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Wie tief ist der tiefste Maar?

Gefragt von: Herr Dr. Meinhard Philipp  |  Letzte Aktualisierung: 15. Juni 2023
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Direkt bei Gillenfeld gelegen, ist das Pulvermaar mit 74 Metern das tiefste Maar der Eifel. Es ist von wunderschönem Buchenwald umgeben und im Sommer eine beliebte Adresse für alle, die inmitten schönster Natur baden oder Boot fahren wollen…

Wie groß ist der größte Maar?

Das Pulvermaar in der Vulkaneifel südöstlich von Daun in Rheinland-Pfalz ist ein mit Wasser gefülltes Maar, dessen fast kreisrunder See trotz seiner geringen Fläche von etwa 38,48 ha mit 72 Metern einer der tiefsten in Deutschland ist.

Wie tief ist das tiefste Maar?

Mit 72m Tiefe ist das Pulvermaar der tiefste natürliche See Deutschlands neben den Voralpenseen und dem Bodensee und mit etwa 37,7ha Wasserfläche das größte Maar der Vulkaneifel. Der Wasserspiegel liegt ruhig und kristallklar auf etwa 411m ü.

Wie tief ist der tiefste Maarsee in Deutschland?

Es ist das Maar mit der größten Wasserfläche und 74 Meter tief. Damit ist es das tiefste Maar in der Eifel und zugleich einer der tiefsten Seen Deutschlands.

Wie tief ist das gillenfelder Maar?

Enstanden ist es vor ca. 23.000 Jahren durch vulkanische Aktivität. Mit etwa 74 Metern Wassertiefe ist es das tiefste Maar in der Eifel und aufgrund seines fast kreisrunden, komplett mit Wasser gefülllten Trichters besonders beeindruckend.

Wie tief ist der Ozean? || Die präzisesten Messungen

31 verwandte Fragen gefunden

Kann man in den Maaren Schwimmen?

Das Maar hat eine Tiefe von 51 Metern, Schwimmen ist hier aber nicht erlaubt. Einige mystischen Sagen ranken sich um das Maar.

Wann bricht die Eifel aus?

Rund um den Laacher See in der Vulkaneifel stehen nun 350 Geofone, die eine Antwort auf die Frage liefern sollen, wie aktiv die Vulkane in der Eifel heute noch sind. 10.000 Jahre Stille – so lange ist der Zeitraum, in der ein Vulkan ​​​inaktiv sein muss, bis er als erloschen gilt. So auch in der Eifel.

Haben alle Maare einen Maarsee?

Insgesamt wurden über 70 Maarvulkane in der Eifel gezählt, nur noch zwölf Maare sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet. Im Sommer darf in einigen Maaren gebadet werden: Meerfelder Maar, Pulvermaar, Schalkenmehrener und Gemündener Maar.

Wie viele Maare gibt es auf der Welt?

Insgesamt wurden über 75 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet. Weitere Informationen zu den Maaren der Vulkaneifel und zum Vulkanismus der Eifel bietet der Geopark Vulkaneifel auf seiner Webseite.

Woher kommt das Wasser in den Maaren?

Maare sind vulkanischen Ursprungs und entstanden in Deutschland vor über 10000 (meistens 30000 bis 70000) Jahren. Es handelt sich um rundliche Trichter, die durch unterirdische Wasserdampfexplosionen entstanden sind, als Wasser auf heißes Magma stieß.

Können Maare ausbrechen?

"Ein Maar-Ausbruch könnte verheerende Folgen haben"

Joachim Wassermann, Leiter der Abteilung Seismologie am Geophysikalischen Observatorium Fürstenfeldbruck, das zur Münchener Ludwig-Maximilians-Universität gehört. "Ein Maar-Ausbruch in heutiger Zeit könnte in dieser Gegend verheerende Folgen haben."

Sind Maare Vulkane?

Bei einem Maar handelt es sich um eine spezielle Vulkanform. Ein Maar besteht aus einer Senke, die von einem Ringwall umgeben ist und gleicht auf den ersten Blick einem großen Krater. Doch zwischen Krater und Maar gibt es einige Unterschiede: Ein wichtiges Kriterium ist der Ringwall.

Wie viele Vulkane gibt es in Deutschland?

