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Wie tief ist ein Schließfach?

Gefragt von: Jacqueline Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Grundmaße der Fächer bis zur Größe 5 betragen an der engsten Stelle ca. 27 cm in der Breite (Innenmaß dann rund 29 cm) und 39 cm in der Tiefe.

Wie viel Geld darf man im Schließfach haben?

Bis 10 000 Euro ist der Inhalt versichert, darüber kostet es 1,50 Euro Versicherungsgebühr pro 1 000 Euro Wert. Die Versicherungskosten bewegen sich also im Promillebereich. Die pauschale Versicherung vonseiten einer Bank ist üblich für Wertsachen zwischen 2 000 und 10 000 Euro.

Warum kein Geld ins Schließfach?

Beachten Sie aber, dass Bargeld nicht in ein Schließfach gehört. Denn wenn es dort lagert, bringt es Ihnen keine Zinsen. Selbst zu Zeiten des Niedrigzinses ist es nicht sinnvoll, Geld dort zu verwahren, da hier die Inflation am Wert des Geldes nagt.

Wie gross ist ein Bankschließfach?

In aller Regel existieren bei Banken Schließfächer variabler Größe, die jeweils jährlich im Voraus zu zahlen sind. Übliche Größen sind hierbei 30 cm × 25 cm × 5 cm (4 Liter) bis 200 Liter.

Wird ein Schließfach an das Finanzamt gemeldet?

Kredit- und Finanzinstitute müssen seit dem 01.01.2021 dem Finanzministerium allerdings Schließfächer melden, die eröffnet werden. Das gilt jedoch nicht für den Inhalt. Behörden können aber unter bestimmten Voraussetzungen den Inhalt überprüfen und gegebenenfalls darauf zugreifen.

Bankschließfach mieten: Das müssen Sie wissen

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Sind bankschließfächer meldepflichtig?

Kredit- und Finanzinstitute müssen seit 1.1.2021 dem Finanzministerium (Kontenregister) auch Ihre Schließfächer melden. D.h. dass die berechtigten Behörden auch über Ihre Bankschließfächer und Schließfächer bei gewerblichen Schließfachanbietern Bescheid wissen.

Was darf nicht in ein Bankschließfach?

In einem Bankschließfach dürfen Sie fast alles aufbewahren. Sowohl Schmuck als auch Edelmetalle, Ausweise, Urkunden oder Verfügungen sind hier sicher aufbewahrt. Verboten hingegen sind Waffen, Munition, radioaktives Material oder Lebewesen.

Wo kann ich mein Geld sicher aufbewahren?

Der sicherste Ort für Geld und Wertsachen ist laut Polizei ein Tresor bzw. Wertschutzschrank. Oder noch besser: ein Bankschließfach. Falls es schon zu spät ist: Die Allianz Hausratversicherung deckt Schäden durch Einbruchdiebstahl in Privatwohnungen und -häusern ab.

Ist mein Geld im Schließfach versichert?

Versichert sind grundsätzlich alle Inhalte Ihres Schließfachs bei der Bank. Dazu zählen beispielsweise Wertgegenstände wie Uhren, Bargeld, Edelmetalle und Schmuck, aber auch Wertpapiere, Urkunden und Geschäftsbücher.

Wie viel Geld darf ich zu Hause haben?

Es gibt keine Obergrenze für Bargeld, das man Zuhause lagern darf. In Deutschland bewahrten Privatpersonen im Jahr 2018 durchschnittlich 1.364 Euro an Bargeld zu Hause oder in einem Schließfach auf. Beachten Sie aber, dass Sie im Notfall vielleicht nicht an das Schließfach kommen.

Wer darf an das Schließfach?

Den Zugang zum Bankschließfach hat nur der Mieter oder eine bevollmächtigte Vertrauensperson. Was im Schließfach liegt, bleibt das Geheimnis des Mieters. Auch die Mitarbeiter der Bank wissen nicht, was sich darin befindet. Der Zugang kann von Bank zu Bank unterschiedlich sein.

