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Wie tief müssen Schlitze für Kabel sein?

Gefragt von: Herr Prof. Gerold Behrens B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Horizontale Schlitze mit beschränkter und unbeschränkter Länge dürfen bis zu 25 mm tief sein. Einer vollen Elektroinstallation mit Kabelschutzrohren steht so nichts im Wege. Aber erst ab einer Wandstärke von 30 cm und mehr dürfen horizontale Schnitte, egal welchen Typs, mit 30 mm Tiefe ausgeführt werden.

Wie tief muss ein Kabel in der Wand liegen?

Diese Mindesttiefe bei der Stromleitung gilt

Der genannte Wert von mindestens einem Zentimeter gilt bei verputzten Wänden. Deutlich tiefer liegen die Leitungen in der Regel, wenn es sich um eine Holzständer- oder Aluprofilwand handelt.

Wie breit müssen Schlitze für Kabel sein?

Die Dicke der Wand bestimmt die maximale Schlitztiefe. Sie haben eine Wand mit 175 Millimetern Dicke? Dann dürfen Sie höchstens 10 Millimeter tief in die Wand fräsen. Zusätzlich darf dieser Schlitz auch nicht breiter als 10 Zentimeter sein.

Wie tief muss ein Kabel unter Putz?

Es ist darauf zu achten, dass die Stegleitung NYIF mindestens unter einer 1 cm tiefen Putzschicht verlegt wird. Sie darf nie frei zugänglich sein oder auf brennbarem Material befestigt werden. Für Steckdosen mit normalen Verbrauchern sollte der Querschnitt jeder einzelnen Ader mindestens 1,5 mm² betragen.

Wie verlegt man Stromkabel in der Wand?

Grundlegend gilt: Unter Putz dürfen Kabel stets nur senkrecht bzw. lotrecht zum Boden oder waagerecht, also parallel zum Boden, verlegt werden. Bei waagerechter Verlegung gibt die Norm für Wohnräume zwei Korridore von jeweils 30cm als Installationszone vor, die jeweils 15cm Abstand zum Boden bzw.

Schlitze schlagen und Dosen richtig setzen Schritt für Schritt

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Wie weit sind Kabel hinter der Wand?

In der Regel legt ein Fachbetrieb die Kabel etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke beziehungsweise 30 Zentimeter oberhalb des Bodens entlang. Darauf verlassen dürfen sich Heimwerker aber nicht. Gerade in Altbauten verlaufen Kabel hinter der Wand oft kreuz und quer.

Wo sollte man nicht bohren?

In den Innenbereichen von Badewannen und im Bereich der Dusche bis zu einer Höhe von mindestens 2,25 Meter oder bis zur Höhe des Wasseranschlusses dürfen keine Steckdosen, Lichtschalter und ähnliches installiert werden.

Wie weit sind Kabel in der Wand?

Verlauf von Stromleitungen in der Wand

Waagerechte Kabel dürfen ausschließlich in einem 30 cm schmalen Streifen oberhalb des Fußbodens bzw. unterhalb der Decke verlaufen (Mindestabstand zu Decke/Boden = 15 cm). Senkrecht verlegte Kabel in der Wand müssen einen Abstand von 15 cm zur Wandkante einhalten.

Wie tief kann man in eine Wand bohren?

Als Richtschnur kann gelten: Dübellänge + 10 mm = Bohrlochlänge. Bei manchen Bohrmaschinen kann man den Tiefenanschlag auf die gewünschte Länge einstellen. Alternativ können Sie die Länge auch direkt auf dem Bohrer mit Klebeband markieren und bohren dann bis zu dieser Stelle in die Wand hinein.

Wo verläuft der Strom in der Wand?

Grundsätze beim Verlegen von Stromleitungen
  • Von Schaltern und Steckdosen aus verlaufen sie senkrecht oder waagerecht direkt zur Decke oder zum Boden.
  • Kabel werden in einem Abstand von 30 cm zum Boden oder zur Decke verlegt.
  • Ein FI-Schalter zur Sicherung vor Stromschlägen existiert.

Woher weiß ich ob ich in eine Wand bohren kann?

Bevor Sie ein Loch in die Wand bohren, sollten Sie immer prüfen, ob sich hinter der betroffenen Stelle eine potenziell gefährliche Strom- oder Wasserleitung befindet. Oft können Sie diese anhand des Bauplans sowie den Positionen von Lichtschaltern und Steckdosen erkennen.