100 Vulkane. In der Umgebung des Laacher Sees befinden sich rund 60 Eruptionszentren, zumeist Schlackekegel. In der Osteifel begann der Vulkanismus vor etwa 460.000 Jahren. Die Aktivität gipfelte zum Ende der letzten Kaltzeit als sich das Laacher-See-Becken vor rund 12.900 Jahren bildete.

Sind Maare gefährlich?

Im Maar ist das Schwimmen stellenweise auf eigene Gefahr. Das Tauchen wurde wegen häufiger Unglücksfälle verboten. Eine begrenzte Anzahl von Ruder- und Tretbooten ist auf dem See zugelassen. Bitte beachten: BADEN und CAMPEN ausschließlich im Bereich des Campingplatzes erlaubt!

In welchem Maar kann man baden?

Naturfreibad Gemündener Maar

Im dichten Buchenwald liegt das Gemündener Maar mit etwa 7 ha Wasserfläche und ist so das kleinste Maar der drei berühmten Eifel-Augen. Die Freibadzone lädt zum Schwimmen und Spaß haben ein.

Kann man im Meerfelder Maar Schwimmen?

Wassersportler kommen im Meerfelder Maar auf ihre Kosten: Neben Angeln ist es in der ausgewiesenen Zonen am Nordufer auch möglich zu Baden und sich nach einem Rundgang im erfrischenden Wasser abzukühlen. Die Badesaison im Naturfreibad Meerfelder Maar geht von Mai bis September.

Welches ist das schönste Maar?

Das Gemündener Maar ist das spektakulärste Maar in der Vulkaneifel, wei les so schön in die Natur eingebettet ist. Es ist umgeben von Wald und liegt tief in seinem Einbruchtrichter. Gerade früh morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen in die Senke fallen, ist es hier wunderschön.

Welche Fische leben im Maar?

Das Maar hat eine Tiefe von 21 Metern und erstreckt sich über 21,9 Hektar. Folgende Fischarten sind heimisch: Aal, Barsch, Brasse, Döbel, Graskarpfen, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder und Schleie.

Was ist der Unterschied zwischen Caldera und Maar?

Maare, die durch vulkanische Dampfexplosionen (phreatomagmatische Explosionen) entstehen und in der Regel kleiner sind als Calderen, Vulkankrater, die den Austrittspunkt von Magma bezeichnen und ebenfalls kleiner sind als Calderen und. Kare, kesselförmige Täler, die von einem Gletscher ausgeschürft wurden.

Warum heißen Maare Maare?

Namensherkunft. Der Name Maar geht höchstwahrscheinlich auf den gleichlautenden Eifler Mundartbegriff aus der Dauner Gegend zurück. Die Ableitung dieses Worts vom lateinischen mare (Meer) und dem spätlateinischen mara (See) liegt nahe.

Wie alt ist die Eifel?

Sie entstanden vor rund 300 bis 400 Millionen Jahren durch ein tropisches Meer, das damals die Eifel flutete. Mit der Zeit bildeten sich Korallenriffe, die abgetragen wurden und versteinert sind. Deshalb kann man in diesem Teil der Eifel heute noch zahlreiche Fossilien von damaligen Meeresbewohnern finden.

Welcher Vulkan kann Deutschland gefährlich werden?

Das größte Risiko für eine Vulkaneruption in Deutschland schlummert laut aktuellen Erkenntnissen unter dem Laacher See in der Eifel. Zuletzt brach dieser Vulkan hier vor etwa 13.000 Jahren aus. Dabei wurde so viel Asche ausgestoßen, dass man Spuren davon in Südschweden und Norditalien nachweisen konnte.

Was ist der gefährlichste Vulkan auf der Welt?

Der Mount Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo wird von den Forschern der Oregon State University als „der gefährlichste Vulkan der Welt“ bezeichnet. Immer wieder bricht der 3.470 Meter hohe Vulkan aus und setzt dabei giftige Gase frei, die tödlich sein können.

Wird 100 prozentig ausbrechen?

Nach Erkenntnissen der Wissenschaftler des Erdbebendienstes Südwest wird es demnächst in Deutschland "hundertprozentig" zu einem Vulkanausbruch kommen.

Was ist ein Maar Ausbruch?

Ein Maar entsteht bei einem Vulkanausbruch. Sobald Grundwasser und heiße Magma zusammentreffen, entstehen Wasserdampfexplosionen, zumeist in einer einzigen Explosionsperiode. Diese Explosionen bilden den kraterförmigen Maar, der einen Durchmesser zwischen 50 und 2.000 Metern erreichen kann.