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Wie überwintert man Petersilie?

Gefragt von: Edward Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Damit Petersilie überwintern kann, benötigt die Pflanze einen kühlen und lichtdurchfluteten Platz. Der Standort sollte zwar hell, aber nicht oder nur sporadisch von direktem Sonnenlicht betroffen sein. Petersilie kann deshalb besonders gut auf dem Balkon oder an einem geschützten Platz im Garten überwintern.

Kann Petersilie im Garten überwintern?

Natürlich können Sie die zweijährige Pflanze auch draussen überwintern. Sie kann die heimischen Fröste ganz gut ab, allerdings können Sie sie nur an frostfreien Tagen ernten und sie wächst nicht mehr oder kaum noch nach. Tipp: Verwenden Sie nicht nur die frischen Blätter der glatten oder krausen Petersilie.

Wann schneide ich Petersilie zurück?

Ab dem späten Frühjahr kann die Petersilie geerntet werden, wenn die Pflanzen stark genug sind. Das erkennst du daran, dass die Stiele mindestens drei Blattpaare haben. Schneide bei der Ernte niemals nur die Blätter ab, sondern immer so weit unten am Stiel wie möglich.

Kann man Petersilie im zweiten Jahr noch essen?

Petersilie ist eine zweijährige Kulturpflanze. Bei sehr guten Standortbedingungen kann sie sogar mehrjährig sein, ist aber dann als Gewürzpflanze nicht mehr verwendbar. Sie bildet ab der Blüte im zweiten Jahr nur wenige Blätter, die einen zu hohen Anteil an giftigem Apiol enthalten.

Welche Temperaturen hält Petersilie aus?

Petersilie bevorzugt einen hellen Standort und leidet unter Schatten. Weil sie aber ebenso keine Hitze über 22 °C verträgt, ist lichter Halbschatten für sie optimal. Die Blattpetersilie bevorzugt nährstoff- und humusreiche Böden, die lockere und feuchte Erde bieten.

Petersilie Pflege & Ernte - Petersilie pflegen - Standort, Gießen, Düngen, Schneiden, Überwintern

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Kann Petersilie Frost vertragen?

Die Pflanze ist zweijährig und übersteht im Beet auch leichten Frost. Im Topf kann sie auch auf dem Fensterbrett überwintern. Im zweiten Jahr beginnt die Petersilie zu blühen - danach ist das Kraut nicht mehr genießbar und stirbt ab.

Kann man Petersilie im Winter ernten?

Sobald sich aber die gelbgrünen Doldenblüten zeigen, werden die Blätter ungenießbar. Übrigens: Wer zum Winteranfang die Petersilienpflanzen mit Kiefernreisig abdeckt, kann oft im Winter noch frische Blätter ernten. Das ist ebenfalls möglich, wenn Sie das Kraut im Gewächshaus oder zu Hause im Topf kultivieren.

Ist Petersilie giftig wenn er blüht?

Anders als viele andere Würzpflanzen ist Petersilie nach der Blüte nicht mehr genießbar. Schuld ist der hohe Anteil an giftigem Apiol und die hohe Konzentration an ätherischen Ölen, die die Blätter vergiftet. Sobald die Pflanzen geblüht haben, werden sie ausgerissen.

Soll man Petersilie blühen lassen?

Lässt man die Petersilie blühen, können die sich entwickelnden Samen ebenfalls geerntet und für die neue Aussaat verwendet werden. Nach der Blüte sind die Blätter aber ungenießbar.

Was mag Petersilie nicht?

Ungeliebte Nachbarn: Da gibt es viele, Petersilie ist kein einfacher Kandidat in der Mischkultur. Sie mag Ihresgleichen nicht und möchte auch sonst nicht neben anderen Doldenblütlern stehen, also z.B. Möhren, Dill, Sellerie, Fenchel oder Kerbel. Man sollte auch nie Salat und Petersilie zusammenpflanzen.

Warum wird Petersilie im Blumenkasten Gelb?

Ist der Boden zu dicht oder zu schwer, so können die Wurzeln schnell wegen Sauerstoffmangel absterben – und das Kraut wird gelb. Petersilie ist ein Doldenblütler – und verträgt sich nicht mit seinesgleichen.

Wie lange darf man Petersilie ernten?

Petersilie können Sie das ganze Jahr ernten. Im Garten wachsende Petersilie bildet vom Frühjahr bis zum Frosteinsatz neue Blätter, die Sie laufend abschneiden dürfen.

Was mache ich mit meinen Kräutern im Winter?

