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Wie verhält sich ein E-Auto im Winter?

Gefragt von: Frau Gabriele Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Wie viel Einfluss hat Kälte auf die Reichweite? Laut Berechnungen des ADAC haben Elektroautos im Winter 10 bis 30 Prozent weniger Reichweite. Für die niedrigere Reichweite im Winter, lässt sich vor allem ein Grund nennen: Der verstärkte Einsatz der Heizung in der kalten Jahreszeit benötigt mehr Energie.

Wie fährt sich ein E Auto im Winter?

Generell steht fest, dass die Reichweite eines E-Autos im Winter gegenüber dem Sommerbetrieb um bis zu 30 Prozent sinken kann. Wenn man mit einem Standard-Stromer bei warmer Witterung beispielsweise bis zu 350 Kilometer weit kommt, ist bei Minusgraden dann bereits bei 270 Kilometern der Fahrstrom aufgebraucht.

Welchen Vorteil hat ein Elektrofahrzeug im Winter?

Elektroautos können auch bei Minusgraden im Winter mehrere Stunden im Stau durchhalten, ohne dass die Batterie schlapp macht. Das ist das Ergebnis eines Härtetests des ADAC.

Sind Elektroautos wintertauglich?

Der Akku Ihres Elektroautos macht im Winter eine schwierige Zeit durch: Die kalten Temperaturen, die Benutzung der Heizung und die Dauerverwendung des Lichts machen sich bemerkbar und haben Auswirkungen auf die Energie. Grundsätzlich sinkt die Reichweite von Elektroautos im Winter um 10 bis 30 Prozent.

Ist ein Elektroauto besser für Kurzstrecken?

Besonders für kürzere Strecken dürften viele Elektrofahrzeuge geeignet sein. Dies gilt auch für Elektroautos. Kurz ist dabei jedoch relativ. Während eine innerstädtische Fahrt mit dem Elektromobilen oder dem Elektroroller durchaus weit sein kann und dauert damit verhältnismäßig lange.

Elektroautos: Hoher Reichweitenverlust bei Kälte | ADAC

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Sind 15 km Kurzstrecke?

Allgemein ist eine Strecke unter zehn Kilometern als Kurzstrecke zu bezeichnen, denn innerhalb dieser Zeit hat der Motor keine Chance die benötigte Betriebstemperatur zu erreichen.

Sind 25 km Kurzstrecke?

Experten zählen alle Strecken unter zehn Kilometern zu den Kurzstrecken, denn auf dieser Strecke schafft es der Motor nicht, auf Betriebstemperatur zu kommen.

Warum E-Autos im Winter weniger Reichweite?

Wie viel Einfluss hat Kälte auf die Reichweite? Laut Berechnungen des ADAC haben Elektroautos im Winter 10 bis 30 Prozent weniger Reichweite. Für die niedrigere Reichweite im Winter, lässt sich vor allem ein Grund nennen: Der verstärkte Einsatz der Heizung in der kalten Jahreszeit benötigt mehr Energie.

Kann man ein E-Auto bei Regen aufladen?

Allerdings sollte man den Ladestecker auch nicht extra in den Regen halten: Zu feuchte Kontakte können dazu führen, dass der Strom aus Sicherheitsgründen nicht fließt, um potenziellen Schaden zu vermeiden. Elektroautos können also auch bei strömendem Regen, Gewitter oder im Schnee geladen werden.

Hat ein Elektroauto eine Heizung?

Ein Elektroauto wird im Winter anders geheizt als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Die Heizung greift beim E‑Auto vor allem auf Energie aus dem Akku zurück. Der Stromverbrauch lässt sich gezielt minimieren – zugunsten der Reichweite.

Wie lange kann ein Elektroauto im Stau stehen?

Im Schnitt hat der VW e-up bei Minustemperaturen im zweistelligen Bereich also etwa 2 Kilowatt pro Stunde verbraucht, der Renault Zoe mit 3 Kilowatt etwas mehr. Beide könnten im Extremfall sogar 15 Stunden und mehr im Winterstau ausharren, ohne dass die Batterie komplett entladen ist.

Wie viel verbraucht ein E-Auto im Stau?

Ohne eine solche Wärmepumpe gilt die Faustregel: Heizen verbraucht im E-Auto pro 10 Grad Temperaturunterschied etwa 1 Kilowatt Heizleistung. Wer also bei -10 Grad im Stau steht und eine Wohlfühltemperatur von 20 Grad im Auto haben will, verbraucht dafür etwa 3 kWh pro Stunde.

Wie oft bleiben E-Autos liegen?