Wie weit weg von Lichtschalter bohren?

  1. Unten (Abstand zum Fußboden)
  2. 15-45 Zentimeter.
  3. 30 Zentimeter.

Wie viel cm neben Steckdose bohren?

15 – 45 cm unterhalb der Decke / oberhalb des Bodens. bleibt bei waagrechten Installationen immer gleich.

Was tun wenn Nachbar sonntags bohrt?

Ruhestörung durch Bohren am Sonntag: Was tun? Wenn Ihr Nachbar sonntags hämmert, empfiehlt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) ihn zunächst persönlich darauf anzusprechen. Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, dass er eine Ruhestörung begeht.

Warum Steckdosen unter der Decke?

Elektrische Leitungen müssen in Installationszonen (DIN 18015) verlegt werden. Grund: Die Hauselektrik befindet sich in der Regel unter Putz, ist daher nicht zu sehen. Die korrekte Lage der Elektroinstallation innerhalb der Installationszonen garantiert Sicherheit. Insbesondere beim Bohren in Wände oder Decken.

In welcher Höhe werden Stromkabel verlegt?

Leitungen in Wänden dürfen Sie grundsätzlich nur in waagrechter oder senkrechter Ausrichtung verlegen. Für waagrechte Leitungen sind untere und obere Installationszonen vorgesehen. Die untere Installationszone beginnt 15 Zentimeter über dem fertigen Boden und die obere Zone 15 Zentimeter unter der fertigen Decke.

Wie lang sollen Kabel aus unterputzdose?

Adern abisolieren. Für Schraubklemmen sollte die abisolierte Länge etwa 6 mm, für Steckklemmen 10 bis 12 mm betragen.

Wie tief setzt man Steckdosen?

Die Installationszonen für Unterputzdosen beachten

Die oberen und unteren Installationszonen beginnen 15 Zentimeter über dem Boden oder 15 Zentimeter unter der Decke und sind 30 Zentimeter breit. Schalter und Steckdosen und damit auch die Unterputzdosen werden mittig innerhalb dieser Zonen platziert.

Welche Tiefe für Steckdosen?

Eine Einbautiefe von 60mm oder mehr ist optimal. Tiefere Dosen haben den Vorteil, dass mehr Platz für Verklemmungen und Kabel hinter den eigentlichen Einsätzen wie Steckdosen, Schaltern oder Thermostaten vorhanden ist.

Wie viel Abstand zwischen zwei Steckdosen?

Mehrere Steckdosen werden in der Regel waagerecht nebeneinander angebracht. Auch dann muss der Abstand zwischen den Steckdosen bei 72 mm liegen, damit der Rahmen perfekt passt.

In welche Wand darf man nicht Bohren?

Grau-weißer, fein-krümeliger Staub: Die Wand ist aus Beton. Diese Beschaffenheit hat man möglicherweise bereits beim Bohren festgestellt, da Beton üblicherweise das härteste Wandmaterial ist.

Wie verlaufen Stromleitungen Altbau?

Im Altbau verlaufen die Stromkabel oft kreuz und quer, weshalb Sie am besten mit einem Leitungssucher arbeiten sollten.

Welches Kabel für Steckdosen verlegen?

Standard-Kabel für die private Hausinstallation (Beleuchtung, Steckdosen etc.) ist das Verlegekabel mit der Bezeichnung NYM-J / 3 x 1,5 mm². Dabei handelt es sich um ein PVC-ummanteltes, drei-adriges Installationskabel mit jeweils 1,5 mm² Querschnitt der Kupferleitung.

Was passiert wenn Kabelquerschnitt zu groß?

Ein zu grosser Leiterquerschnitt macht das Kabel unhandlich und teuer. Im Gegensatz dazu führt ein zu kleiner Kabelquerschnitt oftmals zu Schäden. So es ist möglich, dass nicht genügend Spannung vorhanden ist, wodurch nur eine reduzierte Leistung zur Verfügung steht. Zudem kommt es zu einer spürbaren Erwärmung.

Wann 2 5 Stromkabel?

Als Faustregel für den Kabelquerschnitt der Hausinstallation können Sie sich merken: 1,5 mm² für Beleuchtung und weniger belastete Steckdosen. 2,5 mm² für hoch belastete Steckdosen (Wäschetrockner, Geschirrspüler, Heizkessel, etc.) 4 mm² für Elektroherde und stärkere Maschinen in der Hobbywerkstatt oder Garage.