Lassen Sie Blätter und Triebe als zusätzlichen Schutz bei allen mediterranen Kräutern stehen und verschieben Sie den Rückschnitt auf das kommende Frühjahr. Da diese Pflanzen auch im Winter Wasser über die Blätter verdunsten, sollten sie vor Sonne geschützt stehen und an den frostfreien Tagen moderat gegossen werden.

Kann man Petersilie noch essen wenn sie gelb ist?

Ist gelbe Petersilie trotzdem noch essbar? Zwar mindert eine Verfärbung der Blätter auch die optische Wirkung, jedoch baut der Gärtner das Kraut in der Regel zum Verzehr an. Stellt sich also die Frage, ob gelbe Petersilie noch essbar ist. Generell besteht keine Gesundheitsgefahr.

Was passiert wenn ich jeden Tag Petersilie esse?

Unter anderem wird aufgeführt, dass die Petersilie den Blutzuckerspiegel senken, Krämpfe lösen, abführen und antibakteriell wirken kann. Zusätzlich gilt die Petersilie als hochkarätiges Antioxidans, bekämpft also freie Radikale und oxidativen Stress – eine der Hauptursachen vieler chronischer Erkrankungen.

Wie wächst Petersilie nach?

An der richtigen Stelle beschnitten, wächst Petersilie wieder nach. Zunächst das tolle Vorweg: Petersilie lässt sich ganzjährig ernten. Die Petersilie bildet stetig neue Triebe an der Wurzel. Die schmackhaften Petersilienblätter bilden sich nur an der Spitze dieser Triebe.

Welche Nachbarn mag Petersilie?

Mischkultur und Fruchtfolge

Wie alle Doldenblütler darf Petersilie nur alle vier bis fünf Jahre auf demselben Beet angebaut werden. Auch andere Doldenblütler wie zum Beispiel Möhren sollten in dieser Zeit nicht auf dem Beet stehen. Als Mischkulturpartner bewährt haben sich Spinat, Mangold, Tomaten und Radieschen.

Wie viel Petersilie darf man am Tag essen?

Beim Vitamin C gehört Petersilie mit 160 Milligramm pro 100 Gramm sogar zur oberen Liga. Aber auch der Gehalt an Betacarotin kann sich sehen lassen. Schon sieben Gramm fein gehackte Petersilie, also etwa 2,5 Esslöffel, decken circa ein Fünftel des Tagesbedarfs.

Kann man die Stängel von Petersilie essen?

Bloß nicht! Die Stängel einer Petersilienpflanze können mitunter recht fest und "holzig" sein und so scheuen sich selbst geneigte Hobbyköche, sie einfach so im Essen mitzuverwenden. Verträglich sind sie allerdings allemal und voller Geschmack noch dazu.

Wie lange hält Petersilie im Garten?

Petersilie hat eine Keimdauer von etwa drei bis vier Wochen. In dieser Zeit solltest du darauf achten, dass der Boden immer feucht ist und kein Unkraut auf dem Beet wächst. Um den Boden feucht zu halten, kannst du auch dein Beet mit einem Vlies abdecken, bis die Petersilie gekeimt hat.

Sind Petersilie und Schnittlauch winterhart?

Petersilie: Wie auch Schnittlauch wird Petersilie im Herbst zurückgeschnitten und treibt im Frühjahr wieder aus. Petersilie ist allerdings nur zweijährig und wird daher nur einen Winter überstehen. Salbei: Ist bedingt winterhart. In sehr kalten Wintern kann es schonmal zu Frostschäden kommen.

Warum geht meine Petersilie immer kaputt?

Petersilie im Topf aus dem Supermarkt lässt häufig nach kurzer Zeit die Blätter hängen. Es dauert nicht lange, dann ist die Petersilie ganz eingegangen. Ein falscher Standort, zu viel Wärme und vor allem zu viel Wasser sind die Hauptursachen.

Was liebt Petersilie?

Petersilie in der Mischkultur

Es gibt Pflanzen, mit denen sich die Petersilie gut, aber auch schlecht verträgt. Gute Nachbarn sind Radieschen, Rettiche, Schnittlauch, Tomaten sowie Zwiebeln. Schlechte Nachbarn hingegen sind generell Doldenblütler. Auch Salat möchte Peterle nicht in der Nachbarschaft stehen haben.

Wie wird Petersilie buschig?

Petersilie wächst besser, wenn Sie regelmäßig ein paar Stängel abschneiden, um sie in der Küche zu verwenden. Durch das Zurückschneiden regen Sie die Entwicklung neuer Blätter an. Die Pflanze wird dann schön buschig. Außerdem entfernen Sie welke oder von Schädlingen befallene Blätter.

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