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Wie topfe ich eine große Palme um?

Gefragt von: Herr Dr. Niels May MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Legen Sie in den neuen, etwa zwei Zentimeter größeren Topf eine Tonscherbe auf das Abzugsloch und füllen Sie eine Drainage und eine dünne Schicht Erde ein. Stellen Sie die Palme hinein und füllen Sie den Topf rundherum mit Erde auf. Die neue Erde gut andrücken und angießen.

Wie Topft man eine Palme um?

Man löst die Palme aus dem alten Topf. Aus dem Boden herauswachsende Wurzeln werden mit einer Schere sauber weggeschnitten. Wenn möglich, wird das Wurzelwerk aufgelockert und das Substrat leicht abgeschüttelt. Danach setzt man den Wurzelballen so tief ins Gefäß, dass er knapp unter der Topfkante abschließt.

Was für Erde nimmt man für Palmen?

Eines ist jedoch allen Palmen gemein: Sie bevorzugen lockere Böden, die viel Luft an das Wurzelwerk lassen und das Wasser gut speichern. Gleichzeitig ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Herkömmliche Blumenerde erfüllt diese speziellen Bedingungen nicht und muss in der Regel mit Zuschlagstoffen angereichert werden.

Wie Pflanze ich eine Palme richtig ein?

Das Pflanzloch sollte im Durchmesser doppelt so groß sein wie der Wurzelballen und ausreichend tief für die längste Wurzel der Palme. Setzen Sie die Hanfpalme vorsichtig in die Mitte des Pflanzloches ein. Zum Auffüllen verwenden Sie am besten eine lockere, durchlässige Erde.

Wie tief muss man eine Palme einpflanzen?

Die Palme im Garten einpflanzen

Gehen Sie beim Einsetzen deshalb folgendermaßen vor: Ein Pflanzloch ausheben, das zwanzig Zentimeter breiter und mindestens zwanzig Zentimeter tiefer ist als der Wurzelballen.

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Welcher Topf für große Palme?

Als Topf ist ein relativ gerader viereckiger Kunststoffkübel am besten geeignet. Er lässt sich gut transportieren und ist standfest. Der Kübel sollte zwei bis drei Finger größer sein als der vorherige, aber nicht größer, da die Palme ihre ganze Energie nach dem Umpflanzen in das Wurzelwachstum steckt.

Kann man große Palmen umpflanzen?

Die meisten Palmen-Arten bilden von Natur aus ein sehr dichtes, tief reichendes Wurzelwerk. Deshalb sollten die Abstände zwischen den Umtopf-Terminen nicht zu groß sein: Jüngere Pflanzen brauchen jährlich einen neuen, etwas größeren Topf. Ältere Palmen sollte man je nach Wuchsstärke alle drei bis fünf Jahre umtopfen.

Was tut Palmen gut?

Palmen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Die meisten Arten sind relativ pflegeleicht. Sie benötigen nur recht wenig Wasser und überstehen deshalb auch mal eine Durststrecke, etwa während eines Urlaubs, ohne gleich zu vertrocknen.

Kann man Palmen mit Kaffeesatz düngen?

Palmen bevorzugen einen leicht sauren Boden-pH-Wert. Dies macht Sie zu idealen Kandidaten für eine Düngung mit Kaffeesatz. Denn der getrocknete Satz liefert eingearbeitet in die obere Bodenschicht oder als Gabe im Gießwasser eine hervorragende Stickstoffquelle und treibt mit der Zeit den Boden-pH-Wert nach unten.

Wann pflanzt man eine Palme um?

Die Pflanzung von winterharten Palmen wird im Frühjahr vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt sollten keine Fröste mehr drohen. Erfahrungsgemäß trifft das nach den Eisheiligen ab Mitte Mai zu. Früher, ab etwa Ende März, können Palmen im Topf gepflanzt oder umgepflanzt werden.

Kann man normale Blumenerde für Palmen verwenden?

Viele Menschen fragen sich daher: Kann man normale Blumenerde für Palmen verwenden? Normale Blumenerde ist nicht für Palmen geeignet. Denn eine Palme braucht viel Luft an ihren Wurzeln und einen Boden, der das Wasser gut speichert. Beides schafft die „normale“ Blumenerde nicht – man muss sie zusätzlich auflockern.

Kann man Palmen im Topf lassen?

Grundsätzlich lassen sich die meisten Palmenarten auch im Kübel kultivieren. Dabei kontrolliert die Kübelgröße das Wachstum: Palmen, die in ihrer Heimat viele Meter hoch werden, bleiben im Kübel relativ kompakt.

