszubilden, kann er in einen größeren Topf oder an einen warmen Platz im Garten umgepflanzt werden.

Wie wurzelt Rosmarin?

Die Wurzeln bilden sich nach etwa vier bis sechs Wochen. Etwas langwieriger, aber auch erfolgversprechender ist das Züchten per Absenker. Dieser bleibt, im Gegensatz zum Steckling, bis zur Bildung der Wurzeln mit der Mutterpflanze verbunden.

Wo steht Rosmarin am besten?

Der Rosmarin wächst am besten an sonnig warmen und geschützten Standorten. In milderen Regionen lässt er sich im Beet wie in Kübeln pflanzen. Der Boden sollte trocken, durchlässig sowie kalkhaltig sein. Auch steinige Böden eignen sich für die Pflanzung.

Kann man verholzten Rosmarin zurückschneiden?

Rosmarin wächst strauchartig und verholzt. Schnittmaßnahmen sind wie bei gewöhnlichen Gehölzen notwendig, wenn Äste und Zweige ihr Eigenleben entwickeln und nicht in der gewünschten Form wachsen. Zum Schneiden wartet man bis nach dem Winter und die frühjährliche Blüte ab.

Wann kann man Stecklinge schneiden?

Die Gärtnereien schneiden Stauden-Stecklinge meist im Juni, sobald die neuen Triebe eine gewisse Länge erreicht haben. Spezialisierte Vermehrungsbetriebe treiben die Mutterpflanzen meist im Gewächshaus vor und vermehren die Stauden, wie zum Beispiel Hortensien, dann schon im April oder Mai.

Was tun wenn Rosmarin verholzt ist?

Rosmarin schneiden: Der Verjüngungsschnitt im Frühjahr
  1. Etwa zwei fingerbreit über den verholzten Bereichen schneidest du alle Triebe ab.
  2. Die Wachstumsknospen sitzen nur an den weichen Zweigen.
  3. Daraus treibt der Rosmarin wieder frische Triebe aus. So verhinderst du, dass der Busch in die Höhe wächst.

Was braucht Rosmarin zum Wachsen?

Rosmarin benötigt zwar regelmäßig, aber nur mäßig Wasser. Während die Pflanze Trockenheit problemlos verträgt, ist sie sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Je älter ein Rosmarin ist, desto seltener sollten Sie ihn umtopfen. Achten Sie daher gleich auf einen ausreichend großen Topf.

Kann man Rosmarin ganz zurückschneiden?

Wichtig: Dem Rosmarin bekommt es bei der Ernte besser, wenn Sie ganze Zweige schneiden und nicht einzelne "Nadeln" abknipsen. Achten Sie für einen schöneren Wuchs auch darauf, die Pflanze nicht einseitig zu schneiden, sondern auf allen Seiten gleichmäßig Zweige zu entfernen.

Ist der Rosmarin winterhart?

Rosmarin verträgt zwar einige Minusgrade, jedoch sollte das mediterrane Würzkraut den Winter entweder im Haus verbringen oder – bei einer Überwinterung im Freien – entsprechend geschützt werden.

Was mache ich wenn Rosmarin blüht?

Rosmarinblüten sind essbar

Viele verwenden lediglich die Blätter des Rosmarins in der Küche, aber auch die zarten Blüten sind essbar. Am besten schmecken sie frisch vom Strauch, direkt über Salate oder Süßspeisen gestreut. Rosmarinblüten werden in der Regel als Dekoration verwendet, jedoch nicht direkt zum Kochen.

Wie kann ich Rosmarin überwintern?

Als immergrüne Pflanze sollte Licht im Winter geboten sein. Je kühler die Pflanze steht, desto dunkler darf das Winterquartier sein. Gewässert wird im Winter nur sporadisch, wenn die Fingerprobe Trockenheit fühlt. Sobald die Temperaturen im März angenehm werden, kann der Rosmarin wieder auf die Terrasse.

Was kann ich statt Bewurzelungspulver nehmen?

Wir stellen dir natürliche Alternativen zum Bewurzelungspulver vor, die du selber machen kannst.
  1. Weidenwasser. Weidenwasser ist ein Sud, der aus jungen Weidenzweigen hergestellt wird. ...
  2. Apfelessig. ...
  3. Honig. ...
  4. Zimt. ...
  5. Aloe Vera. ...
  6. Aspirin. ...
  7. Kartoffeln.

Warum Plastiktüte über Stecklinge?

Über den Steckling oder auch den ganzen Topf einen Plastikbeutel stülpen, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet. Bilden sich neue Triebe, kann der Beutel entfernt werden. Sind die jungen Pflanzen kräftig genug, können sie in für sie geeignetes Substrat umgetopft werden.

Wie lange dauert es bis Stecklinge Wurzeln bilden?

Wenn ein kleiner Trieb Ihrer Pflanze ausreichend Energie haben soll, um aus eigener Kraft neue Wurzeln zu bilden, muss die Pflanze vorher in vollem Saft gestanden haben. Deshalb ist in der Regel im Frühsommer (Mai bis Juni) der beste Zeitpunkt, um die Stecklinge von der Mutterpflanze abzuschneiden.

Wo schneidet man Ableger ab?

Man schneidet einen Steckling immer dicht über oder unter einer Knospe oder einem Knospenpaar (Nodium) ab, da die Pflanze in diesem Bereich viel Teilungsgewebe, das sogenannte Kambium, und auch die meisten Wuchsstoffe enthält – beides ist wichtig für die Wurzelbildung.

Welches Wasser für Stecklinge?

Sind die Stecklinge in das Substrat gesteckt, sollte darauf gut angegossen werden. Dazu wird am besten salzarmes Wasser verwendet; wenn vorhanden dann bevorzugt Regenwasser. Stecklinge haben ein Problem: Sie benötigen Wasser, besitzen aber noch keine Wurzeln, um dieses aufzunehmen.

Warum Wurzeln Stecklinge nicht?

Schlechte Wurzelbildung

Am Steckling wollen sich einfach keine Wurzeln bilden – woran kann das liegen? Bereits der falsche Zeitpunkt kann hierfür verantwortlich sein. Es muss ausreichend Licht und Wärme herrschen. Deshalb werden Vermehrungen im Herbst oder Winter eher nicht zum Erfolg führen.

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