Was passiert mit einem Schließfach nach dem Tod?

Soweit der Inhalt des Schließfachs im Eigentum des Erblassers stand und nicht etwa gemietet oder geliehen war, fällt er in den Nachlass. Das Eigentum geht mit dem Erbfall automatisch auf den oder die Erben über.

Was passiert mit meinem Bankschließfach wenn die Bank pleite geht?

Juristisch ist der Fall zwar einfach: Der Schließfachinhalt gehört dem Kunden, ist bei einer Pleite der vermietenden Bank also nicht verloren und muss vom Insolvenzverwalter herausgegeben werden.

Kann ein Bankschließfach gepfändet werden?

So steht der Inhalt eines Schließfaches im alleinigen Schuldnergewahrsam und kann daher nur nach § 808 Abs. 1 ZPO gepfändet werden.

Wo suchen Einbrecher nicht?

Ein möglicher Ort ist beispielsweise der Eingangsbereich, da dieser nur selten durchsucht wird. Auch ein unbenutzter Kamin kann zum Versteck werden - Abdeckung abhebeln, Wertsachen verstecken und wieder anbringen. Kaum ein Einbrecher wird dieses Versteck überprüfen.

Wo haben alte Leute ihr Geld versteckt?

Neben den Klassikern Tresor, Briefumschlag und Sparschwein nutzen die Deutschen auch Blumenvasen, Matratzen oder gar die Unterwäsche als Versteck. Das hat eine Studie von Statista und YouGov ergeben. Zwei Drittel der Bargeld-Verstecker gehen laut YouGov davon aus, dass die Scheine daheim gut aufgehoben sind.

Wie verstecke ich Bargeld im Haus?

Die Top-Ten der bekanntesten Verstecke:
  1. Im Kleiderschrank.
  2. Unter der Matratze.
  3. In Keksdosen, Pralinendosen, Corn-Flakes-Schachteln etc.
  4. In Büchern.
  5. In Blumenvasen.
  6. Unter Blumentöpfen.
  7. Unter Blumentöpfen.
  8. Hinter dem Bilderrahmen.

Wie teuer ist ein Schließfach bei der Deutschen Bank?

Die Commerzbank verlangt ab 119 Euro aufwärts und bei der Deutschen Bank kostet das kleinste Schrankfach knapp 96 Euro.

Wie eröffnet man ein Bankschließfach?

Zur Eröffnung eines Bankschließfachs wird ein Konto beim anbietenden Kreditinstitut benötigt. Dadurch verfügt die Bank über alle Kundenstammdaten.

Ist ein Bankschließfach geheim?

Bei der Schließfach-Eröffnung

Wird ein Bankschließfach eröffnet, ist die Bank verpflichtet, das Finanzamt darüber zu informieren. Nur bankenunabhängige Schließfächer können tatsächlich anonym und ohne die Angabe beziehungsweise Weitergabe persönlicher Daten gemietet werden.

Haben die Behörden Zugriff auf Bankschließfach?

Dürfen die Behörden auf den Inhalt Ihres Bankschließfaches zugreifen? Sie dürfen es tatsächlich – und zwar, wenn entsprechende Umstände eintreten: Bei einem Erbfall, aber auch wenn Vermögen gepfändet wird, ist das Schließfach nicht mehr tabu.

Wo bekomme ich ein anonymes Schließfach?

Das Wichtigste in Kürze. Bankschließfächer können nicht anonym angemietet werden. Der Mieter muss sich ausweisen. Die Preise für ein Schließfach hängen in erster Linie von der Bank und von der Größe des Schließfachs ab.

Wie Schwarzgeld verstecken?

Ob Gold oder wichtige Dokumente, was im Schließfach einer Bank / einem Safe lagert, ist absolut sicher. Auch Bargeld lässt sich dort gut bunkern, das man vor wem auch immer verbergen möchte, besonders vor dem Finanzamt. Ein Schließfach in der Größe eines Aktenordners kostet zwischen 40 und 200 € im Jahr.