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Wie tief ist ein Maar?

Gefragt von: Pauline Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Der Durchmesser typischer Maare liegt zwischen 50 und 2000 m, noch größere Maare sind bekannt. Die Größe des Maars hängt im Wesentlichen von der zugeführten Wassermenge ab. Bei geringer Wassermenge liegt das Zentrum der Explosion nahe der Erdoberfläche in etwa 30 bis 100 m Tiefe.

Wie tief ist der tiefste Maar in Deutschland?

Im Herbst scheint der Wald bunt zu leuchten, zwischen Laub und Holz gedeihen faszinierende Pilze. Mit etwa 7 Hektar Wasserfläche ist das Gemündener Maar das kleinste der drei berühmten Eifel-Augen. Außerdem ist es mit 416 Meter üNN am tiefsten in die vulkanische Landschaft rund um Daun eingebettet.

Welches ist das tiefste Maar?

Das Weinfelder Maar – auch bekannt als Totenmaar - ist eines der drei so genannten Dauner Maare. Es liegt etwa 2 Kilometer unserer Kreisstadt Daun entfernt bei der Ortsgemeinde Schalkenmehren. Es hat einen Durchmesser von rund 525 Metern und ist 51 Meter tief. Damit ist es das tiefste der drei Dauner Maare.

Kann man in den Maaren baden?

Kann man in den Maaren der Eifel schwimmen? Ja! Neben den Bademöglichkeiten in den zahlreichen Badeseen und Naturfreibädern ist das Schwimmen in den Maaren der Eifel etwas ganz Besonderes.

Woher kommt das Wasser im Maar?

Maare sind vulkanischen Ursprungs und entstanden in Deutschland vor über 10000 (meistens 30000 bis 70000) Jahren. Es handelt sich um rundliche Trichter, die durch unterirdische Wasserdampfexplosionen entstanden sind, als Wasser auf heißes Magma stieß.

'Ik ben geen racist, maar tief op kutnegers'

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Können Maare ausbrechen?

"Ein Maar-Ausbruch könnte verheerende Folgen haben"

Joachim Wassermann, Leiter der Abteilung Seismologie am Geophysikalischen Observatorium Fürstenfeldbruck, das zur Münchener Ludwig-Maximilians-Universität gehört. "Ein Maar-Ausbruch in heutiger Zeit könnte in dieser Gegend verheerende Folgen haben."

Warum darf man im Toten Maar nicht schwimmen?

Der Name Totenmaar entstammt von dem nahe gelegenen Friedhof samt Kapelle. Der See ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Schwimmen ist hier nicht erlaubt.

Welches ist das schönste Maar?

Das Gemündener Maar ist das spektakulärste Maar in der Vulkaneifel, wei les so schön in die Natur eingebettet ist. Es ist umgeben von Wald und liegt tief in seinem Einbruchtrichter.

Wie viele Maare gibt es in der Eifel?

Insgesamt wurden über 75 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet. Weitere Informationen zu den Maaren der Vulkaneifel und zum Vulkanismus der Eifel bietet der Geopark Vulkaneifel auf seiner Webseite.

Wo kann man in der Eifel schwimmen?

Aber dann lohnt es sich!
  1. Naturfreibad Schalkenmehrener Maar. Wenn du gerne in einem Maar schwimmen gehen möchtest, dann kannst du zum Beispiel nach Schalkenmehren fahren. ...
  2. Naturfreibad Pulvermaar. ...
  3. Naturfreibad Gemündener Maar. ...
  4. Meerfelder Maar. ...
  5. Waldsee Rieden. ...
  6. Freibad Sonnenstrand Eschauel.

Sind Maare Vulkane?

Die schüssel- und trichterförmigen Mulden sind vulkanischen Ursprungs. Ein Maar entsteht bei einem Vulkanausbruch. Sobald Grundwasser und heiße Magma zusammentreffen, entstehen Wasserdampfexplosionen, zumeist in einer einzigen Explosionsperiode.

Ist die Eifel ein Vulkan?

Die bekanntesten Vulkanformen der Westeifel sind die Eifel-Maare, die gelegentlich wassergefüllt sind und einen Maarsee enthalten. In der Osteifel begann der Vulkanismus vor etwa 500.000 Jahren in der Gegend des heutigen Laacher Sees und dehnte sich bis ins Neuwieder Becken aus.

