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Wie überwintern Kois im Teich?

Gefragt von: Herr Mirko Kiefer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Unter Brücken, die den Teich überspannen, findet der Koi im Winter diese Geborgenheit. Ist diese Möglichkeit nicht vorhanden, sollte während der Winterperiode in Teilbereichen des Gartenteiches ein undurchsichtiges Vlies unterhalb der Wasserlinie platziert werden.

Kann man Kois im Winter im Teich lassen?

Koi überwintern – so bereiten Sie Ihre Fische optimal auf den Winter vor. Koi fühlen sich bei Temperaturen zwischen 15 °C und 25 °C am wohlsten, dennoch sind sie in der Lage, auch unsere kalten Winter bei niedrigen Temperaturen bis 4 °C im Teich zu überstehen.

Was füttere ich Kois im Winter?

Winterfutter für Koi

Bei Wassertemperaturen über 8°C empfehlen wir weiterhin leicht verdauliches Futter wie unser Wheat Germ. Unter 8°C eignet sich besonders das sinkende Winterfutter (Winter Balance) für eine perfekte Ernährung der Koi.

Sind Kois winterhart?

An sich sind Kois recht robuste Tiere. Sie vertragen z.B. Temperaturen von vier bis 30 Grad ohne Probleme. Sie sollten allerdings wissen, dass Wasser bei einer Temperatur von vier Grad seine größte Dichte hat und somit bei dieser Temperatur auch am schwersten ist.

Wie verhalten sich Kois im Winter?

Sie halten sich im Winter dort auf, wo es am wärmsten ist, also am Grund des Gewässers. Deine Koi gönnen sich eine Ruhepause und halten quasi Winterschlaf. Das heißt, die Fische bleiben zwar wach, verhalten sich aber sehr ruhig. Sie verfallen in eine sogenannte Starre.

3 Arten Koi zu überwintern

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Wann gehen Kois in den Winterschlaf?

Ab 8°C halten die Koi Fische Winterruhe, dies kann beispielsweise über zwei Monate durchgeführt werden. Der Vorteil ist hier, dass die Temperatur jederzeit regelbar ist und unerwünschte Schwankungen entfallen.

Können Koi erfrieren?

Goldfische und demnach auch Kois kann man auf jeden Fall im Gartenteich überwintern lassen, ohne dass sie irgendeinen Schaden nehmen. Allerdings muss der Teich eine Mindestgröße und auch Tiefe haben, sonst erfrieren bzw. ersticken auch diese Fische im Gartenteich. Wenn sie einfrieren gibt es keine "Nummer sicher".

Wie kalt darf das Wasser für Kois sein?

Die ideale Wassertemperatur für Koi. Die ideale Temperatur für die Koi im Gartenteich liegt zwischen 23° C und 25° C. Bei dieser Wassertemperatur fühlen sich die Fische am wohlsten – und fressen und wachsen gut.

Was bedeutet es wenn Kois springen?

Wenn ein Koi ständig aus dem Wasser springt, dann macht er das sehr oft, weil er mit Parasiten befallen ist. Die kann man nicht immer mit dem bloßen Auge erkennen, aber jeder Teichbesitzer kann etwas gegen die Lästlinge und Schädlinge an seinen Fischen unternehmen.

Wann sollte man die Teichpumpe ausschalten?

Gefriert das Wasser im Teich, dehnt es sich aus – der gestiegene Druck kann das Förderrad der Teichpumpe beschädigen und das Gerät geht kaputt. Um deine Pumpe vor dem ersten Frost zu schützen, schaltest du sie rechtzeitig im Herbst ab. Dann lässt du die Pumpe leerlaufen und reinigst sie.

Können Kois im Teich verhungern?

Die einfache Antwort lautet: Sehr lange. Ein halbes Jahr ist für gut konditionierte Koi durchaus machbar. Das liegt natürlich daran, dass sie ihre Körpertemperatur nicht ständig hochhalten müssen wie wir Warmblüter.

Wie lange füttert man Kois im Winter?

Als Faustregel gilt: Wenn die Wassertemperaturen unter 5°C sinken, soll die Fütterung eingestellt werden. Mehrere Tage ohne Futter halten die Fische bei dieser Kälte ohne Weiteres durch. Sobald es etwas wärmer wird und die Tiere anfangen sich zu bewegen, kann die Fütterung wieder los gehen.