Wie oft soll man Palmen Umtopfen?

alle 3-5 Jahre umtopfen. Idealer Zeitpunkt zwischen Ende April und Anfang Mai. Geeignete Erde hängt hängt von Palmenart ab (insbesondere, an welchen Temperaturen die Palme gewöhnt ist). Optimales Gefäß: 2-3 Finger größer als das alte Gefäß.

Wie tief sind die Wurzeln von Palmen?

Die Wurzeln von Palmen gehen nicht sehr tief

Aber dem ist nicht so: Palmen sind Flachwurzler. Ihre Wurzeln wachsen also nicht nach unten, sondern eher in die Breite. Dabei liegt die durchschnittliche Tiefe der Wurzeln zwischen 30 und 90 cm – selten reichen sie tiefer in den Boden.

Kann ich die Wurzeln einer Palme abschneiden?

Gesunde Wurzeln nicht einkürzen

Palmen reagieren sehr empfindlich auf Schäden des Wurzelwerks. Dies ist auch der Grund, warum so viele Zimmerpalmen durch Staunässe und Wurzelfäule eingehen. Deshalb sollten gesunde Wurzeln nicht eingekürzt werden.

Was für Wurzeln hat eine Palme?

Trachycapus sind Flachwurzler und können Wurzellängen von 6 Meter ereichen. Jubaea chilensis sind Tiefwurzler wie tief die Wurzeln gehen hängt vom Grundwasser ab. Chamaerops Humilis habe ich einmal ausgegraben und da waren in 150 cm Tiefe noch Wurzeln. Kommt aber auch auf die Gegebenheiten an.

Was mögen Palmen nicht?

Ohne Düngen gehen sie nicht so schnell ein. Eine Überdosis hingegen vertragen sie nicht so gut und können bei zu viel Nährstoffen absterben. Ebenso lieben Palmen Kalk, dürfen aber nicht zu stark kalkhaltiges Wasser erhalten. Daher ist es wichtig, beim Düngen von Palmen die richtige Balance zu finden.

Was ist der beste Palmendünger?

Um die Palmen ausreichend zu versorgen, sollte man auf mineralischen oder organischen Dünger setzen. Organische Dünger sind aus natürlichen Bestandteilen gefertigt, haben aber meist den Nachteil, dass sie kostenintensiver sind. Verwenden kann man im hier zum Beispiel Pferdemist, Hornspäne oder auch Rinderdung.

Wie wächst eine Palme schneller?

Nur wenn die Palme jeden Tag mindestens zwei bis drei Stunden direktes Sonnenlicht erhält, erhöht sich die Wachstumsgeschwindigkeit. Außerdem muss die Hanfpalme richtig gegossen und gedüngt werden. Sie verträgt weder völlige Ballentrockenheit noch Staunässe.

Wie oft muss ich meine Palme Gießen?

Bewässerung: Das richtige Maß ist entscheidend. Palmen wachsen normalerweise in humusarmen, durchlässigen Böden. Stellen Sie daher bei der Pflege Ihrer Palmen eine kontinuierliche Wasserversorgung sicher. Gegossen wird am besten selten, aber durchdringend, im Idealfall mit Regenwasser oder gefiltertem Leitungswasser.

Wo steht eine Palme am besten?

Palmen benötigen viel Licht. Ideal für sie ist ein Standort am West-, Ost- oder Südfenster. Nordfenster sind nur für Palmen aus Gebirgsregionen wie die Bergpalme geeignet, da diese keine pralle Sonne vertrage. Es können sonst zu Verbrennungen kommen.

Warum werden die Spitzen der Palme braun?

Wassermangel oder Wasserüberschuss. Gerät der Wasserhaushalt der Palme aus dem Gleichgewicht, so zeigt sich dies, egal ob Sie zu viel oder zu wenig gewässert haben, durch braune Blattspitzen.

Welche Erde braucht eine fächerpalme?

Um der Pflanze beste Bedingungen zu bieten, sollten Sie auf eine lockere Erde mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7 zurückgreifen. Denn durchlüftete Böden bieten den Wurzeln die optimale Möglichkeit, um sich auszubreiten und selbst bei kurzzeitiger Trockenheit noch genügend Wasser aufzunehmen.

Was ist Palmenerde?

Palmenerde besteht zu zwei Dritteln aus Gartenerde und aus einem Drittel groben Sand oder Lavakies. Für Palmen, die ein feuchtes Milieu bevorzugen, wird der Anteil der Zusatzstoffe an Lehm und Perlite erhöht, damit eine gute Durchlässigkeit gewährleistet wird.

Welche Erde für Hanfpalme im Kübel?

Verwenden Sie normale bis lehmige Gartenerde, Torf und Kompost zu jeweils gleichen Teilen. Das Ergebnis ist eine leicht saure Erdmischung, für Hanfpalmen ideal geeignet.

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