War die Eifel mal ein Meer?

Sie entstanden vor rund 300 bis 400 Millionen Jahren durch ein tropisches Meer, das damals die Eifel flutete. Mit der Zeit bildeten sich Korallenriffe, die abgetragen wurden und versteinert sind.

Wie nennt man die Maare noch?

Die wassergefüllten Maare werden auch als (blaue) Augen der Eifel bezeichnet.

Wie heißen die Dauner Maare?

Drei der schönsten Augen liegen rund um den heilklimatischen Kneippkurort Daun: das Gemündener Maar, das Weinfelder Maar und das Schalkenmehrener Maar.

Ist der Laacher See ein Maar?

Im Mittelalter wurde ein Stollen errichtet, der das Kloster Maria Laach vor Überschwemmungen schützen sollte. Der See misst zirka 3,3 Kilometer Länge, 51 Meter Tiefe und hat keinen natürlichen Abfluss. Der Laacher See ist eigentlich kein richtiges Maar, sondern nur eine Caldera.

Wie tief ist das Meerfelder Maar?

Wasserfläche: 24,8ha, Trichtertiefe: ca. 200m, max. Wassertiefe: 18m, Alter: 29.000 Jahre.

Welche Mare gibt es in der Eifel?

Zu den bekanntesten dieser Maarseen gehören die drei Dauner Maare: das Schalkenmehrener Maar, das Weinfelder Maar und das Gemündener Maar sowie das Pulvermaar bei Gillenfeld. An einigen offiziell ausgewiesenen Stellen herrscht im Sommer reger Badebetrieb.

Warum heißt das Totenmaar?

Die Bezeichnung „Totenmaar“ stammt vom in unmittelbarer Nähe des Maars gelegenen Friedhof mit einer kleinen, teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammenden Kapelle. Dabei handelt es sich um die ehemalige Pfarrkirche von Weinfeld.

Wie tief ist das Totenmaar?

Das Weinfelder Maar – auch bekannt als Totenmaar - ist eines der drei so genannten Dauner Maare. Es liegt etwa 2 Kilometer von unserer Kreisstadt Daun entfernt bei der Ortsgemeinde Schalkenmehren zwischen dem Gemündener und dem Schalkenmehrener Maar. Es hat einen Durchmesser von rund 525 Metern und ist 51 Meter tief.

Wo ist das Totenmaar?

Das Weinfelder Maar, auch Totenmaar genannt, ist ein Maar rund zwei Kilometer südöstlich der Stadt Daun in der Eifel, Rheinland-Pfalz. Der Maarsee entstand vor rund 10.500 Jahren bei einer vulkanischen Dampfexplosion und ist rund 525 m lang, 375 m breit und 51 m tief.

Hat Deutschland ein Vulkan?

In Deutschland gibt es keine aktiven Vulkane mehr - aber viele Berge, Hügel, Seen und Steinbrüche, die von einer vergangenen Aktivität zeugen: Vulkangebiete gibt es in der Hessischen Senke rund um Kassel, am Vogelsberg in Hessen, in der Rhön, im Siebengebirge, im Westerwald, in der Eifel, im Erzgebirge, am Kaiserstuhl ...

Wann bricht die Eifel aus?

Vor 13.000 Jahren bricht zuletzt ein Vulkan aus, seitdem ist es ruhig in der Eifel – doch der Eifel-Vulkanismus ist noch aktiv. Deshalb hebt sich die Erde. Nur ganz wenig, um einen Millimeter pro Jahr – aber das bereits seit längerem.

Wann bricht die Eifel wieder aus?

Geophysik-Professor Torsten Dahm ist der Ansicht, dass Vulkan-Ausbrüche in der Eifel künftig möglich sind. Im WDR5-Interview erklärt er wieso und welche Vorsorge-Maßnahmen man treffen kann. In der Eifel ist seit 13.000 Jahren kein Vulkan mehr ausgebrochen. Doch das heißt wohl nicht, dass das in Zukunft so bleiben muss.

Kann der Laacher See ausbrechen?

Demnach ist der Ausbruch des Laacher See Vulkans vor 13.077 Jahren erfolgt und damit 126 Jahre früher als bisher angenommen. Dies wirft ein neues Licht auf die Klimageschichte des gesamten nordatlantischen und europäischen Raums und erfordert eine Anpassung der europäischen Klimaarchive.