Bleiben E-Autos oft liegen? Nein. Der ADAC hat 2021 in seiner Pannenstatistik eine Sonderauswertung für Elektroautos durchgeführt. Danach waren Elektroautos bisher überdurchschnittlich zuverlässig: Bauartspezifische Baugruppen wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik machten nur 4,4 Prozent der Pannen aus.

Ist eine Wärmepumpe für Elektroauto sinnvoll?

Mit einer Wärmepumpe lässt sich der Innenraum eines E-Autos im Winter beheizen und im Sommer kühlen. Dabei hilft sie, den Stromverbrauch im E-Auto zu reduzieren und wirkt sich dadurch positiv auf die Reichweite aus.

Wie lange hält ein e auto motor?

Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.

Haben E-Autos Reserve?

Ein Start-Up hat ein tragbares Gleichstrom-Ladegerät für Elektroautos entwickelt, dass als elektrischer Reservekanister zusätzliche Kilometer für den Notfall liefert. Die Anzahl der Ladestationen ist im dritten Quartal 2020 laut Statista auf einen neuen Rekordwert von 20.448 gestiegen.

Was geht an E-Autos kaputt?

Die bekanntesten Bauteile, die ein E-Auto nicht mehr braucht, sind wohl der Ölfilter, Zündkerzen, Zahnriemen, Wasserpumpe, Kühler, Kupplung und eine Auspuffanlage. Gerade das Getriebe ist in einem klassischen Auto ein Bauteil, das schnell hohe Kosten verursachen kann, wenn es zu einem Defekt kommt.

Wie oft kann man ein E-Auto laden?

Ja, auch während eines längeren Stillstandes sollte das Elektroauto regelmäßig geladen werden. Achten Sie hier auf einen ständigen Ladestand zwischen 50 – 60 %. Parken Sie das Fahrzeug trocken und schattig, um Temperaturschwankungen des Akkus zu vermeiden.

Warum Elektroauto nur bis 80% laden?

Da ab einem Ladestand von 80 Prozent die Ladegeschwindigkeit sinkt, verbraucht das Laden bis 100 Prozent mehr Strom und Ladezeit als es sein muss. Für die Batterie am schonendsten sind Ladestände im Bereich von 20 und 80 Prozent, denn hier kann die Batterie in Ihrem Elektroauto ihre volle Leistung abrufen.

Hat der 500e eine Wärmepumpe?

Etwas Vorsicht ist allerdings im Winter geboten, denn eine Wärmepumpe verbaut Fiat schließlich nicht und das bedeutet, dass der Akku in der kalten Jahreszeit einige Zeit in suboptimalen Temperaturfenstern unterwegs sein wird.

Welches Auto ist am besten für Kurzstrecken geeignet?

Autos mit Benzinmotor sind grundsätzlich besser für Kurzstrecken geeignet als ein Diesel. Ein großer Benzinmotor mit mehreren Litern Hubraum benötigt allerdings ebenfalls eine relativ lange Zeit, um die Betriebstemperatur zu erreichen.

Sollte man sich jetzt noch einen Diesel kaufen?

Abseits des Dieselskandals lohnt sich der Selbstzünder nicht für jeden. Wer nur wenig fährt und den Diesel wegen des geringeren Spritpreises kauft, der wird nicht auf seien Kosten kommen. Der Grund liegt im höheren Anschaffungspreis und der wesentlich höheren Kfz-Steuer, die Jahr für Jahr anfällt.

Ist es schlimm ein Diesel auf Kurzstrecke zu fahren?

Wer nur Kurzstrecken mit seinem Diesel fährt, riskiert höheren Motorverschleiß und Probleme mit verstopften Partikelfiltern. Für Wenigfahrer sind daher eher Benziner empfehlenswert. Sie haben eine im Vergleich kürzere Kaltstartphase und kommen schneller auf die für Motor und Abgasreinigung optimale Betriebstemperatur.

Was hält länger Benzin oder Diesel?

Dieselmotoren sind leistungsstark: Durch den höheren Wirkungsgrad hat der Motor mehr Kraft und er hält länger durch. LKW Motoren schaffen weit über 1 Million Kilometer. Manche gar zwei Millionen. Auch PKW knacken die 500.000 Kilometer-Grenze, während der Benziner vorher schlapp macht.

Wie oft muss ich Öl wechseln wenn ich Kurzstrecken fahre?

Dazu empfiehlt der ADAC: „Die Intervalle reichen von 15.000 km bis 40.000 km. Genaue Zahlen dazu stehen im Bedienhandbuch des Autos. Wer durchschnittlich viel fährt, also 10.000 bis 15.000 km pro Jahr, sollte etwa alle 1,5 bis 2 Jahre zum Ölwechsel.

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