Was mögen Kois nicht?

Koi-Karpfen mögen keine Kälte. Im Winter benötigen sie deshalb einen Rückzugsort, an dem sie während der kalten Monate verweilen können.

Wie schlafen Koi?

Koi ruhen nachts. Teils am Boden, teils still im Wasser treibend. Tags ruht ein gesunder Koi nicht.

Wie tief muss ein Koi Teich sein?

Ein idealer Koiteich sollte mindestens 3000 Liter groß sein. Die Wassertiefe sollte mindesten 1,50 Meter betragen und die Wände möglichst senkrecht angelegt werden. Dann beträgt die Teichfläche mindestens 11 m². Die Mindesttiefe des Wassers ist unbedingt einzuhalten, da die Kois in dieser Tiefe ihre Winterruhe halten.

Warum liegen Kois auf dem Boden?

Fest steht, dass das "am Boden sitzen" mit verminderter Schwimmaktivität eine Art von Schonung bedeutet. Der Koi verbraucht weniger Energie und Sauerstoff. Ganz sicher ist der Sauerstoffgehalt unten im Teich nicht am höchsten, das wird eher direkt unter der bewegten Wasseroberfläche der Fall sein.

Wie erkennt man Parasiten bei Koi?

Häufiges Verhalten der Koi bei Parasitenbefall ist das vielen bekannte springen aus dem Teich oder das scheuern z.B. am Bodenablauf. Auch wenn sich die Schleimhaut löst, und die Fische aussehen als trägen sie einen Schleier, kann das ein Zeichen für stärkeren Parasitenbefall sein.

Wie gut können Kois sehen?

Koi sind kurzsichtig. Was weiter als 10 Meter von ihnen entfernt ist, sehen sie unscharf. In getrübtem Wasser ist der Bereich in dem sie scharf sehen noch kleiner. Die vordere Augenkammer ist mit einer klaren durchlässigen Flüssigkeit gefüllt, dem Kammerwasser.

Was bewirkt Salz im koiteich?

Salz im Koiteich verhindert die Entstehung von Algen. Eine Dosierung von 3 kg pro 1000 Liter Wasser sollte der Halter aber nicht überschreiten. Entgegen der Annahme vieler Menschen hilft die Salzzugabe aber nicht bei einem Parasitenbefall.

Was bewirkt Milch im Teich?

Hausmittel wie Milch, Essig oder Zitronensäure seien angeblich zur Algenbekämpfung im Gartenteich in der Lage. Gemeinsam haben all diese Mittel: Säure. Diese kann den pH-Wert des Teichs senken und gewisse Algensorten töten. Das wiederum kann klareres Wasser und eine Reduzierung der Algen zur Folge haben.

Sind Koi Babys schwarz?

Eher orangefarbene Baby-Kois bilden mit der Zeit oft ein starkes rot aus. Schwarze Flecken verschwinden relativ häufig komplett oder es bilden sich neue an anderer Stelle aus. Wie und wann genau diese Koi-Entwicklung der Farbe erfolgt, lässt sich nur sehr schwer sagen.

Was machen Fische im Teich im Winter?

Für diese Winterstarre ziehen sich die Fische in tiefe, frostfreie Zonen des Teichs zurück. Am Grund des Teichs liegt die Wassertemperatur auch relativ konstant bei ca. 4 °C. Daher ist die Tiefe des Teichs so entscheidend, damit ein fischbesetzter Teich niemals bis zum Grund zufriert.

Was passiert mit den Fischen im Winter?

Fische können ihrem eiskalten Habitat nicht entkommen. Warum sie trotzdem (meist) nicht erfrieren, ist Sache der Chemie. Denn auch Fische können durchaus im Winter erfrieren. Erstarrt das Wasser, in dem sie leben, zerschneiden die Eiskristalle gnadenlos ihre Zellmembranen und unterbinden alle Lebensprozesse.

Können Fische im Teich erfrieren?

Fische können im Wasser schon erfrieren. Solange ein See oder Teich aber nur mit einer Eisschicht bedeckt ist, überleben Fische unter der Eisdecke zumeist sehr gut. Wasser gefriert nämlich von oben nach unten.